Es ist nicht unser Anliegen, nur den Geist des Enthusiasmus zu fördern, einen Geist, der wohl für eine Weile Eifer hervorruft, dann aber dahinwelkt und nichts zurücklässt als Entmutigung und Niedergeschlagenheit. Was wir brauchen, ist das Brot des Lebens, das vom Himmel kommt, um der Seele Leben zu spenden. Studiere das Wort Gottes. Lass dich nicht von Gefühlen leiten. Alle, die in dem Weinberg des Herrn arbeiten, müssen erkennen lernen, dass Fühlen nicht Glauben ist. Es wird keineswegs verlangt, in einem ständigen Stadium der Ergriffenheit zu sein. Es ist aber erforderlich, dass wir einen gefestigten Glauben an das Wort Gottes als das Fleisch und Blut Christi besitzen. VE.99.1 Teilen

Jene, die in unseren Städten für den Herrn arbeiten, sollten die Türen vor solchen Erregungen und solchem Fanatismus fest verschließen. Das Wort Gottes ist unsere Heiligung und Rechtfertigung, da es unsere geistige Nahrung ist. Dieses Wort zu studieren heißt, von den Blättern des Baumes des Lebens zu essen. Nichts ist den Dienern Gottes mehr fördernd und erhebend als das Lehren der Schrift in der Weise, wie Christus seine Jünger gelehrt hat. Das Wort Gottes birgt in sich göttliche Nahrung, eine Nahrung, die dem Verlangen nach geistlicher Speise vollauf Genüge trägt. — Brief 17, 1902. VE.99.2 Teilen

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