Besondere Versammlungen sollten für die abgehalten werden, deren Interesse für die dargebotenen Wahrheiten geweckt worden ist und die Unterweisung benötigen. Zu diesen Versammlungen sollten Menschen eingeladen werden, und alle, sowohl Gläubige wie auch Ungläubige, sollten Gelegenheit erhalten, zu den Punkten, die sie nicht völlig verstanden haben, Fragen zu stellen. Gebt allen Gelegenheit, von ihren Schwierigkeiten zu sprechen, denn sie haben Nöte. In allen Predigten und Bibelstunden sollen die Menschen erkennen, dass es zu jedem Punkt des Glaubens und der Lehre, die wir vertreten, ein klares “So spricht der Herr” gibt. So hat Christus unterrichtet. Wenn er zu den Menschen sprach, stellten sie ihm Fragen nach der Bedeutung seiner Aussagen. Denen, die demütig nach Licht suchten, war er immer bereit, seine Worte zu erklären. Aber Christus ermutigte nicht zu Kritik oder Spitzfindigkeit. Wir sollten es auch nicht tun. Wenn Leute versuchen, eine Diskussion über strittige Punkte der Lehre herauszufordern, sagt ihnen, dass die Versammlung nicht zu diesem Zweck anberaumt wurde. VE.110.2 Teilen

Wenn ihr eine Frage beantwortet, achtet darauf, dass die Zuhörer sehen und anerkennen, dass sie beantwortet ist. Lasst keine Frage fallen, indem ihr sie bittet, sie ein anderes Mal zu stellen. Tastet euch Schritt für Schritt voran und erkennt, wie viel ihr erreicht habt. In solchen Versammlungen können diejenigen, die die Botschaft verstehen, Fragen stellen, die Licht auf Wahrheitspunkte werfen. Aber einige sind dazu nicht in der Lage. Wenn einige Personen Fragen stellen, die nur dazu dienen, den Sinn zu verwirren und die Saat des Zweifels zu säen, sollte man ihnen den Rat geben, dies zu unterlassen. Wir müssen lernen, wann wir sprechen und wann wir schweigen sollen, lernen, die Saat des Glaubens zu säen, Licht zu verbreiten, nicht Finsternis. — Testimonies for the Church VI, 68,69 (1900). VE.110.3 Teilen

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