Portrait von Ellen White
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Gründliche Vorbereitung der Predigt
Gründliche Vorbereitung der Predigt
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Die Vorträge, die von der gegenwärtigen Wahrheit handeln, enthalten wichtige Lehren. Werden sie sorgfältig durchdacht, bevor man sie den Menschen vorträgt und kurz gefasst und sind sie nicht zu weitschweifig, und kommt darin der Geist des Herrn zum Ausdruck, dann wird niemand in der Dunkelheit zurückgelassen und keiner wird Grund haben, sich zu beschweren, keine Nahrung erhalten zu haben. Das jeweilige Ergebnis steht im engen Zusammenhang mit der Vorbereitung des Predigers und des Hörers. VE.126.3 Teilen

Hier will ich etwas anführen, das mir eben jetzt bekannt geworden ist. Eines seiner Schafe (Gemeindeglieder) sagte: “Ich weiß immer schon an der Länge von Cannons Predigt, ob er die Woche über viel von zuhause weg war. Wenn er seine Vorträge sorgfältig studiert hat, sind sie angemessen lang, und es ist für seine Zuhörer beinahe unmöglich, seine Lehren zu vergessen. Hatte er aber keine Zeit zur Vorbereitung, so sind seine Predigten übermäßig lang und es ist geradezu unmöglich, etwas davon mitzunehmen, das im Gedächtnis haften bleibt.” VE.126.4 Teilen

Ein anderer tüchtiger Prediger wurde gefragt, wie lange er zu predigen pflege. “Wenn ich mich gründlich vorbereite, eine halbe Stunde. Wenn ich mich nur teilweise vorbereite, eine Stunde. Wenn ich aber unvorbereitet ans Sprechpult trete, fahre ich ganz nach Belieben ohne einen bestimmten Zeitpunkt fort. Offen gesagt, ich weiß dann niemals, wann ich aufhören soll.” Hier ist eine andere überzeugende Aussage: “Ein guter Hirte”, so sagt ein Schreiber, “sollte immer einen Vorrat an Speise in seinen Dispositionen besitzen und seinen Schäferhund, das meint seinen Eifer, stets unter seiner Herrschaft haben. Er muss ihn lenken, befehlen und bremsen. Seine Ausarbeitungen, beste Nahrung, sind sein Gedächtnis. Er sollte ständig in Bereitschaft sein, seiner Herde Speise zugeben.” — Brief 47, 1886. VE.126.5 Teilen

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