Es fordert schon Mut, eine Haltung einzunehmen, die die Gebote des Herrn ehrt. Ein Gegner der Wahrheit sagte einmal, dass nur ein geistesschwaches, dummes und unwissendes Volk die Kirchen verlassen würde, um den Sabbat des siebenten Tages zu beachten. Dem gegenüber hat ein Prediger geantwortet, der die Wahrheit erkannt hatte: “Wenn Sie meinen, dass das alles geistesschwache Leute sind, dann versuchen Sie es einmal”. Es erfordert Mut, Festigkeit, Entscheidung, Ausdauer und viel Gebet, um sich auf die Seite des Unliebsamen zu stellen. Wir sind dankbar, dass wir zu Christus kommen können, so wie einmal die Kranken zu Christus in den Tempel kamen. ... Ihr habt die Gebote Gottes nicht mit Füßen zu treten gewagt und euch auf die Seite der unbequemen Wahrheit gestellt. Lass kommen, was will. Wird sich der Heiland deswegen von euch wenden, um euch im Kampf allein zu lassen? Nein, niemals! Andererseits hat er auch seinen Jüngern niemals gesagt, dass sie ohne Versuchungen, ohne Selbstverleugnung im Aushalten und ohne persönliche Opfer leben würden. Unser Meister war ein Mann der Sorgen, er kannte die Schmerzen. “Denn ihr wisset die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass, ob er wohl reich ist, ward er doch arm um euretwillen, damit ihr durch seine Armut reich würdet.” Wir danken Gott, dass ihr in eurer Armut Gott als Vater anrufen könnt. VE.173.1 Teilen

Armut wird über diese Welt kommen und es wird eine Zeit der Trübsal sein, wie sie niemals auf Erden war. Es werden Kriege und Geschrei von Kriegen sein, und die Menschen werden von Schrecken erfüllt werden. Ihr mögt unter Entbehrungen leiden und manchmal Hunger haben, aber Gott wird euch nicht im Leiden verlassen. Er wird euren Glauben prüfen. Wir leben nicht, uns selbst zu gefallen. Wir sollen Christus der Welt verkündigen und ihn und seine Kraft allen Menschen darstellen. — Manuskript 37, 1894. VE.173.2 Teilen

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