Portrait von Ellen White
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Bringt Themen erst später, die auf Widerspruch stoßen
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Bei der Darbietung einer Wahrheit, mit der man in direktem Gegensatz zu den Meinungen und Handlungsweisen der Menschen gerät, sollte man sehr weise vorgehen. Wenn Paulus zu den Juden sprach, verweilte er gewöhnlich bei den Prophezeiungen und ging Schritt für Schritt weiter, um nach gegebener Zeit das Thema anzuschneiden: Christus, der wahre Messias. Mir wurde gezeigt, dass unsere Prediger zu schnell durch ihre Themen eilen und dass sie die Themen, denen am meisten widersprochen wird, zu früh in ihrer Reihenfolge darbieten. Es gibt Wahrheiten, die nicht so viel Unbequemes enthalten. Diese sollte man täglich vor den Zuhörern entwickeln, sogar schon Wochen bevor der Sabbat oder die Unsterblichkeitsfrage angeschnitten werden. Dadurch erhaltet ihr das Vertrauen der Menschen, die in euch Männer mit klaren Argumenten sehen, die ihre Bibel kennen und verstehen. Wenn einmal das Vertrauen der Hörer gewonnen ist, habt ihr genug Zeit, den Sabbat und die Unsterblichkeitsfrage einzuführen. Aber Männer, denen es an Weisheit fehlt, schneiden diese Fragen zu früh an und verschließen damit die Ohren der Menschen. Mit größerer Vorsicht, Geschicklichkeit und Weisheit und größerem Glauben hätten sie ihre Hörer Schritt für Schritt durch die wichtigen prophetischen Ereignisse führen und bei praktischen Themen aus den Lehren Jesu verweilen können. — Brief 48, 1886. VE.176.4 Teilen

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