Halten wir uns fern von solchen Verderbnissen der Kirchen, von Zerstreuungen und Festlichkeiten, die die Moral bei jung und alt untergraben. Wir haben kein Recht, über solche Dinge den Mantel der Heiligkeit zu werfen, nur weil sie für Gemeindezwecke benutzt werden. Solche Opfer sind lahm und krank und tragen den Fluch Gottes. Dadurch gehen Menschen verloren. Von der Kanzel her mag man sie ruhig verteidigen: Festlichkeiten, Tanzvergnügen, Lotterien, Wohltätigkeitsbasare, aufwendige Gastmähler, alles, um Geldmittel für Kirchenzwecke hereinzubekommen. Wir aber sollten uns mit so etwas nicht einlassen, denn wenn wir es doch tun, wird Gottes Missfallen auf uns ruhen. Wir empfehlen nicht, den Appetit zu reizen oder Zuflucht zu weltlichen Vergnügungen zu suchen, nur um Christi bekennende Nachfolger zu veranlassen, von den ihnen von Gott anvertrauten Mitteln etwas abzugeben. Wenn sie nicht willig aus Liebe zu Christus geben, dann wird das Opfer unter keinen Umständen Gott angenehm sein. — Counsels on Stewardship 201.202 (1878). VE.181.5 Teilen

18543

94182