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Eine Schwester, die einige Wochen an einer unserer Institutionen in ... verbrachte, sagte, dass sie sehr über das enttäuscht war, was sie dort sah und hörte. ... Bevor sie die Wahrheit annahm, folgte sie den Moden der Welt in ihrer Kleidung und trug kostbaren Schmuck und anderen aufwendigen Putz. Indem sie sich aber entschied, dem Wort Gottes zu gehorchen, fühlte sie, dass seine Lehren von ihr verlangten, allen verschwenderischen und überflüssigen Schmuck auf die Seite zu legen. Sie wurde gelehrt, dass Gläubige keinen Schmuck, Gold, Silber oder wertvolle Steine tragen und dass sie in ihrer Kleidung nicht mit weltlichen Moden mitmachen. Als sie nun unter jenen, die den Glauben bekennen, so ein weites Abweichen von biblischer Einfachheit sah, fühlte sie sich befremdet. Hatten sie nicht die gleiche Bibel, die sie auch studiert hatte, und mit der sie sich bemühte, ihr Leben in Übereinstimmung zu bringen? War ihre letzte Erfahrung nur Fanatismus gewesen? Hatte sie die Worte des Apostels falsch verstanden: “Der Welt Freundschaft ist Feindschaft mit Gott. Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein.”? VE.193.1 Teilen

Frau D., eine Dame, die eine Stellung in der Institution innehat, besuchte eines Tages Schwester ... s Zimmer. Letztere nahm aus ihrem Koffer eine goldene Halskette heraus und sagte, dass sie diesen Schmuck verkaufen und der Erlös in die Schatzkammer Gottes geben möchte. Da sagte die andere: “Warum verkaufst Du das? Ich würde sie tragen, wenn sie mir gehörte.” “Warum?” antwortete Schwester ... “Als ich die Wahrheit annahm, wurde ich unterrichtet, dass alle diese Dinge abgelegt werden müssen. Sicherlich sind sie gegen die Lehren des Wortes Gottes.” Sie verwies ihre Zuhörerin zu diesem Punkt auf die Worte der Apostel Paulus und Petras: “Desgleichen dass die Frauen in schicklichem Kleide mit Scham und Zucht sich schmücken, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder köstlichem Gewand, sondern, wie sich’s ziemt den Frauen, die ihre Gottesfurcht bekunden wollen, mit guten Werken.” 1.Timotheus 2,9.10. “Euer Schmuck soll nicht auswendig sein mit Haarflechten und Goldschmuck oder Kleiderpracht, sondern der verborgene Mensch des Herzens im unvergänglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes! Das ist köstlich vor Gott.” 1.Petrus 3,3.4. VE.193.2 Teilen

Als Antwort darauf, zeigte die Dame einen Goldring an ihrem Finger, der ihr von einem Ungläubigen gegeben worden war, und sagte, dass sie es nicht schlimm finde, solchen Schmuck zu tragen. “Wir sind nicht so genau wie früher”, sagte sie. “Unser Volk war zu überängstlich in seiner Meinung in Sachen der Kleidung. Die Damen dieses Hauses tragen Golduhren und Goldketten und kleiden sich wie andere Leute. Es ist keine gute Art, in unserer Kleidung absonderlich zu sein, da wir so nicht viel Einfluss ausüben können.” VE.193.3 Teilen

Wir fragen: Ist das in Übereinstimmung mit den Lehren Christi? Sollen wir dem Wort Gottes folgen oder den Gebräuchen der Welt? Unsere Schwester entschied, dass es sicherer wäre, am Grundsatz der Bibel festzuhalten. Werden Frau D. und andere, die eine ähnliche Richtung einschlagen, sich auf das Ergebnis ihres Einflusses auch an dem Tag freuen, wenn jeder Mensch nach seinen Werken empfangen wird? VE.193.4 Teilen

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Gottes Wort ist klar. Seine Lehren können nicht irren. Sollen wir ihnen gehorchen, so wie er sie uns gegeben hat, oder sollen wir herausfinden, wie weit wir abschweifen können und doch gerettet werden? Würden doch alle, die mit unseren Einrichtungen verbunden sind, göttliches Licht erhalten und es befolgen und so befähigt werden, denen Licht zu vermitteln, die in Finsternis wandeln. Übereinstimmung mit der Welt ist eine Sünde, die das geistliche Wesen unseres Volkes schwächt und ernstlich seine Brauchbarkeit stört. Es ist vergeblich, die Warnungsbotschaft der Welt zu verkünden, während wir uns weigern, sie im täglichen Leben anzuwenden. — The Review and Herald, 28. März 1882. VE.194.1 Teilen

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