Ein Mensch darf nicht nur das Wort Gottes lesen, indem er annimmt, dass eine flüchtige Kenntnis dieses Wortes in ihm zu einer Änderung des Charakters führen wird. Dieses Werk kann nur der Eine vollbringen, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Man kann beständig bestimmte Lehren der Wahrheit einhalten. Immer wieder mögen sie wiederholt werden, bis die Halter auf den Gedanken kommen, dass sie tatsächlich im Besitz der großen Segnungen sind, die diese Lehren darstellen. Aber die größten, mächtigsten Wahrheiten mögen gehalten werden und dies mit äußerster Aufmerksamkeit, und sie bringen wenig Einfluss zur Geltung, um das tägliche Leben wohltuend und angenehm zu machen. Die Seele wird nicht durch die Wahrheit geheiligt, die nicht ausgelebt wird. — Brief 16, 1892. VE.206.3 Teilen

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