Portrait von Ellen White
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Ein Werk, das sich nicht wieder auflöst
Ein Werk, das sich nicht wieder auflöst
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Die Prediger sollten ihr Werk nicht eher als beendet betrachten, bis die, welche die Lehren der Wahrheit angenommen haben, auch wirklich den Einfluss ihrer heiligenden Kraft verspüren und wahrhaft bekehrt sind. Dringt Gottes Wort wie ein scharfes zweischneidiges Schwert zum Herzen und rüttelt das Gewissen wach, dann glauben viele, es sei genügend; aber dann hat das Werk erst begonnen. Es sind wohl gute Eindrücke gemacht worden, denen aber Satan entgegenwirken wird, wenn sie nicht durch sorgfältige, unter Gebet vorgenommene Bemühungen gestärkt werden. Deshalb dürfen die Arbeiter ihr Werk noch nicht einstellen. Die Pflugschar der Wahrheit muss noch tiefer eindringen und wird es auch, wenn man sich gründlich bemüht, die Überzeugung derer zu festigen, welche die Wahrheit erforschen. VE.227.3 Teilen

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Nur zu oft wird das Werk unvollendet gelassen und verläuft dann manchmal in nichts. Der Prediger meint oft, er müsse, nachdem eine Anzahl die Wahrheit angenommen hat, sofort in ein neues Arbeitsgebiet gehen, und manchmal wird ihm dann auch ohne weitere Untersuchung ein solches zugewiesen. Das ist verkehrt; er sollte das angefangene Werk beenden, denn wenn es unvollendet bleibt, entsteht der Botschaft mehr Schaden als Nutzen. Kein Gebiet verspricht so wenig wie eins, das eben nur so weit bestellt wurde, um dem Unkraut desto besseres Wachstum zu gewähren. Durch eine solche Arbeitsweise sind viele Menschen den Anstößen Satans und dem Widerspruch von Gliedern anderer Gemeinden, welche die Wahrheit verworfen haben, preisgegeben und werden irgendwo hingetrieben, wo sie nie mehr erreicht werden können. Es wäre besser, wenn ein Prediger die Arbeit gar nicht anfinge, als sie nicht gründlich zu beenden. ... Sind sie nicht gründlich bekehrt und findet in ihrem Wandel und Charakter keine gründliche Änderung statt, wird ihre Seele nicht restlos an den ewigen Fels geschmiedet, dann werden sie in den Proben der Versuchung nicht standhalten. Geht der Prediger davon und verschwindet die Neuheit der Sache, dann verliert die Wahrheit ihren Reiz, und solche Seelen werden keinen heiligeren Einfluss ausüben als vorher. VE.228.1 Teilen

Gottes Werk darf nicht stümperhaft und nachlässig betrieben werden. Greift ein Prediger ein neues Feld an, so soll er es gründlich bearbeiten und mit seinem Erfolg nicht zufrieden sein, bis er durch ernstes Wirken und den Segen des Himmels dem Herrn Bekehrte zuführen kann, die ein richtiges Verständnis ihrer Verantwortlichkeit besitzen und die ihnen bestimmte Arbeit ausführen wollen. Hat er die ihm Anbefohlenen richtig unterwiesen, dann wird das Werk nicht ausfasern, wenn er in neue Arbeitsfelder geht, sondern wird fest genug eingefasst sein, um zu bestehen. — Diener des Evangeliums 324.325.326. VE.228.2 Teilen

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