Jeder soll seinen Teil der Arbeit treu ausführen, und jeder sollte auch den Teil der Arbeit anerkennen, den ein anderer Mitarbeiter ausführt. Unsere Gespräche sollen nicht eigensüchtig sein, indem man nur die eigenen Leistungen anerkennt. Gott hat viele Werkzeuge in seinem Werk benutzt. Was man selbst getan hat, ist nur ein Teil der ganzen Arbeit. Andere haben unter Gebet fleißig und weise gearbeitet und ihr Wirken darf nicht übersehen werden. “Er bringt den Lohn mit.” Am Tag des Jüngsten Gerichts wird Gott seine Diener gerecht einstufen, und er wird jedem das geben, was er aufgrund seines Tuns verdient. Gott hat den Lebenseinsatz jener selbstverleugnenden und selbstaufopfernden Mitarbeiter gesehen, die das Werk in schwierige Gebiete getragen haben. Das sind die Dinge, die ihr bedenken sollt. Der Herr ist nicht erfreut, wenn Mitarbeiter die ganze Anerkennung auf sich ziehen. In unserem fortgeschrittenen Alter wollen wir doch gerecht sein und unserer Leistung nicht die Taten zuschreiben, die anderen zustehen. Es hat Jahre gedauert, das Werk auszuführen, das bis jetzt getan wurde, und eine Gruppe von ehrlichen Arbeitern nach der anderen hat daran ihren Anteil gehabt. — Brief 204, 1907. VE.235.3 Teilen

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