Die Missionare im Süden sollten in unauffälliger Weise für die Weißen und Farbigen tätig sein und denen helfen, die am meisten der Hilfe bedürfen, die von Einflüssen umgeben sind, die sie in die Irre leiten. Viele von ihnen werden von solchen regiert, die die schlimmsten Leidenschaften des menschlichen Herzens wecken. Den Priestern und Regenten zurzeit Jesu gelang es sehr erfolgreich, die Leidenschaften des Mob zu entfachen, weil sie unwissend waren und ihr Vertrauen auf Menschen setzten. Auf diese Weise wurden sie dazu gebracht, Christus zu verurteilen und zurückzuweisen — und stattdessen einen Räuber und Mörder zu wählen. Die Arbeit im Süden sollte ohne Lärm und Gepränge geschehen. Lasst die wahrhaft bekehrten Missionare, die eine Last für das Werk fühlen, die Weisheit bei Gott suchen — und dann mögen sie in taktvoller Art und Weise in das Arbeitsfeld gehen. Ärztliche Missionare können für ihre Tätigkeit Plätze finden, wo sie denen helfen können, die körperlich leiden. Sie sollen Mittel zur Verfügung haben, um die Nackten zu kleiden und die Hungernden zu speisen. Die christliche Hilfe wird wirksamer sein als eine Predigt. ... Lasst die Mitarbeiter Christus ähnlich sein, damit sie durch Unterweisungen und Beispiel einen positiven Einfluss ausüben können. Sie sollen sich selbst vorbereiten durch das Studium der passenden, einfachen Darstellungen des Lebens Christi, um sie dann den Menschen weiterzugeben. Lasst sie nicht zu stark bei Lehrpunkten verweilen — oder die Dinge unseres Glaubens betonen, die fremdartig und neu erscheinen; stattdessen sollen sie auf die Leiden und das Opfer Christi hinweisen. Lasst sie seine Reinheit und Heiligkeit bekannt machen. Die Mitarbeiter für die südlichen Arbeitsgebiete werden die Menschen Zeile für Zeile unterrichten müssen, Gebot für Gebot — hier ein wenig, dort ein wenig. — The Review and Herald, 24. Dezember 1895. VE.282.2 Teilen

18845

94640