Wegen der Armut der Menschen wird es mehr Anstrengungen erfordern, das Werk so wie in Amerika durchzuführen. Zudem gibt es so viele Pastoren. Wir denken an die Worte des Apostels: “Sie werden sich selbst Lehrer aufladen, wonach ihnen die Ohren jucken”. Sobald die Wahrheit an einen Ort gebracht wird, werden die Pastoren der verschiedenen Kirchen alarmiert und sofort nach Predigern schicken, damit sie kommen und Erweckungsversammlungen abhalten. Hier werden sie Konferenzen genannt. Diese Versammlungen werden wochenlang dauern, und nicht weniger als zehn Geistliche werden zur Verfügung stehen; die Besten werden aufgeboten, und die Kirchen werden Warnungen und Drohungen gegen das “Siebenten-Tags-Volk” schleudern, das mit den Mormonen auf eine Stufe gestellt wird, und von dem gesagt wird, dass es die Kirchen auflöst und Spaltungen hervorruft. Es ist sehr schwer, an die Menschen heranzukommen. Der einzige Weg, um erfolgreich zu sein, ist der, dass wir Bibellesungen durchführen, und dass auf diesem Weg das Interesse in einem oder zweien oder bei dreien geweckt wird; dann besuchen diese wieder andere und versuchen sie zu interessieren, und somit geht das Werk langsam voran, wie das in Lausanne der Fall gewesen ist. Zwanzig haben dort die Wahrheit erfasst und dies ist nicht das einzig Gute, das erreicht worden ist, denn die jungen Männer, die sich nun darauf vorbereiten, Prediger zu werden, hatten eine gute Ausbildung und erhielten eine Erziehung, die sie für Gottes Sache noch mehr befähigen wird. — Brief 44, 1886. VE.289.1 Teilen

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