Unsere Leute machen einen großen Fehler, dass sie die Zelte abreißen, nachdem sie eine Zeltversammlung gehalten haben und glauben, dass sie damit ihre Pflicht getan hätten. Ihre Arbeit hat gerade angefangen. Sie haben Lehren gebracht, die den zuhörenden Menschen neu und fremd sind und dann den gesäten Samen den Vögeln zum Aufpicken überlassen oder zum Vertrocknen, weil keine Feuchtigkeit da ist. ... Nachdem die Wahrheit den Menschen gezeigt wurde, gibt es Pastoren, Freunde und Bekannte, die nach Möglichkeit den Samen auflesen werden. Diese menschlichen Vögel stellen die Wahrheit als Irrtum dar und lassen dem Überführten nicht eher Ruhe, bis sie den Samen durch falsche Erklärungen verschlungen haben. VE.305.3 Teilen

Was sollte getan werden? Nachdem die Zeltversammlungen vorbei sind, beginnt mit einem Missionseinsatz. Lasst die besten Mitarbeiter, die ihr finden könnt, in eine Gruppe organisiert werden, um Literatur zu verkaufen und auch denen zu verschenken, die sie nicht kaufen können. Vorbereitende Arbeit ist nicht halb so viel wert wie die Arbeit hinterher. Nachdem die Leute die Gründe unseres Glaubens gehört haben, lasst die Arbeit von Haus zu Haus beginnen. Werdet mit den Leuten bekannt und lest mit ihnen die wertvollen Worte Jesu. Erhebt den gekreuzigten Jesus unter ihnen, und bald werden diejenigen, die der Botschaft der Warnung durch den Diener Gottes im Zelt zugehört haben und überführt worden sind, angeregt, darüber Fragen zu stellen, was sie gehört haben. Das ist die Zeit, um die Gründe für unseren Glauben in Demut und Furcht darzustellen, jedoch nicht in sklavischer Angst, sondern mit Ehrfurcht, damit ihr nicht unbedacht redet. Stellt die Wahrheit so dar, wie sie in Jesus ist, mit aller Sanftmut und Demut, das heißt, in Einfachheit und Ernst, indem man jedem die Nahrung zu rechter Zeit gibt und was er vertragen kann. — Brief 18, 1898. VE.305.4 Teilen

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