Ich habe gedacht, dass du mit deiner Erfahrung unter der Leitung Gottes deinen Einfluss dazu benutzen könntest, auf einer Ebene die Arbeit zu beginnen, wo sich Frauen zusammenschließen könnten, um für den Herrn zu arbeiten. Es sollte sicherlich eine größere Anzahl von Frauen an der Arbeit für die leidende Menschheit beteiligt sein, um sie aufzurichten und zu unterrichten, wie sie glauben sollen, nämlich ganz einfach an Jesus Christus als unseren Erlöser. Und wenn sich Menschen dem Herrn Jesus übergeben, sich völlig ausliefern, werden sie diese Lehre verstehen. ... Ich bin schmerzlich berührt, dass nicht mehr unserer Schwestern in Amerika das Werk tun, das sie für den Herrn Jesus tun könnten. Wenn sie in Christus blieben, würden sie Mut, Kraft und Glauben für ihre Arbeit erhalten. Viele Frauen reden gern. Warum können sie nicht den verloren gehenden Seelen die Worte Christi sagen? Je enger wir mit Christus verbunden sind, je mehr lernt das Herz die Erbärmlichkeit derer kennen, die Gott nicht kennen, und die nicht empfinden, welche Schande sie Christus antun, der sie teuer erkauft hat. Wenn gläubige Frauen Verantwortung für andere übernehmen und deren Sünden fühlen, werden sie wie Christus arbeiten. Kein Opfer werden sie als zu groß ansehen, um Menschen für Christus zu gewinnen. Jeder, der diese Liebe für andere hat, ist aus Gott geboren und bereit, ihm in seinen Fußstapfen zu folgen. Ihre Worte und ihre Stimme sind Gaben sein, die in den Dienst des Meisters einbezogen werden. Die gleiche Nahrung, die vom Weinstock in ihre eigenen Seelen fließt, würde in deutlich erkennbaren Kanälen der Liebe zu denen weiterfließen, die verdorrt und vertrocknet sind. Das ist eine immerwährende Erziehung. Der Wunsch, ein Segen zu sein, deckt die Schwäche und Unfähigkeit des Mitarbeiters auf. Das treibt die Seele im Gebet zu Gott, und der Herr Jesus gibt Licht und seinen Heiligen Geist; und so erkennen sie, dass es Christus ist, der das Schmelzen und Brechen des harten Herzens unternimmt. — Brief 133, 1898. VE.329.4 Teilen

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