Eine große Arbeit muss in unserer Welt getan werden. Dabei soll jede Fähigkeit nach gerechten Regeln eingesetzt werden. Wenn eine Frau vom Herrn berufen ist, eine bestimmte Aufgabe zu übernehmen, soll sie je nach Art ihrer Aufgabe eingestuft werden. Jeder Mitarbeiter soll seinen und jede Mitarbeiterin ihren gerechten Lohn erhalten. Es könnte als besonders schlau angesehen werden, den Menschen zu gestatten, dem Werk Gottes all ihre Fähigkeiten und ihren ganzen Einsatz zu widmen, und ihnen dafür von der Schatzmeisterei keine Entlohnung zukommen zu lassen. Aber das bedeutet, dass man Unterschiede macht und solchen Mitarbeitern aus selbstsüchtigen Gründen ihren Lohn vorenthält. Gott wird zu solchen Plänen nicht seine Zustimmung geben. Diejenigen, die diese Methode eingeführt haben, mögen gedacht haben, dass sie damit Gott einen Dienst tun, indem sie nichts aus dem Etat der Schatzmeisterei entnehmen, um diese gottesfürchtigen, die Seelen liebenden Mitarbeiterinnen zu bezahlen. Es wird aber nach und nach eine Rechnung zu bezahlen sein und diejenigen, die jetzt meinen, dass diese ungebührliche Forderung, diese Voreingenommenheit bei der Behandlung, ein weiser Plan sei, werden sich ihrer Selbstsucht schämen. Gott sieht diese Dinge in einem gänzlich anderen Licht als Menschen in ihrer Begrenztheit. VE.348.1 Teilen

Diejenigen, die aufrichtig und selbstlos arbeiten, ob sie nun Männer oder Frauen sind, bringen dem Herrn Garben; und die Menschen, die durch ihre Arbeit bekehrt wurden, bringen der Schatzmeisterei ihren Zehnten. Wenn Selbstverleugnung wegen Mangel an Mitteln nötig ist, dann lasst nicht nur einige hart arbeitende Frauen alle Opfer bringen. Lasst alle am Opfern teilhaben. Gott sagt: Ich hasse räuberische Brandopfer. — Manuskript 47, 1898. VE.348.2 Teilen

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