Es schmerzt mich, wenn ich sehe, dass Männer gelobt werden, ihnen geschmeichelt wird und sie verwöhnt werden. Gott hat mir die Tatsache offenbart, dass einige, die diese Aufmerksamkeiten empfangen, unwürdig sind, seinen Namen in den Mund zu nehmen; und doch werden sie in der Beurteilung der kurzsichtigen Menschen, die sich nur nach der äußeren Erscheinung richten, bis in den Himmel gehoben. Meine Schwestern, verwöhnt nicht und schmeichelt niemals armen, fehlenden, irrenden Männern, ob jung oder alt, verheiratet oder unverheiratet. Ihr kennt nicht ihre Schwächen und ihr wisst nicht, ob nicht gerade diese Aufmerksamkeiten und dieses überschwängliche Lob zu ihrem Untergang beiträgt. Ich bin besorgt über die Kurzsichtigkeit und den Mangel an Weisheit, den viele durch ihre Vertraulichkeiten bezeugen. ... VE.350.3 Teilen

Verheiratete Männer, die die Aufmerksamkeit, das Lob und die überschwängliche Teilnahme von Frauen annehmen, sollten wissen, dass die Liebe und das Mitgefühl dieser Menschengruppen nicht erstrebenswert ist — sie ist wertlos. ... VE.350.4 Teilen

Noch einmal möchte ich euch die dringende Notwendigkeit der Reinheit bei jedem Gedanken, in jedem Wort, bei jeder Handlung ans Herz legen. Jeder Einzelne von uns muss persönlich vor Gott Rechenschaft ablegen. Wir haben eine persönliche Aufgabe, die uns niemand abnehmen kann. Die Welt soll durch Unterweisung, persönliche Bemühungen und durch unser Beispiel verbessert werden. Auch wenn wir gesellig beieinander sind, sollte es doch niemals nur zum Vergnügen sein, es muss einen Zweck haben. Es sollen Menschen gerettet werden. — The Review and Herald, 10. November 1885. VE.350.5 Teilen

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