In Australien lernte ich einen Mann kennen, der frei von jeder Unmäßigkeit war, ausgenommen einer Gewohnheit. Er gebrauchte Tabak. Er kam zu unseren Zeltversammlungen, und eines abends, als er nach Hause gekommen war, wie er uns später erzählte, kämpfte er gegen diese Gewohnheit des Tabakgenusses und siegte. Einige seiner Verwandten hatten ihm 50 Dollar versprochen, wenn er seinen Tabak wegwerfen würde. Er tat es nicht. “Aber”, sagte er, “als Sie uns die Grundsätze der Mäßigkeit zeigten, so wie Sie es getan haben, konnte ich nicht widerstehen. Sie zeigten uns die Selbstverleugnung eines Mannes, der sein Leben für uns gab. Ich kenne ihn noch nicht, aber ich möchte ihn gerne kennenlernen. Ich habe niemals in meinem Haus gebetet. Ich habe meinen Tabak weggeworfen, aber weiter bin ich noch nicht gekommen.” VE.375.2 Teilen

Wir beteten mit ihm, und nachdem wir gegangen hatten, schrieben wir ihm und besuchten ihn später wieder. Schließlich war er bereit, sich Gott zu übergeben. Heute ist er zu einem festen Pfeiler der Gemeinde geworden, dort in dem Ort, wo er wohnt. Er arbeitet mit allen seinen Kräften, um seine Verwandten zur Erkenntnis der Wahrheit zu bringen. — General Conference Bulletin, 23. April 1901. VE.375.3 Teilen

19188

95072