Hinsichtlich der Verkündigung unseres Glaubens sollten wir uns weder bemühen, ihn zu verbergen noch ihn auf unweise Art in den Vordergrund zu stellen. Menschen werden ins Sanatorium kommen, die sich in einer günstigen Verfassung befinden, um durch die Wahrheit beeinflusst zu werden. Wenn sie uns über unseren Glauben befragen, sollen wir in einer klaren, einfachen Weise dazu Stellung nehmen. Inwendige Frömmigkeit verleiht dem wahren Gläubigen Kraft, und dann ist sein Wandel ein Einfluss zum Guten. VE.382.1 Teilen
In unseren Sanatorien fühlten sich in der Vergangenheit manche dazu berufen, bei jeder Gelegenheit die Sabbatfrage anzuschneiden. Sie haben sie den Patienten mit Ernst und Unnachgiebigkeit aufgedrängt. Zu diesen würden die Engel Gottes sagen: “Nicht Worte, sondern Taten”. Das tägliche Leben schafft wesentlich mehr als viele Worte. Eine ausgeglichene Fröhlichkeit, zarte Freundlichkeit, christliche Hilfsbereitschaft, Geduld und Liebe werden Vorurteile beiseite räumen und das Herz für die Wahrheit empfänglich machen. Nur wenige begreifen die Macht dieser wertvollen Einflüsse. — Manuskript 53, 1899. VE.382.4 Teilen
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