Wer total in der ärztlichen Missionsarbeit aufgeht und unermüdlich unter Gefahr und Entbehrung, viele Wochen lang, mit Müdigkeit und Schmerzen arbeitet, kommt in Gefahr, dass er vergisst, dass auch er ein treuer Haushalter seiner eigenen geistigen und körperlichen Kräfte ist. Die Mitarbeiter sollen nicht überfordert, sondern mit Eifer und Ernst erfüllt werden; und doch wandeln sie manchmal unbedacht und setzen sich einem starken Stress aus. Wenn diese Arbeiter nichts ändern, wird das Ergebnis Krankheit und Zusammenbruch sein. VE.387.2 Teilen

Obwohl Gottes Arbeiter mit edler Begeisterung erfüllt und entschlossen sein sollten, dem Beispiel des großen ärztlichen Missionars zu folgen, dürfen sie nicht zu viel Arbeit in einen Tag hinein drängen. Tun sie das, werden sie bald aufgrund eines Zusammenbruchs aus dem Werk ausscheiden müssen, weil sie eine zu schwere Last tragen wollten. Mein Bruder, es ist recht, dass du das Beste aus den dir von Gott gegebenen Gelegenheiten machen willst, um in ernstem Bemühen den Leidenden zu helfen und Menschen zu retten. Aber opfere dabei nicht deine Gesundheit. VE.387.3 Teilen

Unsere Berufung ist so weit von allgemeinen selbstsüchtigen Interessen entfernt, wie der Himmel von der Erde. Aber dieser Gedanke sollte nicht die willigen, schwer arbeitenden Diener Gottes dazu verleiten, ohne Ruhepausen die größtmögliche Last zu tragen. VE.387.4 Teilen

Wie wunderbar wäre es doch, wenn es unter allen im Werk Gottes beschäftigten Arbeitern zur Errettung von Menschenseelen keine Müßiggänger gäbe. Wie viel mehr würden wir erreichen, wenn alle sagen würden: “Ich bin vor Gott verantwortlich, wach zu sein und meine Taten zugunsten der Wahrheit, die ich zu glauben bekunde, sprechen zu lassen. Ich soll ein praktischer Arbeiter und kein Träumer sein.” — Medical Ministry 292.293 (1904). VE.387.5 Teilen

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