Es gibt eine Gruppe von Menschen, die zu jeder Zeit auf jede Strömung eingehen, die alles Fremde und Wunderliche und Neue aufgreifen. Aber Gott möchte, dass wir ruhig und besonnen vorangehen und unsere Worte in Übereinstimmung mit dem Fundament der gegenwärtigen Wahrheit wählen. Die Wahrheit sollte dem Verstand so frei wie möglich von allem Gefühlsmäßigen dargeboten werden und doch die ihr angemessene Begeisterung und den angemessenen Ernst aufweisen. Wir müssen uns davor hüten, jene extremen Menschen zu ermutigen, die immer entweder im Feuer oder im Wasser stehen wollen. Ich bitte euch dringend, aus euren Unterweisungen jene überspannte Ausdrucksweise auszumerzen, alles das, was aus dem Gleichgewicht gebrachte und unerfahrene Gemüter aufgreifen könnten und was sie zu unbesonnenen, voreiligen Schritten veranlassen könnte. Es ist notwendig, dass ihr bei jeder Aussage achtsam seid, um nicht manche auf Abwege zu bringen und eine Verwirrung zu stiften, die nur durch viel leidvolle Arbeit wieder aus der Welt geschafft werden kann und so die Einsatzkraft der Mitarbeiter auf eine Art verbraucht, die Gott nicht geboten hat. Eine einzige Bekundung von Fanatismus bei uns wird der Verkündigung der fundiertesten Wahrheiten viele Türen verschließen. — Manuskript 111. VE.430.2 Teilen

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