Portrait von Ellen White
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Eindeutige Trennung
Eindeutige Trennung
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Am Abend traf ich Bruder ... und sagte ihm, dass ich etwas für ihn vom Herrn habe. Er antwortete: “Weshalb sollte ich es dann nicht sofort hören?” Ich war recht schwach, aber er wohnte in ..., etwa 16 Kilometer vom Schulgebäude entfernt, das ich bewohnen sollte. So erhob ich mich und las ihm 50 Seiten in Briefbogengröße vor, die sich auf das Büro und auch auf bestimmte Personen in dem Büro, bezogen. [Bezug auf eine Korrespondenz, aus der der vorangegangene Artikel genommen wurde.] VE.436.2 Teilen

Ich sprach ... einfach und klar unter Hinweis auf seine vergangene Arbeit und welchen Schaden sie für das Büro gebracht hatte. Seine Verbindung zu den Freimaurern hatte seine Zeit ganz in Anspruch genommen und sein geistliches Empfindungsvermögen geschwächt. All seine Gedanken und Sinne waren auf diese Körperschaft, diese Gesellschaft gerichtet; und sie bestand aus Ungläubigen, Weinsäufern und allen möglichen anderen. Und er ging völlig in dieser geheimen Organisation auf. Hier gab es nur noch eins, was er tun konnte — seine Beziehung zu ihnen radikal zu lösen und sich ganz auf die Seite des Herrn zu stellen; denn er konnte unmöglich gleichzeitig Gott und dem Mammon dienen. Er sagte: “Ich nehme dieses Zeugnis an und werde es beachten”. — Manuskript 17, 1892. VE.436.3 Teilen

Bruder ... war in einer höchst gefährlichen Situation, wie ein Mann, der gerade sein Gleichgewicht verliert und von einer Klippe abzustürzen droht. Ich weiß, welch verantwortungsvolle Aufgabe es ist, mit Menschen zu arbeiten, und ich war dankbar, als ich spürte, die Zeit sei gekommen, ihm seine Gefahr aufzuzeigen. Der Herr des Himmels möge uns davor bewahren, uns gegenseitig zu verurteilen, denn wir sind ja alle Irrtümern unterworfen und sollten uns davor hüten, Gott zu erzürnen, indem wir seinen Kindern Unrecht zufügen. Auch sie gehören dem Sohn Gottes, erkauft durch sein kostbares Blut, und sie dürfen weder durch Wort noch durch Tat angeklagt werden, denn der Herr selbst wird sie rechtfertigen. Am Mittwoch wurde ich gebeten, über die Grundlagen der Seelsorge zu sprechen und wie wir Menschen auf den richtigen Weg führen sollten. Viele Menschen in dieser Welt fühlen sich zu Dingen hingezogen, die allein für sich betrachtet gut sein mögen, aber sie sind mit diesen Dingen dann vollauf zufrieden und sie suchen nicht nach den größeren und höheren Werken, die Christus ihnen geben möchte. Nun dürfen wir sie aber auch nicht herzlos der Dinge berauben, die ihnen lieb und wert sind. Enthülle ihnen die Schönheit und Kostbarkeit der Wahrheit. Führe sie dazu, auf Christus und seine Liebenswürdigkeit aufzusehen, dann werden sie sich von all dem abwenden, was sie von ihm fernhält. — Brief 23a, 1893. VE.436.4 Teilen

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