Christus lebte in seinem Leben seine eigenen göttlichen Lehren aus. Sein Eifer verleitete ihn nie dazu, hitzig zu werden. Er bewies Beständigkeit ohne Starrsinn, Güte ohne Schwäche, Zartgefühl und Sympathie ohne Sentimentalität. Er war sehr gesellig; trotzdem besaß er eine zurückhaltende Würde, die keine unangemessene Vertraulichkeit zuließ. Seine Mäßigkeit führte nie zu Frömmelei oder zu Selbstzüchtigung. Er passte sich dieser Welt nicht an; trotzdem war er nicht gleichgültig gegen die einfachsten Bedürfnisse der Leute. Er erkannte die Not eines jeden. — Manuskript 132, 1902. VE.446.3 Teilen

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