Portrait von Ellen White
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Selbstbetrug und Egoismus
Selbstbetrug und Egoismus
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Liebe Brüder M, in meinem Gesicht im vergangenen Januar wurde mir einiges bezüglich euch beiden vorgeführt. Ich sah, dass ihr nicht an geistlicher Gesinnung zunehmt, wie es eure Pflicht und euer Vorrecht wäre. Die Größe des Werkes und Gottes Vorsehung, welche die Wege öffnet, sollte eure Herzen rühren. Christi Absicht ist, dass seine gläubigen Kinder das Licht der Welt und das Salz der Erde sein sollen. Das heilige Leben, das christliche Beispiel eines guten Menschen in der Gesellschaft verbreitet Licht, das auf andere widerstrahlt. Wie groß würde dann der Einfluss einer Gruppe von Menschen sein, die in Gottes Geboten wandeln! Das Predigen des Wortes ist von Gott angeordnet, um Sünder aufzuwecken und zu überzeugen. Wenn der lebendige Prediger in seinem eigenen Leben Christi Selbstverleugnung und Aufopferung darstellt, wenn seine Worte und Taten in Übereinstimmung mit dem göttlichen Vorbild sind, dann wird er einen machtvollen Einfluss auf seine Zuhörer ausüben. Doch nicht alle können vom Pult aus predigen. Die Pflichten der verschiedenen Personen sind unterschiedlich. Es gibt Arbeit für alle. Alle können das Werk unterstützen, indem sie selbstlos von ihren Mitteln geben, um den verschiedenen Zweigen des Werkes zu helfen, und indem sie Geld für die Veröffentlichung von Traktaten und Zeitschriften spenden, die unter den Leuten verteilt werden und die Wahrheit verbreiten. Sie sind Christi Mitarbeiter, denn Gott betraute Menschen mit Geldmitteln, um für heilige und weise Zwecke verwandt zu werden. Sie sind das Werkzeug, das der Himmel angeordnet hat, Gutes zu tun, und die Menschen sollen sie den Wechslern aushändigen. Z4.133.3 Teilen

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Liebe Brüder, denkt immer daran, dass ihr Gottes Haushalter seid und dass er euch für die irdischen Güter verantwortlich macht, die er euch zu weisem Gebrauch zu seiner Ehre anvertraut hat. Möchtet ihr nicht eure eigenen Herzen erforschen und die Gründe untersuchen, die euch zum Handeln treiben? Es wurde mir gezeigt, dass eure Gefahr in eurer Liebe zu Besitztümern besteht. Eure Ohren sind nicht schnell bereit, des Meisters Aufruf in Gestalt seiner Heiligen und den Bedürfnissen seines Werkes zu hören. Ihr investiert eure Schätze nicht freudig im christlichen Unternehmen. Wenn ihr einen Schatz im Himmel haben wollt, dann müsst ihr ihn euch sichern, solange ihr die Gelegenheit dazu habt. Wenn ihr euch sicher fühlt, eure Mittel im Erwerb irdischer Reichtümer anzulegen und sie nur spärlich im Werke Gottes zu investieren, dann müsst ihr auch zufrieden sein, die Schätze des Himmels gemäß eurer Anlage in der himmlischen Bank zu empfangen. Z4.134.1 Teilen

Ihr wünscht, dass Gottes Werk vorangeht, macht aber selbst zu diesem Zweck wenig persönliche Anstrengungen. Würdet ihr und andere, die sich zu unserem heiligen Glauben bekennen, eure wahre Stellung erkennen und eure Verantwortlichkeit Gott gegenüber, dann wäret ihr ernstlichere Mitarbeiter Christi. „Und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allem Vermögen.“ 5.Mose 6,5. Da ist kein Raum für ein geteiltes Interesse, denn das ganze Herz, die ganze Seele und alles Vermögen umfassen den ganzen Menschen. Z4.134.2 Teilen

Der Apostel sagt: „Ihr seid nicht euer selbst. Denn ihr seid teuer erkauft.“ 1.Korinther 6,19.20. Als der arme, verurteilte Sünder unter dem Fluch von des Vaters Gesetz schmachtete, liebte ihn Jesus so, dass er sich selbst für den Übertreter dahingab. Er erlöste ihn durch sein Blut. Wir können das kostbare Opfer, das gebracht wurde, um den gefallenen Menschen zu erlösen, nicht recht einschätzen. Des Herzens beste und heiligste Zuneigungen sollten aus Dankbarkeit für diese wundervolle Liebe dargebracht werden. Die zeitlichen Gaben, deren ihr euch erfreut, sind euch nur geliehen, um damit Gottes Reich zu fördern. Z4.134.3 Teilen

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Ich spreche über das Zehntensystem. Wie mager erscheint es mir! Wie gering ist diese Gabe! Umsonst ist das Bemühen, eine maßlose Liebe, ein unberechenbares Opfer nach mathematischen Regeln, Zeit und Geld bemessen zu wollen. Zehnten für Christum! Welch armseliges Bisschen, welch beschämender Ersatz für etwas, das so viel gekostet hat! Vom Kreuz auf Golgatha fordert Christus bedingungslose Übergabe. Er verhieß dem reichen Jüngling, einen Schatz im Himmel zu haben, wenn er alles, was er besaß, den Armen gäbe, sein Kreuz auf sich nähme und ihm nachfolgen würde. Alles, was wir haben, sollte Gott geweiht sein. Die Majestät des Himmels kam in diese Welt, um als Opfer für die Sünden der Welt zu sterben. Wie kalt und egoistisch ist doch das menschliche Herz, das eine so unbegreifliche Liebe abweisen und sich an die eitlen Dinge dieser Welt hängen kann. Z4.135.1 Teilen

Wenn die Selbstsucht den Sieg über euch gewinnen will, dann denkt an den Einen, der die herrlichen Himmelshöfe verließ, seine königlichen Gewänder um unsertwillen ablegte und arm wurde, damit wir durch seine Armut reich werden können. Wollt ihr diese große Liebe und grenzenlose Barmherzigkeit missachten und euch weigern, etwas Ungemach zu tragen und euch selbst um seines teuren Werkes willen zu verleugnen? Wollt ihr an den Schätzen dieses Lebens hängen und versäumen, zum Fortschritt des erhabenen Werkes der Wahrheit beizutragen? Z4.135.2 Teilen

Den Kindern Israel war ehedem geboten worden, ein Opfer für das ganze Volk zu bringen, um es von kultischer Verunreinigung zu reinigen. Dieses Opfer bestand in einer rötlichen Kuh und stellte das vollkommene Opfer dar, das die Befleckung durch die Sünde hinwegnehmen sollte. Es war ein gelegentliches Opfer zur Reinigung all derer, die notwendigerweise oder zufällig einen Toten berührt hatten. Alle, die in irgendeiner Weise mit dem Tod in Berührung gekommen waren, wurden, dem Gesetz zufolge, als unrein betrachtet. Dies sollte den Israeliten wirksam die Tatsache einprägen, dass der Tod als Folge der Sünde kam und deshalb eine Darstellung der Sünde ist. Die eine Kuh, die eine Lade, die eine eherne Schlange weisen eindrucksvoll auf das eine große Opfer, das Opfer Christi hin. Z4.135.3 Teilen

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Diese Kuh sollte rötlich sein; denn diese Farbe versinnbildete das Blut. Sie musste ohne Gebrechen und ohne Fehl sein, eine Kuh, auf die noch nie ein Joch gekommen war. Dies deutete wiederum auf Christum hin. Der Sohn Gottes kam freiwillig, um das Werk der Versöhnung auszuführen. Auf ihm ruhte kein bindendes Joch, denn er war unabhängig und stand über allem Gesetz. Die Engel befanden sich als Gottes Boten unter dem Joch der Verpflichtung. Kein persönliches Opfer ihrerseits konnte die Schuld des gefallenen Menschen sühnen. Nur Christus war frei von den Ansprüchen des Gesetzes, um die Erlösung der sündigen Menschheit durchführen zu können. Er besaß die Macht, sein Leben hinzugeben und es wieder zu nehmen. „Welcher, ob er wohl in göttlicher Gestalt war, hielt er‘s nicht für einen Raub, Gott gleich sein.“ Philipper 2,6. Z4.136.1 Teilen

Dennoch liebte dieses herrliche Wesen den elenden Sünder und nahm Knechtsgestalt an, um für die Menschheit zu leiden und zu sterben. Jesus hätte zur Rechten seines Vaters bleiben und seine Königskrone und seine königlichen Gewänder weiter tragen können. Doch er erwählte es, alle Reichtümer, alle Ehre und Herrlichkeit des Himmels gegen die Armut des Menschengeschlechts einzutauschen. Er zog die Schrecken Gethsemanes, die Erniedrigung und den Todeskampf auf Golgatha seiner Befehlsgewalt vor. Er nahm Schmerzen und Krankheit auf sich, um durch seine Leidens- und Blutstaufe eine schuldbeladene Welt zu reinigen und zu erlösen. Seine freudige Zustimmung lautete: „Siehe, ich komme; ... Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern.“ Psalm 40,8.9. Z4.136.2 Teilen

Die zum Opfer bestimmte Kuh wurde vor das Lager geführt und in eindrucksvollster Weise geschlachtet. So litt Christus vor den Toren Jerusalems, denn Golgatha liegt außerhalb der Stadtmauern. Das sollte zeigen, dass Christus nicht nur für die Israeliten, sondern für die ganze Menschheit starb. Er verkündigte einer gefallenen Welt, dass er als ihr Heiland gekommen sei und bat sie nachdrücklich, die Erlösung anzunehmen, die er ihnen anbot. Nachdem die Kuh in einer feierlichen Handlung geschlachtet worden war, nahm der Priester, der reine, weiße Kleider trug, das aus dem Körper des Opfers strömende Blut in seine Hände und sprengte es siebenmal gegen die Hütte des Stifts. „Und haben einen Hohenpriester über das Haus Gottes; so lasset uns hinzugehen mit wahrhaftigem Herzen in völligem Glauben, besprengt in unsern Herzen und los von dem bösen Gewissen und gewaschen am Leibe mit reinem Wasser.“ Hebräer 10,21.22. Z4.136.3 Teilen

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Die Kuh selbst wurde zu Asche verbrannt, was ein völliges und umfassendes Opfer bedeutete. Eine Person, die sich nicht durch Berührung eines Toten verunreinigt hatte, füllte dann die Asche in ein Gefäß, das Wasser aus einem fließenden Gewässer enthielt. Danach nahm diese saubere, reine Person ein Zedernholz, scharlachrote Wolle und ein Büschel Ysop und sprengte den Inhalt des Gefäßes auf die Hütte und auf das versammelte Volk. Diese Zeremonie wurde mehrmals wiederholt, um besonders gründlich vorzugehen. Sie diente der Reinigung von der Sünde. Z4.137.1 Teilen

Der Priester benutzte Zedernholz und Ysop, tauchte diese in das reinigende Wasser und besprengte die Unreinen. Diese Handlung deutete auf das Blut Christi hin, das vergossen werden sollte, um uns von unserer sittlichen Befleckung zu reinigen. Das wiederholte Besprengen veranschaulicht die Gründlichkeit des Werkes, das für den reumütigen Sünder geschehen muss. Alles, was ihm gehört, muss geheiligt werden. Nicht nur sein Herz soll ganz rein gewaschen sein, sondern er soll sich auch bemühen, seine Familie, seine häuslichen Einrichtungen und sein ganzes Besitztum Gott zu weihen. Z4.137.3 Teilen

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Das Blut Christi ist allgenügend, aber es muss immer wieder beansprucht werden. Gott verlangt von seinen Dienern nicht nur, dass sie die Mittel, die er ihnen anvertraut hat, zu seiner Ehre anwenden, sondern dass sie sich selbst seinem Werke weihen. Wenn ihr, meine Brüder, selbstsüchtig geworden seid und dem Herrn das versagt, was ihr freudig zu seinem Dienst beitragen solltet, dann braucht ihr diese gründliche Besprengung mit seinem Blut, um euch und all euren Besitz Gott zu weihen. Z4.138.2 Teilen

Meine verehrten Brüder, ihr besitzt nicht jene ernste und selbstlose Hingabe an Gottes Werk, die er von euch fordert. Eure Aufmerksamkeit gilt weltlichen Dingen. Ihr habt euch im Geschäftssinn geübt, wie ihr daraus Nutzen ziehen könnt. Gott ruft euch auf, in engere Beziehung zu ihm zu treten, damit er euch umgestalten und für sein Werk heranbilden kann. Dem alten Volk Israel wurde feierlich erklärt, dass derjenige, der unrein blieb und sich weigerte, sich selbst zu reinigen, vom Volk ausgerottet werden sollte. Dies ist von besonderer Bedeutung für uns. Wenn es in alten Zeiten für den Unreinen notwendig war, durch das Blut der Besprengung gereinigt zu werden, wie wichtig ist es dann für jene, die inmitten der Gefahren der letzten Tage leben und den Versuchungen Satans ausgesetzt sind, dass sie täglich Christi Blut auf ihre Herzen anwenden. „Denn so der Ochsen und der Böcke Blut und die Asche von der Kuh, gesprengt, heiligt die Unreinen zu der leiblichen Reinigkeit, wie viel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst ohne allen Fehl durch den ewigen Geist Gott geopfert hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!“ Hebräer 9,13.14. Z4.138.3 Teilen

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Ihr beide solltet viel mehr tun, als es bisher geschehen ist, die Lasten des Werkes des Herrn zu tragen. Ich beschwöre euch, aus eurer Schlafsucht zu erwachen, den eitlen Götzendienst weltlicher Dinge aufzugeben und euch ernstlich zu bemühen, ein Anrecht auf das ewige Erbteil zu erwerben. Arbeitet, solange es Tag ist. Gefährdet nicht eure Seelen, indem ihr gegenwärtige Gelegenheiten versäumt. Räumt euren ewigen Interessen nicht den zweiten Platz ein. Zieht nicht die Welt der Religion vor und müht euch nicht Tag für Tag ab, Reichtum zu erlangen, während euch die Gefahr ewigen Schiffbruchs droht. Jeder Tag bringt euch der Endabrechnung näher. Seid vorbereitet, die euch verliehenen Zentner mit dem durch weisen Gebrauch erarbeiteten Gewinn zurückzuerstatten. Z4.139.1 Teilen

Ihr könnt es euch nicht leisten, den Himmel zu opfern oder eure Sicherheit aufs Spiel zu setzen. Lasst euch nicht durch den Betrug des Reichtums verleiten, den ewigen Schatz zu vernachlässigen. Satan ist ein verschlagener Feind. Er ist euch fortwährend auf der Spur und bemüht, euch in sein Netz zu verstricken und euren Untergang herbeizuführen. Wir befinden uns in der Wartezeit. Lasst eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen, indem ihr des Herrn wartet, wenn er von der Hochzeit zurückkehrt, dass ihr ihm alsbald auftun könnt, wenn er anklopft. Z4.139.2 Teilen

Brüder, gebt acht auf das erste Flackern eures Lichtes, die erste Vernachlässigung des Gebets und das erste Symptom geistlichen Schlafes. „Wer aber beharret bis ans Ende, der wird selig.“ Matthäus 24,13. Durch fortwährende Ausübung des Glaubens und der Liebe werden Gläubige zum Licht der Welt. Wenn ihr dem Mammon dient, während ihr vorgebt, Gott zu dienen, trefft ihr keine Vorbereitung für das Kommen des Herrn. Wenn er erscheint, müsst ihr ihm den Zentner zurückerstatten, den ihr in der Erde vergraben habt — die vernachlässigten, missbrauchten, falsch angewendeten Gaben — eine geteilte Liebe. Z4.139.3 Teilen

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Ihr beide habt euch als Diener Christi bezeichnet. Wie notwendig ist es dann, dass ihr eures Meisters Anweisungen befolgt und treu eure Pflicht erfüllt. „Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeigt, dass wir Gottes Kinder sollen heißen!“ 1.Johannes 3,1. Diese Liebe ist ohne eine Parallele. Sie schenkt den Menschen das Verwandtschaftsverhältnis als Kinder Gottes. Deshalb erwartet der Vater Gehorsam von seinen Kindern. Er fordert eine gute Verwaltung des Eigentums, das er ihren Händen anvertraut hat. Es gehört nicht ihnen, um es zu ihrer persönlichen Befriedigung zu benutzen. Es ist das Kapital ihres Herrn, für das sie ihm verantwortlich sind. Z4.140.1 Teilen

Kinder des Herrn sein zu dürfen, wie köstlich ist diese Verheißung! Wie völlig ist die Versöhnung des Heilandes für unsere Schuld! Der Erlöser bietet mit einem Herzen voll unveränderlicher Liebe noch immer sein heiliges Blut zu Gunsten des Sünders dar. Die verwundeten Hände, die durchbohrte Seite und die zerstochenen Füße bitten beredt für den gefallenen Menschen, dessen Erlösung mit so unendlichem Preis erkauft wurde. Welch unvergleichliche Herablassung! Weder Zeit noch Ereignisse können die Wirksamkeit des versöhnenden Opfers vermindern. Wie die Weihrauchwolke als süßer Geruch zum Himmel emporstieg und Aaron das Blut auf den Gnadenstuhl sprengte, um das alte Volk Israel von seiner Schuld zu reinigen, so werden heute die Verdienste des geschlachteten Lammes als Reinigung von der Befleckung der Sünde von Gott angenommen. Z4.140.2 Teilen

„Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallet!“ Matthäus 26,41. Ein harter Kampf steht euch bevor. Legt die ganze Waffenrüstung der Gerechtigkeit an und erweist euch in des Erlösers Dienst als stark und treu. Gott wünscht keine Müßiggänger in seinem Feld, sondern Mitarbeiter Christi, treue Wächter auf ihren Posten, tapfere Kämpfer des Kreuzes, die bereit sind, für das Werk, mit dem sie verbunden sind, alles zu tun und zu wagen. Z4.140.3 Teilen

Glück kann nicht durch Reichtum oder Verstand erlangt werden. Wahrer moralischer Wert und das Gefühl, seine Pflicht erfüllt zu haben, machen glücklich. Ihr könnt den Lohn des Überwinders erlangen und einst vor Christi Thron stehen und ihm am Tage, wo er seine Heiligen versammelt, Lob darbringen. Aber eure Kleider müssen im Blute des Lammes gewaschen sein. Liebe muss euch wie ein Gewand umhüllen, und ihr müsst ohne Flecken und Runzeln erfunden werden. Z4.140.4 Teilen

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Johannes sagt: „Darnach sah ich, und siehe, eine große Schar, welche niemand zählen konnte, aus allen Heiden und Völkern und Sprachen, vor dem Stuhl stehend und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und Palmen in ihren Händen, schrieen mit großer Stimme und sprachen: Heil sei dem, der auf dem Stuhl sitzt, unserm Gott, und dem Lamm!“ „Diese sind‘s, die gekommen sind aus großer Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes. Darum sind sie vor dem Stuhl Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Stuhl sitzt, wird über ihnen wohnen. Sie wird nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf sie fallen die Sonne oder irgend eine Hitze; denn das Lamm mitten im Stuhl wird sie weiden und leiten zu den lebendigen Wasserbrunnen, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.“ Offenbarung 7,9.10.14-17. Z4.141.1 Teilen

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