Portrait von Ellen White
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Die Reise nach Osten
Die Reise nach Osten
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Am 28. Juli verließen wir, zusammen mit unserer Tochter Emma White und Edith Donaldson, Oakland, und wandten uns nach Osten. Am gleichen Tag kamen wir in Sacramento an und trafen dort mit Geschwister Wilkonsin zusammen, die uns herzlich willkommen hießen und uns in ihrem Heim während unseres dortigen Aufenthalts aufnahmen. Gemäß einer Vereinbarung sprach ich dort am Sonntag. Das Haus war gut besetzt mit einer aufmerksamen Zuhörerschaft. Der Herr gab mir Freiheit in der Verkündigung seines Wortes. Am Montag nahmen wir den Zug und unterbrachen die Reise in Reno, Nevada, wo wir am Dienstagabend im Zelt sprechen sollten. Ältester Loughborough hielt dort z.Zt. eine Reihe von Vorträgen. Ich sprach vor zirka vierhundert aufmerksamen Zuhörern über die Worte von Johannes: „Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeigt, dass wir Gottes Kinder sollen heißen!“ 1.Johannes 3,1. Z4.323.2 Teilen

Als wir die ausgedehnte amerikanische Wüste in der Hitze und im Salzstaub durchquerten, wurden wir der dürren Einöde bald müde, obwohl wir mit jeder Bequemlichkeit ausgestattet waren und schnell und sanft über die Schienen glitten, gezogen von unserm eisernen Ross. Ich wurde an die alten Israeliten erinnert, die vierzig Jahre lang über Felsen und trockene Wüste pilgerten. Die Hitze, der Staub und die Rauheit des Weges rief bei vielen, die diesen mühsamen Pfad wanderten, Klagen und Zeichen von Erschöpfung hervor. Dann dachte ich, wären wir gezwungen, die trockene Wüste zu Fuß zu durchqueren, würden sicherlich sehr viele von uns mehr murren als es damals die Israeliten taten. Z4.323.3 Teilen

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Die sonderbaren Gebirgsformationen auf der nördlichen Route sind oftmals gezeichnet und gemalt worden. Alle, die ein Gefühl für die Großartigkeit und Schönheit der Natur haben, müssen vor Freude erschauern, wenn sie diese gewaltigen, alten Berge, die wunderbaren Hügel und die wilden felsigen Cañons betrachten. Dies trifft besonders auf den Christen zu. Er sieht in diesen Granitfelsen und plätschernden Strömen Gottes allgewaltige Hand. Ihn verlangt danach, diese hohen Hügel zu erklimmen, denn es scheint ihm, als wäre er dort dem Himmel näher, obgleich er weiß, dass Gott die Gebete seiner Kinder ebenso im niedrigen Tal vernimmt wie auf dem Bergesgipfel. Z4.324.1 Teilen

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