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Pflichten der Eltern gegenüber der Missionsschule
Pflichten der Eltern gegenüber der Missionsschule
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Unsere Brüder und Schwestern weit und breit sollten es als ihre Pflicht ansehen, diese von Gott ins Leben gerufene Anstalt zu unterstützen. Manche der Schüler kehren murrend und klagend nach Hause zurück, und Eltern und Gemeindeglieder leihen ihren übertriebenen, einseitigen Berichten ein aufmerksames Ohr. Sie täten gut daran zu berücksichtigen, dass die Angelegenheit zwei Seiten hat. Statt dessen gestatten sie, dass diese entstellten Berichte zwischen ihnen und der Schule eine Schranke aufrichten. Sie beginnen dann, Befürchtungen, Zweifel und Verdächtigungen gegenüber der Art und Weise, wie die Schule geleitet wird, zum Ausdruck zu bringen. Solch ein Einfluss richtet großen Schaden an. Diese unzufriedenen Äußerungen breiten sich wie eine ansteckende Krankheit aus, und der bei vielen Menschen entstandene Eindruck ist schwer auszulöschen. Das Gerede greift mit jeder Wiederholung um sich, bis es riesige Ausmaße annimmt. Dabei würde eine Untersuchung die Tatsache zutage fördern, dass weder Lehrer noch Professoren Schuld hatten. Sie taten nur ihre Pflicht, indem sie die in der Schule geltenden Regeln durchsetzten. Die Schulordnung muss durchgeführt werden, sonst wird die Zucht untergraben. Z4.464.2 Teilen

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Eltern handeln nicht immer klug. Viele sind sehr streng und wollen anderen ihre Meinungen aufdrängen. Gelingt ihnen das nicht, werden sie unwillig und anmaßend. Wenn aber von ihren eigenen Kindern verlangt wird, dass sie den Regeln und Anordnungen in der Schule gehorchen sollen, diese Kinder sich jedoch über die notwendigen Einschränkungen ärgern, nehmen die Eltern, die angeblich Gott lieben und fürchten, zu oft die Partei ihrer Kinder, statt sie zu rügen und ihre Fehler zu berichtigen. Eine solche Handlungsweise erweist sich oftmals als Wendepunkt in der charakterlichen Entwicklung ihrer Kinder. Regeln und Ordnung werden niedergerissen, und die Disziplin wird mit Füßen getreten. Die Kinder verabscheuen Beschränkungen. Man lässt sie verächtlich über die Anstalten in Battle Creek sprechen. Dächten die Eltern nur etwas darüber nach, würden sie die üblen Folgen erkennen, die der von ihnen eingeschlagene Weg nach sich zieht. Es wäre wirklich höchst erfreulich, wenn in einer Schule mit vierhundert Schülern, die von Männern und Frauen geleitet wird, die natürlicherweise menschlichen Schwächen unterworfen sind, jede Maßnahme über alle Kritik erhaben wäre. Z4.465.1 Teilen

Versetzten sich die Eltern selbst einmal in die Lage der Lehrer und sähen sie, wie schwierig es notwendigerweise sein muss, in einer Schule mit Hunderten von Schülern der verschiedensten Veranlagungen Zucht und Ordnung zu halten, betrachteten sie bei einiger Überlegung die Dinge ganz anders. Sie sollten bedenken, dass manche Kinder im Elternhaus nie eine Erziehung erhalten haben. Sie wurden stets verwöhnt und niemals zu Gehorsam angehalten. Für diese wäre es sehr vorteilhaft, wenn man sie dem Einfluss ihrer unverständigen Eltern entzöge und unter so strenge Vorschriften stellte, wie es beim Militär der Fall ist. Wenn für diese Kinder nichts getan wird, die in so trauriger Weise von ihren pflichtvergessenen Eltern vernachlässigt worden sind, werden sie niemals von Jesu angenommen werden. Sie werden in diesem Leben wertlos sein und am zukünftigen keinen Anteil haben, wenn auf sie nicht eine beherrschende Kraft einwirken kann. Z4.465.2 Teilen

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Im Himmel herrscht vollendete Ordnung, vollkommener Gehorsam, völliger Friede und Harmonie. Wer im irdischen Leben keine Rücksicht auf Ordnung und Disziplin genommen hat, wird die im Himmel herrschende Ordnung nicht achten können. Er wird niemals Einlass in den Himmel erhalten, denn alle des Eintritts Würdigen lieben und schätzen Zucht und Ordnung. Der Charakter, der in diesem Leben entwickelt wird, entscheidet über das zukünftige Schicksal. Wenn Christus kommt, wird er nicht den Charakter irgendeiner Persönlichkeit ändern. Uns ist kostbare Prüfungszeit gegeben, die Kleider unseres Charakters zu waschen und sie hell zu machen im Blut des Lammes. Um die Flecken der Sünde zu beseitigen, benötigen wir ein ganzes Leben. Jeden Tag müssen wir uns erneut bemühen, das Ich zu verleugnen und ihm zu entsagen. Jeden Tag sind neue Kämpfe auszufechten und Siege zu erringen. Jeden Tag sollte die Seele ernstlich mit Gott um die Siege des Kreuzes ringen. Die Eltern dürfen keine ihrer elterlichen Aufgaben vernachlässigen, um ihren Kindern zu nützen. Ihre Aufgabe ist es, die Kinder so zu erziehen, dass sie der menschlichen Gesellschaft zum Segen werden und danach den Lohn des ewigen Lebens ernten können. Z4.466.1 Teilen

Es wurde mir gezeigt, dass das Werk in Iowa sich in einem beklagenswerten Zustand befindet. Junge Männer wurden in den verschiedenen Zweigen des Werkes eingesetzt, die sich nicht in einer solch geistlichen Verfassung befanden, dass sie den Geschwistern von Nutzen sein konnten. Eine ganze Anzahl von unerfahrenen, untüchtigen Männern haben im Werk gearbeitet, die selbst eines großen Werkes bedurften. Z4.466.2 Teilen

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