Portrait von Ellen White
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Eine unberechtigte Unterscheidung
Eine unberechtigte Unterscheidung
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[Eine Zeitschrift: „Der amerikanische Wächter“] Z5.750 Teilen

Gott setzt verschiedene Hilfsmittel ein, um sein Volk darauf vorzubereiten, in der bevorstehenden Krise bestehen zu können. Er spricht durch sein Wort und durch seine Diener. Er erweckt Wächter und sendet sie aus mit Botschaften der Warnung, des Tadels und der Anweisungen, damit das Volk erleuchtet wird. Der „Sentinel“ war von Gott angeordnet, eine der Stimmen, die Alarm schlagen, damit die Menschen hören, ihre Gefahr erkennen und das Werk tun, das in der gegenwärtigen Zeit gefordert wird. Der Herr will, dass sein Volk alles beachtet, was er ihnen sendet. Wenn ihnen Licht vorgeführt wird, ist es ihre Pflicht, es nicht nur anzunehmen, sondern es auch weiterzugeben. Sie sollen diesem Licht durch ihren Einfluß Geltung verschaffen, damit seine ganze Kraft in der Gemeinde und in der Welt spürbar wird. Der „Sentinel“ ist wie eine Posaune, die einen bestimmten Ton abgibt. Alle Geschwister sollten ihn sorgfältig lesen und ihn dann an Verwandte oder Freunde weitergeben, um aus dem Licht, das Gott ihnen gegeben hat, den besten Nutzen zu ziehen. Z5.750.1 Teilen

Drei Jahre lang sind durch die Artikel des „Sentinel“ Warnungen an die Welt ausgegangen. Doch diejenigen, die sich zur gegenwärtigen Wahrheit bekennen, wurden durch diese Gefahrensignale nicht so beeinflußt, wie es hätte sein sollen. Hätten unsere Geschwister den „Sentinel“ verwendet, wie es ihr Vorrecht war, und hätten sich alle vereinigt, ihn jeder Konferenz, und jeder Gemeinde zu empfehlen, wie Gott es beabsichtigte, wäre die Aufmerksamkeit der Menschen auf dieses Werk gerichtet worden, das unbedingt in dieser Zeit verrichtet werden soll; hätten sie das Licht geschätzt, das Gott ihnen durch Warnungen, Ratschläge und die klaren Darstellungen der Ereignisse, die stattfinden sollen, gab, dann wären wir jetzt als Volk nicht so weit hinten mit den Vorbereitungen für die Verrichtung des Werkes. Es war eine überraschende Gleichgültigkeit und Inaktivität in dieser Zeit der Gefahr vorhanden. Es ist die Wahrheit, die gegenwärtige Wahrheit, welche die Menschen brauchen. Wenn die bestürzende Bedeutung der fortschreitenden Bestrebungen bezüglich religiöser Abänderungen von unseren Geschwistern in allen Gemeinden erkannt worden wäre; wenn sie in diesen Bestrebungen die klare, direkte Erfüllung der Prophezeiung wahrgenommen hätten, die sie dazu aufruft, sich den Anforderungen der Krise zu stellen, dann befänden sie sich jetzt nicht in solch erstarrtem, todesähnlichem Schlummer. Z5.750.2 Teilen

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Das Wort Gottes schweigt nicht angesichts dieser bedeutungsvollen Zeit, und es wird von allen verstanden werden, die seinem Geist nicht widerstehen, indem sie beschließen, nicht zu hören, nicht anzunehmen und nicht zu gehorchen. Die Botschaften des Lichts vom Herrn befinden sich schon jahrelang vor unseren Augen. Doch indirekte Einflüsse arbeiteten, um die Warnungen wirkungslos zu machen, die von dem „Sentinel“, von den Zeugnissen und von anderen Werkzeugen, die Gott seinem Volk schickt, ausgingen. Durch den „Sentinel“ hätte viel mehr bewirkt werden können, wenn nicht diese gegnerischen Einflüsse am Werk gewesen wären. Obwohl vielleicht nicht dagegen gesprochen wird, zeugen die Handlungen doch von Gleichgültigkeit. Und solange der Wächter der Posaune keinen bestimmten Ton gibt, werden die Menschen nicht gewarnt und nicht auf der Hut vor Gefahr sein. Z5.751.1 Teilen

Wegen der Vernachlässigung unserer feierlichen Verantwortungen lastet Gottes Tadel auf uns. Seine Segnungen wurden zurückgezogen, weil die Zeugnisse, die er gegeben hat, von denjenigen, die bekennen, an sie zu glauben, nicht beachtet wurden. Ach, wenn doch eine religiöse Erweckung stattfinden würde! Die Engel Gottes gehen von Gemeinde zu Gemeinde und tun ihre Pflicht, und Christus klopft an die Türen eurer Herzen, um Einlaß zu finden. Doch die Mittel, die Gott vorgesehen hat, um die Gemeinde zu einer Erkenntnis ihrer geistlichen Armut zu erwecken, wurden nicht beachtet. Die Stimme des Treuen Zeugen wurde zwar im Tadel gehört, doch ihr wurde nicht gehorcht. Die Menschen haben entschieden, ihrem eigenen Weg anstelle dem Weg Gottes zu folgen, weil ihr eigenes Ich nicht gekreuzigt wurde. So hatte das Licht nur wenig Wirkung auf die Gemüter und die Herzen. Z5.751.2 Teilen

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Wird das Volk Gottes jetzt aus seiner fleischlichen Trägheit erwachen? Werden sie das Beste aus den gegenwärtigen Segnungen und Warnungen machen und nichts zwischen ihre Seelen und das Licht, das Gott ihnen scheinen lassen möchte, kommen lassen? Laßt jeden der Arbeiter Gottes die Situation verstehen und den „Sentinel“ vor die Gemeinden bringen, seinen Inhalt erklären und die Tatsachen und Warnungen, die er enthält, aufzeigen. Möge der Herr allen helfen, die Zeit auszunutzen! Laßt keine ungeheiligten Gefühle irgend jemand dazu führen, den Aufrufen des Heiligen Geistes zu widerstehen. Steht dem Licht nicht im Weg. Laßt es nicht unbeachtet und legt es nicht zur Seite, als wäre es der Beachtung und der Empfehlung nicht wert. Z5.752.1 Teilen

Wenn ihr auf Licht wartet, das in einer Art und Weise kommt, die allen gefällt, werdet ihr umsonst warten. Wenn ihr auf lautere Rufe oder bessere Gelegenheiten wartet, dann wird das Licht zurückgezogen, und ihr werdet in Dunkelheit gelassen. Nehmt jeden Lichtstrahl an, den Gott sendet. Menschen, die es vernachlässigen, den Ruf des Heiligen Geistes und des Wortes Gottes zu beachten, weil Gehorsam ein Kreuz einschließt, werden ihre Seelen verlieren. Wenn die Bücher geöffnet werden und von jedermann die Werke und die Motive, die ihn bewegt haben, vom Richter der ganzen Welt untersucht werden, dann werden sie sehen, welchen Verlust sie erlitten haben. Wir sollten immer die Furcht des Herrn hegen und erkennen, dass wir persönlich vor dem Herrn der Heerscharen stehen. Kein Gedanke, kein Wort und keine Tat in Verbindung mit dem Werk Gottes sollte den Anschein von Selbstsucht oder Gleichgültigkeit erwecken. Z5.752.2 Teilen

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