Portrait von Ellen White
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Die gleiche Kraft soll sich heute offenbaren
Die gleiche Kraft soll sich heute offenbaren
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Wenn es je eine Zeit gab, in der jedes Haus eine Stätte des Gebets sein sollte, dann ist sie jetzt. Unglaube und Zweifel herrschen; die Ungerechtigkeit nimmt überhand. Verdorbenheit durchpulst die innerste Seele, und im Leben greift Empörung gegen Gott um sich. Die sittlichen Kräfte sind von der Sünde versklavt und stehen unter der Herrschaft Satans. Die Seele ist ein Spielball seiner Versuchungen, und wenn sich kein mächtiger Arm zu ihrer Rettung ausstreckt, dann kommt der Mensch dahin, wohin ihn der Erzrebelle haben will. Z7.45.2 Teilen

Und doch gibt es in dieser Zeit furchtbarer Gefahr Christen, die keine Familienandacht pflegen. Sie ehren Gott nicht in ihrem Heim und lehren ihre Kinder nicht, ihn zu lieben und zu fürchten. Viele haben sich so weit von ihm entfernt, dass sie sich verdammt wähnen, wenn sie ihm nahen sollen. Sie können nicht mit Freudigkeit hinzutreten zu dem Gnadenstuhl und heilige Hände aufheben ohne Zorn und Zweifel. Hebräer 4,16; 1.Timotheus 2,8. Sie haben keine lebendige Verbindung mit Gott. Sie haben den Schein der Gottseligkeit, verleugnen aber ihre Kraft. Z7.45.3 Teilen

Der Gedanke, dass das Gebet nicht unbedingt notwendig sei, ist eine der erfolgreichsten Erfindungen Satans, Seelen zu verderben. Gebet ist Gemeinschaft mit Gott, der Quelle von Kraft, Frieden und Glück. Jesus betete „mit starkem Geschrei und Tränen“ zum Vater. Hebräer 5,7. Paulus ermahnte die Gläubigen, „ohne Unterlaß“ zu beten, sich „in allen Anliegen mit Bitten und Flehen“ Gott zu nahen und „mit Danksagung“ Bitten vor Gott kundwerden zu lassen. 1.Thessalonicher 5,17; Epheser 6,18; Philipper 4,6. „Betet füreinander“, schreibt Jakobus. „Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.“ Jakobus 5,16. Z7.45.4 Teilen

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Eltern können durch aufrichtiges, inbrünstiges Gebet ihre Kinder mit einem Zaun umgeben. In völligem Glauben sollten sie darum beten, dass Gott bei ihnen bleibe und heilige Engel sie und ihre Kinder vor der grausamen Macht Satans bewahre. Z7.46.1 Teilen

In jeder Familie sollte man eine bestimmte Zeit für die Morgenandacht und die Abendandacht haben. Wie zweckmäßig ist es für die Eltern, ihre Kinder noch vor dem Frühstück um sich zu versammeln, um dem himmlischen Vater für den Schutz in der Nacht zu danken und ihn um seine Hilfe, Führung und Obhut für den Tag zu bitten! Am Abend ist es angebracht, dass die Eltern mit ihren Kindern noch einmal vor Gott treten und ihm für die Segnungen des vergangenen Tages danken! Z7.46.2 Teilen

Die Andacht sollte der Vater — während seiner Abwesenheit die Mutter — leiten und dazu ein Schriftwort wählen, das interessant und leicht verständlich ist. Laßt die Andacht kurz sein. Wird ein umfangreiches Kapitel gelesen und ein langes Gebet gesprochen, dann wirkt die Andacht ermüdend; man fühlt sich erleichtert, wenn sie endlich beendet ist. Gott wird entehrt, wenn die Andachtsstunde trocken, ermüdend, langweilig und so wenig anziehend ist, dass die Kinder sich davor fürchten. Z7.46.3 Teilen

Väter und Mütter, gestaltet die Andachtsstunde besonders interessant. Warum sollte diese Zeit nicht die angenehmste und schönste des ganzen Tages sein? Einige Augenblicke der Vorbereitung würden es ermöglichen, sie anziehend und nutzbringend zu gestalten. Von Zeit zu Zeit sollte eine Abwechslung in der Andacht eintreten. Man könnte nach dem Vorlesen des Schriftwortes Fragen stellen und einige bedeutungsvolle und passende Bemerkungen hinzufügen. Auch kann man ein Loblied singen lassen. Das Gebet sollte kurz und treffend sein. In einfachen inbrünstigen Worten danke der Betende Gott für seine Güte und bitte ihn um seine Hilfe. Je nach den Umständen können sich auch die Kinder am Lesen und am Gebet beteiligen. Erst die Ewigkeit wird offenbaren, wie viel Gutes solche Andachten bewirkt haben. Z7.46.4 Teilen

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So sollten christliche Heimstätten Lichter in der Welt sein. Von ihnen sollten morgens und abends Anbetung als süßer Geruch zu Gott emporsteigen. Dann werden seine Gnadengaben und Segnungen gleich dem Morgentau auf die Betenden herabkommen. Z7.47.2 Teilen

Väter und Mütter, sammelt eure Kinder jeden Morgen und Abend um euch und erhebt eure Herzen in demütigem Flehen zu Gott um seinen Beistand. Eure Lieben sind Versuchungen ausgesetzt. Täglich sind jung und alt auf ihren Wegen von Schwierigkeiten umgeben. Wer ein Leben in Geduld, Liebe und Freude führen möchte, muss beten. Nur wenn wir beständig Hilfe von Gott empfangen, können wir den Sieg über das eigene Ich davontragen. Z7.47.3 Teilen

Weiht euch und eure Kinder jeden Morgen aufs neue dem Herrn. Plant nicht über Monate und Jahre im voraus, denn sie gehören euch nicht. Nur ein kurzer Tag ist euch gegeben. Wirkt während dieser Stunden so für den Meister, als wäre es euer letzter Tag auf Erden. Breitet all eure Pläne vor Gott aus und seht, ob ihr sie nach seiner Vorsehung ausführen oder aufgeben sollt. Akzeptiert seine Pläne an Stelle eurer eigenen, selbst wenn ihr durch ihre Annahme eure Lieblingspläne aufgeben müßtet. So wird euer Leben dem Leben eures göttlichen Vorbildes immer ähnlicher werden, „und der Friede Gottes, welcher höher ist denn alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christo Jesu!“ Philipper 4,7. Z7.47.4 Teilen

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