Portrait von Ellen White
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In allen Ländern
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Die damit beauftragt sind, die Lage für unsere Sanatorien zu bestimmen, müssen Wesen und Aufgabe dieser Anstalten sorgfältig und unter Gebet erforschen. Sie müssen stets daran denken, dass sie für die Wiederherstellung des Bildes Gottes in Menschen arbeiten. Sie sollen sowohl Heilmittel zur Wiederherstellung von körperlichen Leiden als auch das Evangelium zur Errettung sündenbeladenen Seelen darbieten. In dieser Weise sollen sie als ärztliche Missionare wirken und den Samen der Wahrheit in viele Herzen säen. Z7.80.4 Teilen

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Eigennutz oder persönlicher Ehrgeiz müssen verbannt sein, wenn man die Lage unsrer Sanatorien bestimmt. Christus kam in diese Welt und zeigte uns, wie man leben und arbeiten soll. Wir wollen von ihm lernen, nicht die Orte für unsre Sanatorien zu wählen, die uns am meisten zusagen, sondern solche Plätze, die sich für diese Arbeit am besten eignen. Z7.81.1 Teilen

Mir wurde Licht darüber gegeben, dass wir in der ärztlichen Missionsarbeit große Vorteile einbüßten, weil wir die Notwendigkeit einer Änderung unsrer Pläne in Bezug auf die Lage der Sanatorien nicht erkannten. Gott wünscht, dass wir diese Anstalten außerhalb der Stadt errichten. Sie sollen auf dem Lande in einer möglichst reizvollen Umgebung liegen. In der Natur — dem Garten Gottes — werden die Kranken immer etwas finden, was ihre Aufmerksamkeit von sich abwendet und ihre Gedanken zu Gott erhebt. Z7.81.2 Teilen

Ich bin unterwiesen worden, die Kranken vor dem Treiben der Großstädte, dem Lärm der Straßenbahnen, dem unaufhörlichen Knattern der Autos und Fahrzeuge zu bewahren. Patienten vom Land, die in unsre Sanatorien kommen, schätzen einen ruhigen Ort; auch sind die Kranken in der Stille aufgeschlossener für den Einfluß des Geistes Gottes. Z7.81.3 Teilen

Der Garten Eden, das Heim der ersten Eltern, war außergewöhnlich schön. Herrliche Sträucher und zarte Blumen erfreuten das Auge, wohin es auch blickte. In diesem Garten gab es Bäume jeder Art, viele von ihnen trugen duftende und köstliche Früchte. In den Zweigen jubelten die Vögel ihre Loblieder. Adam und Eva erfreuten sich in ihrer fleckenlosen Reinheit am Vogelgesang und am Anblick des Gartens Eden. Auch heute wünscht Gott, dass sich seine Kinder an den Werken seiner Hände erfreuen, wenn auch die Sünde ihre Schatten über die Erde geworfen hat. Unsre Sanatorien mitten in Naturlandschaften hineinzustellen, heißt Gottes Plan befolgen. Je genauer man Gottes Plan beachtet, desto wunderbarer wird er für die Wiederherstellung der Leidenden wirken. Für unsre Erziehungsanstalten und Sanatorien sollte man fern von den großen Städten mit ihren dunklen Sündenwolken Plätze auswählen, wo die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen kann mit „Heil unter ihren Flügeln“. Maleachi 3,20. Z7.81.4 Teilen

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Die leitenden Brüder des Werkes sollten die Gemeinde unterweisen, dass man Sanatorien in der freundlichsten Umgebung errichtet, an Orten, die nicht von der Unruhe der Großstadt gestört werden und wo sich die Gedanken der Kranken durch kluge Unterweisung mit Gott beschäftigen. Immer wieder habe ich solche Orte beschrieben; aber es ist, als ob es niemand hörte. Vor kurzem wurde mir in klarster und überzeugendster Weise gezeigt, wie vorteilhaft es ist, unsre Anstalten, besonders unsere Sanatorien und Schulen, außerhalb der Städte zu gründen. Z7.82.1 Teilen

Aus welchem Grunde sind unsre Ärzte so darauf bedacht, in den Städten zu bleiben? Sogar die Luft der Städte ist verunreinigt. Man kann dort die Patienten, die unnatürliche Essgewohnheiten zu überwinden haben, nicht ordentlich behüten. Für Trink-süchtige sind die vielen Gasthäuser eine ständige Versuchung. Sanatorien in einer gottlosen Umgebung zu errichten heißt, den Bemühungen zur Gesundung der Kranken entgegenzuwirken. Z7.82.2 Teilen

In der Zukunft wird der Zustand der Städte noch anstößiger; dann wird man den Stadteinfluß für die Durchführung der unsern Krankenanstalten übertragenen Aufgabe als ungünstig anerkennen. Z7.82.3 Teilen

Noch viele andre Übelstände treten auf, wenn man große Heilanstalten in Großstädten errichtet. Aus welchem Grunde will man die Kranken des die Gesundheit wiederherstellenden Segens berauben, den sie durch ein Leben im Freien erlangen können? Mir wurde gezeigt, wenn man die Kranken ermutigt, ihre Räume zu verlassen, die Zeit in frischer Luft zu verbringen, Blumen zu pflegen oder andern leichten, angenehmen Beschäftigungen nachzugehen, ihre Gedanken von sich selbst abgelenkt werden auf etwas, das sie gesunden läßt. Bewegung in frischer Luft stelle man als wohltuende, lebensspendende Notwendigkeit dar. Je länger sich die Kranken im Freien aufhalten können, desto weniger Pflege fordern sie. Je freundlicher ihre Umgebung ist, desto hoffnungsvoller sind sie. Umgebt sie mit den Schönheiten der Natur, wo sie Blumen wachsen sehen und Vögel singen hören; dann werden ihre Herzen jubeln und in das Singen der Vögel mit einstimmen. Schließt man sie aber in Stuben ein, so werden sie mürrisch und schwermütig, auch wenn die Räume noch so elegant eingerichtet sind. Schenkt ihnen den Segen eines Lebens im Freien, so werden sich ihre Seelen aufrichten und Körper und Geist gesunden. Z7.82.5 Teilen

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„Verlaßt die Städte“, lautet meine Botschaft. Unsre Ärzte hätten schon längst zu dieser Erkenntnis kommen sollen. Ich hoffe, bete und glaube, dass sie nunmehr die Wichtigkeit einsehen, hinaus aufs Land zu gehen. Z7.83.1 Teilen

Die Zeit ist nahe, da die Gerichte Gottes diese großen Städte heimsuchen. Binnen kurzem werden sie furchtbar erschüttert werden. Es ist ganz gleichgültig, wie groß oder wie stark die Häuser sind, es hilft auch nichts, sie noch so gut gegen Feuer zu sichern; wenn Gott diese Gebäude rüttelt, werden sie in wenigen Minuten Trümmerhaufen sein. Z7.83.2 Teilen

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Gebäude aus Ziegeln und Steinen sind nicht besonders günstig für ein Sanatorium, da sie im allgemeinen kalt und feucht sind. Es mag eingewendet werden, dass ein Ziegelbau viel attraktiver wirkt, und dass das Gebäude anziehend wirken sollte. Aber wir brauchen Gebäude mit viel Platz; und wenn ein Ziegelbau zu kostspielig ist, müssen wir mit Holz bauen. Wir müssen sparsam sein. Dies ist notwendig wegen der Größe des Werkes, das im Weinberg des Herrn auf vielen Gebieten getan werden muss. Z7.84.1 Teilen

Es wurde vorgebracht, dass die Patienten sich in einem Gebäude aus Holz nicht sicher fühlen würden, wegen der Brandgefahr. Aber wenn wir auf dem Lande sind, wo die Häuser nicht so nahe beieinander stehen wie in der Stadt, würde das Feuer innerhalb entstehen und nicht von außen kommen. Aus diesem Grund wäre ein Ziegelbau in gleicher Weise gefährdet. Man sollte den Patienten klarmachen, dass einem Gebäude aus Holz aus Gesundheitsgründen der Vorzug gegeben werden muss. Z7.84.2 Teilen

Vor Jahren wurde mir besonderes Licht darüber gegeben, dass wir unsre Arbeit nicht in den Städten zentralisieren sollen. Unruhe und Verwirrung erfüllt die Städte; die durch Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände sowie durch Streiks verursachten Zustände werden sich als ein großes Hindernis für unsere Arbeit erweisen. Männer nötigen die Angestellten verschiedener Berufe zum Anschluß an gewisse Verbände. Das ist nicht Gottes Absicht, sondern liegt im Plan einer Macht, die wir in keiner Weise anerkennen sollten. Gottes Wort erfüllt sich; die Bösen vereinen sich selbst zu Bündeln, die zum Verbrennen bereitliegen. Z7.84.3 Teilen

Um der Welt die letzte Warnungsbotschaft verkündigen zu können, müssen wir alle uns anvertrauten Fähigkeiten zum Einsatz bringen. In dieser Tätigkeit müssen wir unsere Persönlichkeit bewahren. Wir dürfen uns nicht Geheimbünden oder Gewerkschaften anschließen. Wir sollen in Gott frei sein und unverwandt zu Christus, unserm Führer, aufblicken. All unser Tun geschehe in dem Bewußtsein der Wichtigkeit der Vollendung des Werkes Gottes. Mir wurde Licht darüber gegeben, dass die Städte mit Verwirrung, Gewalt und Verbrechen angefüllt werden, und dass dieser Zustand sich verschärfen wird, je mehr wir uns dem Ende der Welt nähern. Z7.84.4 Teilen

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