Portrait von Ellen White
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In allen Ländern
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Der Herr hat mich unterwiesen, dass unsere medizinischen Einrichtungen für Gott zeugen sollen. Sie wurden ins Leben gerufen, den Kranken und Leidenden zu helfen, Nachfrage anzuregen, Licht zu verbreiten und die Reform zu fördern. Diese Anstalten, richtig verwaltet, werden das Mittel sein, vielen, die wir auf keine andere Weise erreichen können, eine Erkenntnis der Reformen zu vermitteln, die notwendig sind, um ein Volk auf das Kommen des Herrn vorzubereiten. Z7.102.1 Teilen

Viele Patienten unserer medizinischen Einrichtungen haben eine hohe Meinung von Gottes Gegenwart in der Anstalt, die sie aufsuchen. Sie sind für die vorherrschenden geistlichen Einflüsse recht aufgeschlossen. Wenn alle Ärzte, Schwestern und Helfer vorsichtig vor Gott wandeln, besitzen sie beim Umgang mit diesen Männer und Frauen mehr als menschliche Kraft. Jede Anstalt, deren Helfer geheiligt sind, ist von göttlicher Kraft durchdrungen. Die Patienten erlangen nicht nur Heilung ihrer körperlichen Gebrechen, sondern finden auch heilenden Balsam für ihre sündenkranken Seelen. Z7.102.2 Teilen

Die Leiter unseres Volkes sollten auf streng religiösen Einfluß in unsern medizinischen Einrichtungen achten. Der Herr beabsichtigt, dass es Orte gibt, wo er in Wort und Tat verherrlicht, wo sein Gesetz geehrt wird, und wo die Wahrheiten der Bibel hervorgehoben werden. Ärztliche Missionare sind aufgerufen, ein großes Werk für Gott zu tun. Sie müssen auf der Hut und wachsam sein, bekleidet mit allen Teilen der christlichen Waffenrüstung und mannhaft im Streit. Sie sollen ihrem Leiter treu ergeben sein, seinen Geboten gehorchen, einschließlich des einen Gebotes, durch welches sie das Zeichen ihres Auftrags offenbaren. Z7.102.3 Teilen

Die Beobachtung des Sabbats ist das Zeichen zwischen Gott und seinem Volk. Wir dürfen uns nicht schämen, das Zeichen hochzuhalten, das uns von der Welt unterscheidet. Als ich kürzlich in der Nacht über diesen Gegenstand nachsann, riet uns eine Autoritätsperson, die Anweisung zu studieren, die den Israeliten bezüglich des Sabbats gegeben wurde: „Sage den Kindern Israel und sprich: Haltet meinen Sabbat; denn derselbe ist ein Zeichen zwischen mir und euch auf eure Nachkommen, dass ihr wisset, dass ich der Herr bin, der euch heiligt. Sechs Tage soll man arbeiten; aber am siebenten Tag ist Sabbat, die heilige Ruhe des Herrn. Wer eine Arbeit tut am Sabbattag soll des Todes sterben. Darum sollen die Kinder Israel den Sabbat halten, dass sie ihn auch bei ihren Nachkommen halten zum ewigen Bund. Er ist ein ewiges Zeichen zwischen mir und den Kindern Israel. Denn in sechs Tagen machte der Herr Himmel und Erde; aber am siebenten Tage ruhte er und erquickte sich.“ 2.Mose 31,13.15-17. Z7.102.4 Teilen

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Der Sabbat ist immer das Zeichen, das die Gehorsamen von den Ungehorsamen unterscheidet. Mit meisterhafter Gewalt hat Satan gewirkt, das vierte Gebot für null und nichtig zu erklären, damit Gottes Zeichen aus den Augen verloren wird. Die christliche Welt tritt den Sabbat des Herrn mit Füßen und beobachtet einen Sabbat, den der Feind eingerichtet hat. Aber Gott hat ein Volk, das ihm gehorcht. In seinem Werk sollen rechte Richtlinien durchgeführt werden. Das Volk, das sein Zeichen trägt, soll Versammlungshäuser und Anstalten als Denkmäler zu seiner Ehre errichten. Diese Denkmäler, wie einfach sie auch sein mögen, werden fortwährend gegen den von Satan angeordneten falschen Sabbat und zugunsten des wahren Sabbats, den der Herr in Eden, „da die Morgensterne miteinander lobten und jauchzten alle Kinder Gottes“, eingesetzt hat, zeugen. Z7.103.1 Teilen

Ein Geist der Unehrerbietigkeit und Gedankenlosigkeit in der Feier des Sabbats droht in unsre Sanatorien einzuziehen. Auf den verantwortlichen Männern in der ärztlichen Missionsarbeit ruht die Pflicht, Ärzte, Krankenschwestern und Helfer über die Heiligkeit des Tages Gottes zu unterweisen. Besonders die Ärzte sollten sich befleißigen, ein gutes Beispiel zu geben. Durch ihre ärztlichen Pflichten glauben sie, am Sabbat zur Verrichtung vieler Dinge berechtigt zu sein, die sie besser unterließen. Sie sollten ihre Arbeit soviel wie möglich so einrichten, dass sie ihre allgemeinen Pflichten beiseite lassen können. Z7.103.2 Teilen

Oft werden Ärzte und Krankenschwestern am Sabbat gerufen, den Kranken zu dienen; und manchmal ist es ihnen unmöglich, sich Zeit zur Ruhe und zum Besuch des Gottesdienstes zu nehmen. Die Bedürfnisse kranker Menschen dürfen nie vernachlässigt werden. Der Heiland hat durch sein Beispiel gezeigt, dass es recht ist, am Sabbat Kranken zu helfen. Unnötige Arbeit allerdings, wie gewöhnliche Behandlungen und Operationen, die genausogut später vorgenommen werden können, sollte man verlegen. Auch die Kranken werden einsehen, dass die Ärzte und ihre Helfer einen Tag der Ruhe brauchen. Laßt sie erkennen, dass die Angestellten Gott fürchten und den Tag heiligen möchten, den er für seine Nachfolger abgesondert hat, damit er ein Zeichen sei zwischen ihnen und sich. Z7.103.3 Teilen

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Jetzt und immer sollen wir als ein besonderes Volk dastehen, frei von weltlicher Politik, unbelastet durch Bündnisse mit Menschen, die nicht weise genug sind, Gottes Forderungen, die in seinem Gesetz so deutlich zum Ausdruck kommen, zu erkennen. Alle unsre medizinischen Anstalten sind als Heilstätten der Siebenten-Tags-Adventisten gegründet worden, um die verschiedenen Zweige des ärztlichen Missionsdienstes darzustellen und so die Wiederkunft des Herrn vorzubereiten. Wir sollten zeigen, dass wir danach trachten, in Übereinstimmung mit dem Himmel zu handeln. Wir müssen allen Völkern, Geschlechtern und Sprachen Zeugnis geben, dass wir ein Volk sind, das Gott liebt und fürchtet und das Gedächtnis seiner Schöpfung heilig hält, das Zeichen zwischen ihm und seinen gehorsamen Kindern, dass er sie heiligt. Wir sollten unsern Glauben an das baldige Kommen unsers Herrn in den Wolken des Himmels frei bekennen. Z7.104.2 Teilen

Wir sind als Volk sehr gedemütigt worden, weil einige Brüder in verantwortlichen Stellungen einen Weg einschlugen, der von den alten Wegmarken abwich. Einige haben um eigener Pläne willen durch Worte ihren Glauben verleugnet. Das zeigt, wie wenig man sich auf Menschenweisheit und -urteil verlassen kann. Wir müssen jetzt stärker als je die Gefahr sehen, durch Unvorsichtigkeit zur Untreue gegen Gottes Gebote verleitet zu werden. Wir müssen erkennen, dass Gott uns eine bestimmte Warnungsbotschaft an die Welt aufgetragen hat, so wie er Noah eine Botschaft an die Menschen vor der Flut gab. Möge sich unser Volk hüten, die Bedeutung des Sabbats zu verkleinern, um sich mit Ungläubigen zu verbinden. Möge es sich hüten, von den Grundsätzen des Glaubens abzuweichen und sich den Anschein zu geben, dass es nicht so schlimm sei, mit der Welt übereinzustimmen. Möge sich jeder fürchten, dem Rat irgendeines Mannes zu folgen, welche Stellung er auch bekleidet, der dem entgegenarbeitet, was Gott gewirkt hat, um seine Kinder von der Welt abzusondern. Z7.104.3 Teilen

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Der Herr prüft sein Volk, um zu sehen, wer treu zu den Grundsätzen der Wahrheit steht. Unsere Aufgabe ist es, der Welt die erste, zweite und dritte Engelsbotschaft zu verkündigen. Bei Ausübung unsrer Pflicht sollen wir unsre Gegner weder geringschätzen noch fürchten. Es ist jedoch nicht Gottes Absicht, dass wir uns durch Verträge mit Andersgläubigen binden. Alle, die Gott nicht gehorsam sein wollen, sollen wir freundlich und höflich behandeln, aber nie und nimmer sollten wir uns mit ihnen zusammentun, um wichtige Anliegen seines Werkes mit ihnen zu beraten. Im Vertrauen auf Gott müssen wir unerschütterlich vorangehen und selbstlos und in demütiger Abhängigkeit von ihm sein Werk verrichten, uns und alles Gegenwärtige und Zukünftige seiner Vorsehung übergeben und unser Vertrauen fest bis zum Ende behalten. Wir sollen daran denken, dass wir die Segnungen des Himmels nicht wegen unserer Würdigkeit, sondern auf Grund des Verdienstes Christi durch Gottes überschwengliche Gnade empfangen, weil wir an Christus glauben. erwachen! Wir sind zur Heiligkeit berufen und müssen sorgfältig vermeiden, den Eindruck zu erwecken, als sei es nicht so wichtig, ob wir die charakteristischen Merkmale unsres Glaubens hochhalten oder nicht. Auf uns ruht die heilige Verpflichtung, eine entschiedenere Stellung für Wahrheit und Gerechtigkeit einzunehmen als bisher. Unmißverständlich und deutlich muss die Scheidelinie zwischen denen, die Gottes Gebote halten, und denen, die sie nicht befolgen, sichtbar sein. Wir sollten Gott gewissenhaft ehren und eifrig jedes Mittel benutzen, die Verbindung mit ihm aufrechtzuerhalten, damit wir seiner Segnungen teilhaftig werden, die sein schwergeprüftes Volk so notwendig braucht. Wir verunehren Gott sehr, wenn wir den Eindruck erwecken, unser Glaube und Bekenntnis sei nicht die herrschende Kraft in unserm Leben. Auf diese Weise wenden wir uns von seinen Geboten ab, die unser Leben sind, und verleugnen, dass er unser Gott ist und wir sein Volk sind. Z7.105.1 Teilen

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Wir sollten alle — hoch und niedrig, arm und reich, alle Sekten und Klassen — einladen, den Nutzen unserer medizinischen Einrichtung in Anspruch zu nehmen. Wir nehmen in unseren Anstalten Leute aller Glaubensbekenntnisse auf. Aber wir selbst sind streng konfessionell; Gott hat uns berufen, und wir unterstehen seiner Leitung. Dennoch sollten wir die besonderen Punkte unseres Glaubens niemand aufdrängen. Z7.106.1 Teilen

Damit die Menschen, den wahren Gott nicht vergessen, gab er ihnen ein Gedenkzeichen seiner Liebe und Macht — den Sabbattag. Er sagt: „Haltet meinen Sabbat; denn derselbe ist ein Zeichen zwischen mir und euch.“ 2.Mose 31,13. Z7.106.2 Teilen

Betreffs Israel erklärte der Herr: „Siehe, das Volk wird besonders wohnen und nicht unter die Heiden gerechnet werden.“ 4.Mose 23,9. Diese Worte beziehen sich ebenso auf uns wie auf das alte Israel. Gottes Volk soll abgesondert dastehen. Die Beobachtung des Siebenten-Tags-Sabbats ist das Zeichen zwischen ihm und Gott. Sie zeigt, dass sie ein besonderes Volk sind, in Gewohnheiten und Handlungen von der Welt getrennt. Durch sie will Gott ein Volk aus allen Nationalitäten sammeln, das ihm gehört. Z7.106.3 Teilen

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Essen „zur Stärke und nicht zur Lust!“ Prediger 10,17. Z7.108 Teilen

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