Portrait von Ellen White
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Eine Demonstration christlicher Grundsätze
Eine Demonstration christlicher Grundsätze
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Wir sollen nicht nur die Theorie der Wahrheit veröffentlichen, sondern sie in unserm Wesen und Leben auch praktisch veranschaulichen. Unsere Verlagsanstalten sollen vor der Welt als eine Verkörperung christlicher Grundsätze gelten. Wenn diese Einrichtungen die ihnen von Gott gesetzten Ziele erfüllen, steht Christus selbst an der Spitze der Arbeitskräfte. Heilige Engel überwachen die Arbeit in jeder Abteilung. Alles, was getan wird, soll den Stempel des Himmels tragen und die Vorzüglichkeit des Charakters Gottes widerspiegeln. Z7.136.3 Teilen

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Gott hat angeordnet, dass sein Werk in der Welt in klaren, heiligen Zügen dargestellt wird. Er möchte, dass seine Kinder durch ihr Leben zeigen, wie überlegen das Christentum dem Weltsinn ist. Durch seine Gnade ist jede Vorkehr getroffen, dass wir in all unsrem geschäftlichen Tun die Erhabenheit der himmlischen Grundsätze über die Regeln der Welt zeigen können. Wir sollen zeigen, dass wir nach einem höheren Plan wirken als die Weltmenschen. In allen Dingen sollen wir Reinheit des Charakters beweisen, um zu zeigen, dass die angenommene und ausgelebte Wahrheit ihre Empfänger zu Söhnen und Töchtern Gottes, des himmlischen Königs, macht und dass diese in ihrer Handlungsweise ehrlich und in kleinen wie in großen Dingen des Lebens gewissenhaft, treu und aufrichtig sind. Z7.137.1 Teilen

Gott möchte, dass in unserm ganzen Werk, sogar in den mechanischen Verrichtungen, die Vollkommenheit seines Charakters zum Ausdruck kommt. Die Genauigkeit, Geschicklichkeit, Einfühlung, Weisheit und Vollkommenheit, die Gott beim Bau des irdischen Heiligtums forderte, soll in allem in Erscheinung treten, was in seinem Dienst geschieht. Jede Verrichtung, die seine Diener vornehmen, soll in seinen Augen so rein und wertvoll sein wie das Gold, der Weihrauch und die Myrrhe, die die Weisen aus dem Morgenlande dem Heiland als Kind in aufrichtigem, unverfälschtem Glauben schenkten. Z7.137.2 Teilen

Auch in ihrem Geschäftsleben sollen die Nachfolger Christi Lichtträger für die Welt sein. Gott bittet sie nicht, sich selbst anzustrengen, damit sie leuchten. Er billigt keinen selbstzufriedenen Versuch, überlegene Frömmigkeit zur Schau zu tragen. Er wünscht, dass ihre Seelen von den Grundsätzen des Himmels erfüllt sind. Wenn sie dann mit der Welt in Kontakt kommen, werden sie das Licht offenbaren, das in ihnen ist. Ihre Ehrlichkeit, Rechtschaffenheit und unerschütterliche Zuverlässigkeit in allem, was sie tun, wird ein Mittel zur Erleuchtung sein. Z7.137.3 Teilen

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Das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Gebärden. Es kommt durch die sanfte, stille Wirkung des Wortes Gottes, durch das inwendige Wirken seines Geistes und die Gemeinschaft der Seele mit ihm, der ihr Leben ist. Die größte Offenbarung seiner Macht wird an Menschen sichtbar, die vollkommen in Christi Charakter umgewandelt sind. Z7.138.1 Teilen

Äußere Erscheinung, wie etwa Wohlhabenheit, hohe Stellung, kostbare Bauten oder Einrichtungen, sind für den Fortschritt des Werkes Gottes nicht notwendig, ebensowenig besondere Leistungen, die den Beifall der Menschen ernten und zur Eitelkeit verleiten. Weltlicher Aufwand, und sei er noch so eindrucksvoll, hat vor Gott keinen Wert. Z7.138.2 Teilen

Während es unsere Pflicht ist, uns um Vervollkommnung in äußeren Dingen zu bemühen, müssen wir uns jedoch stets vor Augen halten, dass dieses Ziel nicht zur Hauptsache gemacht werden darf; es muss den höheren Belangen untergeordnet bleiben. Über dem Sichtbaren und Vergänglichen schätzt Gott das Unsichtbare und Ewige. Das Sichtbare hat nur dann Wert, wenn es ein Ausdruck des Unsichtbaren ist. Die erlesensten Schöpfungen der Kunst besitzen nicht die Schönheit, die mit der Schönheit des Charakters verglichen werden könnte, welche die Frucht des Wirkens des Heiligen Geistes im Menschen ist. Z7.138.3 Teilen

Als Gott seinen Sohn in die Welt sandte, gab er den Menschen einen unvergänglichen Reichtum, einen Schatz, gegen den alle Schätze der Menschen seit Beginn der Welt nichts sind. Christus kam auf diese Erde und trat, erfüllt von der angehäuften Liebe der Ewigkeit, vor die Menschen. Das ist der Schatz, den wir durch die Verbindung mit Christus empfangen, enthüllen und andern mitteilen sollen. Z7.138.4 Teilen

Unsre Anstalten werden das Werk Gottes so darstellen, wie sich die Angestellten ihm weihen und hingeben, und zwar dadurch, dass sie die umwandelnde Macht der Gnade Christi in ihrem Leben offenbaren. Wir sollen uns von der Welt unterscheiden, weil Gott uns sein Siegel aufgedrückt und sein Wesen der Liebe in uns offenbart hat. Unser Erlöser überkleidet uns mit seiner Gerechtigkeit. Z7.138.5 Teilen

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In der Auswahl von Männern und Frauen für seinen Dienst fragt Gott nicht danach, ob sie gebildet, beredt oder wohlhabend sind. Er fragt: „Wandeln sie so demütig vor mir, dass ich sie meine Wege lehren kann? Kann ich meine Worte in ihren Mund legen? Werden sie mich darstellen?“ Z7.139.1 Teilen

Gott kann jeden Menschen in dem Maße gebrauchen, wie er seinen Geist in den Seelentempel senken kann. Er wird solche Werke annehmen, die sein Bild widerspiegeln. Seine Nachfolger sollen als Beglaubigungsschreiben die unauslöschlichen Wesenszüge seiner unsterblichen Grundsätze tragen. Z7.139.2 Teilen

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