Portrait von Ellen White
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Geschäftsinteressen nicht an erster Stelle
Geschäftsinteressen nicht an erster Stelle
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In keinem Falle dürfen unsre Verlagsanstalten in der Hauptsache Geschäftsunternehmungen sein. Stellt man dies an die erste Stelle, dann werden die Angestellten der Verlagshäuser den Zweck aus den Augen verlieren, zu dem diese errichtet wurden, und ihre Arbeit wird entarten. Z7.155.1 Teilen

Es besteht die Gefahr, dass Geschäftsführer, die geistlich falsch ausgerichtet sind, Geschäftsabschlüsse tätigen, anrüchiges Material allein um des Gewinnes willen zu drucken. Die Folge der Übernahme solcher Arbeiten ist, dass man den Zweck aus den Augen verliert, zu dem die Verlagsanstalten gegründet wurden. So wird der Verlag wie irgendein beliebiges geschäftliches Unternehmen angesehen. Auf diese Weise wird Gott verunehrt. Z7.155.2 Teilen

In einigen Verlagshäusern erfordern die Aufträge von ausserhalb ständig neue teure Maschinen und andre Dinge. Die hierzu erforderlichen Ausgaben sind für den Verlag eine starke finanzielle Belastung. Die sich steigernde Arbeitsmenge erfordert nicht nur eine größere Anlage, sondern auch mehr Arbeitskräfte, als man gründlich ausbilden kann. Z7.155.3 Teilen

Es wird der Anspruch erhoben, dass diese Geschäfte dem Verlag finanziellen Gewinn bringen. Eine Autoritätsperson machte einen genauen Kostenüberschlag dieser Arbeit unserer führenden Verlagshäuser. Er legte die Bilanz vor und zeigte, dass der Verlust den Gewinn übersteigt. Er legte ferner dar, dass diese Arbeit die Angestellten in eine ständige Hetzjagd hineintrieb. Wo aber Eile, Hetze und weltliche Geschäftigkeit Oberhand haben, schwinden Frömmigkeit und Gottergebenheit. Z7.155.4 Teilen

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Es ist nicht notwendig, die Aufträge von außerhalb gänzlich vom Verlagshaus zu trennen, denn dies würde den Lichtstrahlen, die in die Welt hinausgehen sollen, die Türe verschließen. Die Geschäftsverbindungen mit der Außenwelt brauchen für die Angestellten nicht nachteilig zu sein, so wie auch Daniels Dienst als Staatsmann keine Abkehr von seinem Glauben und seinen Grundsätzen bewirkte. Wenn sie aber die geistliche Gesinnung der Anstalt untergraben, sollte man die Verbindungen mit der Außenwelt abbrechen. Baut das Werk auf, das für die Wahrheit zeugt. Das soll immer an erster und die geschäftlichen Belange erst an zweiter Stelle stehen. Es ist unsre Aufgabe, der Welt die Warnungs- und Gnadenbotschaft zu verkündigen. Z7.156.1 Teilen

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