Portrait von Ellen White
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Demoralisierende Literatur
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Unter dem Symbol des Weinstocks und seiner Reben wird das Verhältnis Christi zu seinen Nachfolgern und das Verhältnis seiner Nachfolgern zueinander illustriert. Alle haben ein gemeinsames Verhältnis zum Weinstock. Sie sind für ihr Leben, ihr Wachstum und ihre Fruchtbarkeit von ihm abhängig. Sie können einander nicht erhalten. Jede muss für sich selbst mit dem Weinstock verbunden sein. Obschon eine Rebe der anderen gleicht, sind sie doch unterschiedlich. Ihr Einssein besteht in ihrer gemeinsamen Verbindung mit dem Weinstock. Durch jede von ihnen, wenn auch nicht genau in gleicher Weise, tut sich das Leben des Weinstocks kund. Z7.163.1 Teilen

Dies Sinnbild enthält nicht nur eine Lehre für den einzelnen Christen, sondern auch für alle Einrichtungen, die im Dienst des Herrn stehen. In ihrem Verhältnis untereinander soll jede einzelne ihre Individualität behalten. Einigkeit untereinander kommt durch Einssein mit Christo zustande. In ihm ist die eine Anstalt mit jeder anderen verbunden, und doch behält jede ihre Individualität. Z7.163.2 Teilen

Zu Zeiten wurde darauf gedrängt, all unsere Verlagshäuser unter eine Verwaltung zu bringen, indem man glaubte, dadurch die Interessen des Werkes zu fördern. Aber der Herr hat mir gezeigt, dass dies nicht geschehen darf. Es entspricht nicht seinem Plan, dass die Verfügungsgewalt in den Händen weniger Männer liegen soll oder dass eine Anstalt die andere beherrscht. Z7.163.3 Teilen

Unser Werk wurde mir unter dem Sinnbild eines Flusses vorgeführt, der zuerst sehr, sehr klein beginnt. Der Prophet sah ein Wasser, das „unter der Schwelle des Tempels gegen Morgen“ floß. „Und das Wasser lief an der rechten Seite des Tempels neben dem Altar hin gegen Mittag.“ Lest Hesekiel 47. Merkt besonders auf den 8. Vers: „Und er sprach zu mir: Dies Wasser, das da gegen Morgen herausfließt, wird durchs Blachfeld fließen ins Meer; und wenn‘s dahin ins Meer kommt, da sollen desselben Wasser gesund werden.“ So, wurde mir gesagt, soll auch unser Werk sich nach Osten und Westen, zu den Inseln des Meeres und nach allen Teilen der Welt ausdehnen. Sowie das Werk sich ausdehnt, kommen neue Verwaltungsaufgaben auf uns zu. Das Werk kann nicht auf einen Ort konzentriert werden. Menschliche Weisheit argumentiert, dass es günstiger sei, neue Unternehmungen da anzusiedeln, wo das Werk bereits auf fester Grundlage steht und Einfluß hat. Aber hierin wurden Fehler gemacht. Lasttragen verleiht Kraft und führt zu Entwicklung. Werden die Arbeiter in den verschiedenen Gebieten hingegen von Verantwortung befreit, bleiben ihre Charaktere unentwickelt, und ihre Kräfte werden geschwächt und unterdrückt. Das Werk gehört dem Herrn. Es ist nicht sein Wille, dass Kraft und Leistungsfähigkeit auf irgendeinen Ort beschränkt werden. Jede Einrichtung sollte selbständig bleiben und Gottes Plan unter seiner Leitung ausführen. Z7.163.4 Teilen

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