Portrait von Ellen White
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An Brüder, die Verantwortungen in den Verlagshäusern tragen
An Brüder, die Verantwortungen in den Verlagshäusern tragen
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Es gibt viele, die zwischen einem gewöhnlichen Geschäftsunternehmen, wie Werkstatt, Fabrik oder Getreidefeld, und einer Anstalt, die zur Förderung der Sache Gottes errichtet worden ist, keinen Unterschied sehen. Es besteht derselbe Unterschied, den Gott vor alters zwischen Geweihtem und Gewöhnlichem, Heiligem und Weltlichem setzte. Er wünscht, dass jeder Arbeiter in unsern Anstalten diesen Unterschied erkennt und achtet. Die eine Stellung in unsern Verlagshäusern einnehmen, sind hoch geehrt. Eine heilige Verpflichtung ruht auf ihnen. Sie sind berufen, Mitarbeiter Gottes zu sein. Sie sollten die Gelegenheit einer so engen Verbindung mit himmlischen Werkzeugen schätzen, erkennen und anerkennen, dürfen sie doch ihre Fähigkeiten, ihren Dienst und ihre unermüdliche Wachsamkeit in einem der Werke des Herrn gewidmeten Anstalt betätigen. Sie sollten die energische Absicht, das edle Streben und den Eifer haben, das Verlagshaus zu dem zu machen, was es nach Gottes Willen sein soll — ein Licht in der Welt, ein treuer Zeuge für ihn und ein Denkmal des Sabbats des vierten Gebotes. Z7.181.3 Teilen

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Er „hat meinen Mund gemacht, wie ein scharfes Schwert; mit dem Schatten seiner Hand hat er mich bedeckt; er hat mich zum glatten Pfeil gemacht und mich in seinen Köcher gesteckt und spricht zu mir: Du bist mein Knecht, Israel, durch welchen ich will gepriesen werden. ... Es ist ein Geringes, dass du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten und die Bewahrten Israels wiederzubringen; sondern ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, dass du seist mein Heil bis an der Welt Ende.“ Jesaja 49,2.3.6. Dies ist das Wort des Herrn an alle, die in irgendeiner Weise mit seinen Anstalten verbunden sind. Sie sind von Gott begünstigt, denn sie wurden dorthin gestellt, wo Licht erstrahlt. Sie stehen in seinem besonderen Dienst und sollten dies nicht geringachten. Entsprechend ihrer heiligen Vertrauensstellung sollte auch ihr Sinn für Verantwortung und Aufopferung sein. Wertlose, gewöhnliche Gespräche und leichtfertiges Benehmen sollten nicht geduldet werden. Ihr Sinn für die Heiligkeit des Ortes muss bestärkt und gepflegt werden. Z7.182.1 Teilen

Der Herr hat ein wachsames Auge auf seine Anstalten und sorgt für sie. Die Maschinen mögen von Menschen überwacht werden, die in ihrer Handhabung geschickt sind; aber wie leicht kann eine kleine Schraube verlorengehen oder ein kleiner Maschinenteil in Unordnung geraten, und welch ein Unglück kann daraus entstehen! Wer verhütet Unglücksfälle? Die Engel Gottes, welche die Aufsicht über die Arbeit haben. Würden den Maschinisten die Augen geöffnet, dann könnten sie den himmlischen Hüter sehen. In jedem Arbeitsraum des Verlages befindet sich ein Zeuge, der darauf achtet, in welchem Geiste die Arbeit geschieht; er beachtet die Pflichttreue und Selbstlosigkeit, die jemand offenbart. Z7.182.2 Teilen

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Sollte ich versäumt haben, Gottes Anstalten in dem Licht darzustellen, wie Gott sie betrachtet — als Mittelpunkte, durch welche er in besonderer Weise wirkt — dann möge er diese Dinge euren Gemütern durch seinen Heiligen Geist einprägen, damit ihr zwischen Gewöhnlichem und Heiligem unterscheiden könnt. Z7.183.1 Teilen

Gemeindeglieder und Angestellte des Verlages sollten empfinden, dass sie als Gottes Mitarbeiter dazu beitragen müssen, über seine Anstalt zu wachen. Sie sollten sorgsame Wächter ihrer Interessen sein und sie nicht nur vor Verlust und Unheil bewahren, sondern auch vor allem, das sie verunreinigen oder beflecken könnte. Niemals dürfen sie durch ihr Verhalten ihren guten Ruf trüben, selbst nicht durch eine Andeutung von achtloser Kritik oder Tadel. Sie sollten Gottes Einrichtungen als etwas heilig Anvertrautes betrachten, das ebenso eifersüchtig bewacht werden muss, wie einst die Bundeslade vom alten Israel. Z7.183.2 Teilen

Wenn die Angestellten des Verlagshauses dazu erzogen werden, daran zu denken, dass dieses große Zentrum mit Gott in Verbindung steht und seiner Obergewalt untersteht; wenn sie erkennen, dass es ein Kanal ist, durch den Licht vom Himmel zu der Welt fließt, werden sie es mit der höchsten Hochachtung und Ehrfurcht betrachten. Sie werden die besten Gedanken und Gefühle hegen, dass sie in ihrem Werk die Mitarbeit himmlischer Wesen haben können. Nehmen die Arbeiter wahr, dass sie sich in der Gegenwart heiliger Engel befinden, deren Augen zu rein sind, um Böses mit ansehen zu können, werden sie in Gedanken, Worten und Handlungen große Zurückhaltung üben. Sie werden moralische Kraft empfangen, denn der Herr sagt: „Wer mich ehret, den will ich auch ehren.“ 1.Samuel 2,30. Jeder Arbeiter wird eine kostbare Erfahrung haben und Glauben und Macht besitzen, die sich über alle Umstände erheben. Alle werden sagen können: „Der Herr ist an diesem Ort.“ Z7.183.3 Teilen

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