Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
An Brüder, die Verantwortungen in den Verlagshäusern tragen
An Brüder, die Verantwortungen in den Verlagshäusern tragen
198

Der Herr wies Mose an, den Kindern Israel wiederholt ihre Befreiung aus Ägypten und die wunderbare Bewahrung in der Wüste zu erzählen. Er sollte ihnen ihren Unglauben und ihr Murren ins Gedächtnis zurückrufen und sie bei einer Prüfung an die große Gnade und Freundlichkeit des Herrn erinnern, die sie nie verlassen hatte. Das würde ihren Glauben anspornen und ihren Mut stärken. Während sie zur Erkenntnis ihrer eigenen Sünde und Schwachheit geführt würden, könnten sie gleichzeitig erkennen, dass der Herr ihre Gerechtigkeit und Stärke war. Z7.198.4 Teilen

Es ist heute ebenso wichtig, dass sich die Kinder Gottes vor Augen halten, wie und wann sie geprüft wurden, wo ihr Glaube versagte und wo sie durch Unglauben und Selbstvertrauen sein Werk in Gefahr brachten. Gottes Gnade, seine bewahrende Vorsehung und unvergeßliche Befreiungstat sollten wir uns immer wieder ins Gedächtnis rufen. Wenn Gottes Volk so die Vergangenheit überblickt, erkennt es, dass der Herr seine Handlungsweise stets wiederholt. Wir sollten uns die damals gegebenen Warnungen zu Herzen nehmen und uns davor hüten, ihre Fehler zu wiederholen. Laßt uns unser Selbstvertrauen aufgeben und Gott zutrauen, dass er uns vor einer abermaligen Entehrung seines Namens bewahrt. Durch jeden Sieg Satans kommen Seelen in Gefahr. Einige werden Zielscheibe seiner Versuchungen und erholen sich nie wieder. Mögen alle, die gefehlt haben, vorsichtig wandeln und bei jedem Schritt beten: „Erhalte meinen Gang auf deinen Fußsteigen, dass meine Tritte nicht gleiten.“ Psalm 17,5. Z7.198.5 Teilen

199

Gott sendet Prüfungen, um zu sehen, wer sich treu erweist. Er führt alle in schwierige Lagen, um zu erkennen, ob sie einer Macht außer und über sich vertrauen. Jeder hat verborgene Wesenszüge, die durch Prüfungen ans Licht gebracht werden müssen. Gott läßt es zu, dass die Selbstzufriedenen schmerzhaft geprüft werden, damit ihnen ihre Hilflosigkeit zum Bewußtsein kommt. Z7.199.1 Teilen

Kommen Prüfungen über uns und erblicken wir vor uns nicht zunehmenden Wohlstand, sondern Notzeit, die alle zu Opfern nötigt, wie werden wir da Satans Einflüsterungen entgegentreten, dass wir eine sehr schwere Zeit haben? Hören wir auf seine Einflüsterungen, wird das Vertrauen zu Gott schwinden. Zu solcher Zeit müssen wir uns daran erinnern, dass Gott allezeit für seine Anstalten sorgte. Wir sollten dann auf das Werk sehen, das er vollbrachte und auf die Reformen, die er bewirkte, uns der vielen Segnungen des Himmels und der Denkmäler des Guten erinnern und sagen: „Herr, wir vertrauen dir, deinen Dienern und deinem Werk. Wir bauen auf dich. Das Verlagshaus ist dein Werkzeug, und wir wollen nicht verzagen und nicht entmutigt sein. Du hast uns geehrt, indem du uns dieses Wirkungsfeld zuwiesest. Wir wollen auf deinem Wege bleiben und Gerechtigkeit und Gericht üben. Wir wollen dem Werk Gottes treu bleiben.“ Z7.199.2 Teilen

200

Offenbaren wir in Schwierigkeiten ungenügenden Glauben, dann würden wir auch sonst so handeln. Z7.200.1 Teilen

Es sollte weniger über den Unglauben geredet und weniger gemutmaßt werden, dass dieser und jener den Weg versperre. Geht im Glauben voran und vertraut dem Herrn, dass er seinem Werke den Weg bereitet, dann werdet ihr in Christus Ruhe finden. Pflegt ihr Vertrauen, bringt ihr euch in das rechte Verhältnis zu Gott und tut ihr unter ernstem Gebet eure Pflicht, dann wird der Heilige Geist durch euch wirken. Die vielen Probleme, die euch jetzt unlösbar scheinen, werdet ihr durch unablässiges Gottvertrauen lösen. Ihr braucht nicht in schmerzlicher Ungewißheit zu leben, weil der Heilige Geist euch führt. Ihr könnt vertrauensvoll wandeln und wirken. Z7.200.3 Teilen

Wir brauchen weniger Vertrauen zu dem, was wir tun können, aber mehr Glauben an das, was der Herr für uns tun kann, wenn wir reine Hände und unschuldige Herzen haben. Ihr tut nicht euer eigenes Werk, sondern ihr dient Gott. Z7.200.4 Teilen

Wir brauchen mehr Liebe und mehr Offenheit, aber weniger Argwohn, weniger Scheelsehen. Wir dürfen nicht so bereitwillig tadeln und anklagen; gerade das beleidigt den Herrn sehr. Das Herz muss besänftigt und von der Liebe kultiviert sein. Der kraftlose Zustand unsres Volkes rührt von der Tatsache her, dass die Herzen nicht recht vor Gott stehen. Gottentfremdung ist die Ursache der Belastung unsrer Anstalten. Z7.200.5 Teilen

Zermürbt euch nicht in Sorgen. Schaut ihr auf das Sichtbare und beklagt ihr euch über Schwierigkeiten und kommende Bedrängnis, so offenbart ihr einen kranken, geschwächten Glauben. Zeigt durch Wort und Tat, dass euer Glaube unüberwindlich ist. Der Herr hat unendliche Hilfsquellen; ihm gehört die Welt. Blickt zu dem auf, der Licht und Kraft hat und wirken kann. Er wird jeden segnen, der Licht und Liebe mitteilen möchte. Z7.200.6 Teilen

201

Der Herr wünscht, alle möchten erkennen, dass ihr Wohlergehen verborgen ist mit ihm in Christus und von ihrer Demut und Sanftmut, ihrem Gehorsam und ihrer Hingabe abhängt. Wenn sie die Lehren des großen Meisters annehmen, dem Ich absterben, sich nicht auf Menschen verlassen noch Fleisch für ihren Arm halten, dann wird der Herr ihnen in der Notzeit helfen, wenn sie ihn anrufen. Er wird sie in ihrem Urteil führen, zu ihrer Rechten sein, sie beraten und ihnen sagen: „Dies ist der Weg, den geht!“ Z7.201.1 Teilen

Brüder in verantwortlichen Stellungen sollten den Angestellten Mut und Vertrauen einflößen. Werft euer Netz auf der rechten Schiffsseite, der Seite des Glaubens, aus. Zeigt, solange die Prüfungszeit währt, was eine geheiligte, lebendige Gemeinde vermag. Z7.201.2 Teilen

Das große Ringen, das zwischen den unsichtbaren Mächten stattfindet, den Kampf zwischen den treuen und den abgefallenen Engeln erkennen wir nicht so, wie wir ihn erkennen sollten. Um jeden Menschen kämpfen gute und böse Engel. Das ist kein eingebildeter Kampf. Es sind keine Scheingefechte, in die wir verwickelt sind. Wir müssen stärksten Feinden begegnen; und es liegt an unsrer Entscheidung, wer gewinnen wird. Wir sollen unsre Kraft dort holen, wo die ersten Jüngern sie fanden! „Diese alle waren stets beieinander einmütig mit Beten und Flehen.“ „Und es geschah schnell ein Brausen vom Himmel wie eines gewaltigen Windes und erfüllte das ganze Haus ...; und sie wurden alle voll des Heiligen Geistes.“ Apostelgeschichte 1,14; Apostelgeschichte 2,2.4. Z7.201.3 Teilen

Es gibt keine Entschuldigung für den Treubruch oder Verzweiflung, weil alle Verheißungen der himmlischen Gnade denen gelten, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten. Das herzliche Verlangen, das im Hungern und Dürsten zum Ausdruck gebracht wird, bürgt für die Erhörung des innigen Flehens. Z7.201.4 Teilen

202

Sobald wir unsre Unfähigkeit, Gottes Werk zu tun, erkennen und uns seiner weisen Führung unterstellen, kann der Herr durch uns wirken. Wenn wir unsere Seelen vom eigenen Ich entleeren, wird er für alle unsre Bedürfnisse sorgen. Z7.202.1 Teilen

Laßt Verstand und Willen vom Heiligen Geist erreichbar sein; denn er möchte uns nicht durch die Gedanken und das Gewissen andrer Menschen erreichen. Studiert das Wort Gottes mit ernstem Gebet um Weisheit. Zieht die geheiligte, völlig Gott übergebene Vernunft zu Rate. Z7.202.2 Teilen

Blickt einfältig und glaubensvoll auf Jesus. Schaut auf ihn, bis der Geist von der Lichtfülle überwältigt wird. Wir beten und glauben nicht halb soviel, wie wir sollten. „Bittet, so wird euch gegeben.“ Lukas 11,9. Betet, glaubt und stärkt euch untereinander. Betet, wie ihr noch nie zuvor gebetet habt, dass der Herr seine Hand über euch ausstrecke, auf das ihr begreifen möget, welches da sei die Breite und die Länge und die Tiefe und die Höhe der Liebe Christi, die doch alle Erkenntnis übertrifft, auf dass ihr erfüllt werdet mit allerlei Gottesfülle. Z7.202.3 Teilen

22981
117722
Weiter zu "Ein Aufruf zugunsten der farbigen Rasse"
Stichwörter