Portrait von Ellen White
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Ein Aufruf zugunsten der farbigen Rasse
Ein Aufruf zugunsten der farbigen Rasse
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Der Erlaß, der den Sklaven der Südstaaten die Freiheit gab, öffnete für die christlichen Arbeiter Türen, um die Geschichte von Gottes Liebe kundzutun. In diesem Feld gab es kostbare Juwelen, nach denen des Herrn Boten gesucht haben sollten wie nach verborgenen Schätzen. Aber obgleich die farbige Bevölkerung von politischer Sklaverei befreit ist, befinden sich viele von ihnen noch in der Sklaverei von Unwissenheit und Sünde. Viele unter ihnen sind schrecklich entartet. Gibt es keine Warnungsbotschaft für sie? Hätten alle, denen Gott großes Licht und viele Gelegenheiten geschenkt hat, ihre Pflicht erfüllt, gäbe es heute überall im Süden Denkmäler für Gott — Versammlungshäuser, Sanatorien und Schulen. Männer und Frauen aller Gesellschaftsschichten hätten die Einladung zum Evangeliumsfest erhalten. Z7.210.1 Teilen

Der Herr ist traurig über die Not, die im südlichen Feld herrscht. Christus hat über diese Not geweint. Engel haben im Harfenspiel innegehalten, während sie auf ein Volk herniederblickten, das wegen seines früheren Sklaventums unfähig ist, sich selbst zu helfen. Aber jene, deren Händen Gott die Fackel der Wahrheit, entzündet am göttlichen Altar, anvertraut hat, haben nicht erkannt, dass sie die Aufgabe haben, das Licht in dieses von Sünden verfinsterte Feld zu tragen. Es gibt genug, die sich von dem Werk abgewandt haben, die Niedergetretenen und Entwürdigten zu retten, die sich weigern, den Hilflosen beizustehen. Laßt die Diener Christi sofort beginnen, das Versäumte nachzuholen, damit der dunkle Flecken von ihrem Bericht ausgelöscht werden kann. Z7.210.2 Teilen

Der augenblickliche Zustand des südlichen Feldes entehrt den Erlöser. Aber sollte uns dies zu der Annahme verführen, dass Christi Auftrag, den er seinen Jüngern gab, nicht erfüllt werden kann? Nein, nein! Christus besitzt Macht, dass es möglich ist, dem Auftrag nachzukommen. Er ist völlig imstande, das ihm auferlegte Werk auszuführen. In der Wüste begegnete er den stärksten Versuchungen, womit der Feind ihn bestürmen konnte. Doch er überwand sie mit einem „Es steht geschrieben“. Er stellte die Macht des Wortes unter Beweis. Es ist Gottes Volk, das versagt hat. Dass sein Wort nicht Macht über Herzen hat, wie es sein sollte, zeigt der gegenwärtige Zustand der Welt. Das ist so, weil die Menschen nicht gehorchen wollen, nicht weil das Wort weniger Kraft besäße. Z7.210.3 Teilen

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