Die Armut der Menschen, zu denen wir gesandt werden, darf uns nicht zurückhalten, für sie zu arbeiten. Christus kam auf diese Erde, um unter den Bedürftigen und Leidenden zu wandeln und zu wirken. Ihnen widmete er seine größte Aufmerksamkeit. Und heute besucht er diese Klasse in der Person seiner Kinder, stillt ihr Weh und lindert ihre Schmerzen. Z7.213.2 Teilen

Denkt euch alles Leiden und alle Not hinweg — wo hätten wir denn Gelegenheit, die Barmherzigkeit und Liebe Gottes zu verstehen, zu wissen, wie mitleidsvoll und freundlich unser himmlischer Vater ist? Das Evangelium offenbart niemals einen größeren Liebreiz, als wenn es den bedürftigsten und verlassensten Gebieten dargeboten wird. Gerade dort scheint sein Licht im hellsten Glanz und mit höchster Kraft. Die Wahrheit aus dem Worte Gottes betritt die Hütte des Landmanns; Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit erhellen die einfache Behausung des Armen und bringen den Kranken und Leidenden Freude. Engel Gottes sind anwesend; und der kindliche Glaube macht die Brotkruste und den Becher Wasser zu einem Festmahl. Der sündenvergebende Heiland heißt die Bedürftigen und Unwissenden willkommen und gibt ihnen Brot zu essen, das vom Himmel kommt. Sie trinken vom Wasser des Lebens. Die bisher verabscheut und verstoßen wurden, werden durch Glauben und Vergebung zur Würde von Söhnen und Töchtern Gottes erhoben. Sie schweben über den Höhen der Erde und weilen mit Christus an himmlischen Stätten. Sie mögen keinen irdischen Schatz besitzen; aber sie haben die Perle von größtem Wert gefunden. Z7.213.3 Teilen

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