Portrait von Ellen White
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Viele Felder, die reif zur Ernte sind, konnten aus Mangel an selbstverleugnenden Helfern noch nicht betreten werden. Diese Felder müssen bearbeitet werden. Viele Arbeiter sollten sich dorthin begeben, und zwar mit der Aussicht, ihre Unkosten selbst tragen zu müssen. Aber einige unserer Prediger sind wenig geneigt, die Last dieses Werkes auf sich zu nehmen. Sie wollen nicht jene von Herzen kommende Wohltätigkeit üben, die das Leben unseres Herrn kennzeichnete. Z7.239.4 Teilen

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Gott ist betrübt, wenn er den Mangel an Selbstverleugnung und Ausdauer bei seinen Dienern sieht. Engel wundern sich darüber. Laßt Christi Arbeiter sein Leben der Selbsthingabe studieren. Er ist unser Vorbild. Können die heutigen Prediger erwarten, zu weniger Härten berufen zu werden, wie die ersten Christen, die Waldenser und die Reformatoren aller Zeitalter in ihren Bemühungen, jedem Land das Evangelium zu bringen? Z7.240.1 Teilen

Gott hat seinen Predigern das Werk anvertraut, der Welt die letzte Gnadenbotschaft zu verkündigen. Ihm mißfallen alle, die nicht ihre ganze Energie in dieser allerwichtigsten Aufgabe einsetzen. Untreue vonseiten der erwählten Wächter auf Zions Mauern gefährdet die Sache der Wahrheit und setzt sie dem Spott des Feindes aus. Es ist an der Zeit, dass unsere Prediger die Verantwortlichkeit und Heiligkeit ihrer Mission erkennen. Ein Wehe ruht auf ihnen, wenn sie versäumen, das Werk zu tun, von dem sie anerkennen, dass Gott es ihren Händen übertragen hat. Z7.240.2 Teilen

Nicht wenige Prediger versäumen gerade die Arbeit, zu der sie erwählt wurden. Warum werden Prediger zu Ausschußsitzungen und Geschäftsversammlungen abberufen, die oftmals weit von ihrem Einsatzgebiet entfernt stattfinden? Warum werden Geschäftsangelegenheiten nicht Geschäftsleuten überlassen? Die Prediger wurden nicht ausgesondert, diesen Aufgaben nachzukommen. Befähigte Männer sollen die Finanzen des Werkes korrekt verwalten; aber die Prediger sind zu einem anderen Zweig des Werkes berufen. Die finanzielle Verantwortung soll auf anderen ruhen, nicht auf Männern, die zum Predigtamt eingesetzt wurden. Z7.240.3 Teilen

Prediger sollten nicht hierhin und dorthin gerufen werden, um an Versammlungen teilzunehmen, wo über gewöhnliche geschäftliche Fragen entschieden wird. Viele unserer Prediger haben in der Vergangenheit diese Arbeit getan; aber es ist nicht des Herrn Wille, dass sie sich damit beschäftigen. Es wurden ihnen zu viele finanzielle Bürden auferlegt. Wenn sie versuchen, diese Verantwortungen zu tragen, vernachlässigen sie den Evangeliumsauftrag. Gott betrachtet dies als Entehrung seines Namens. Z7.240.4 Teilen

Des Herrn großer Weinberg fordert von seinen Dienern ernste, ausdauernde Seelenarbeit, was ihm bisher nicht zuteil wurde. Der Predigtdienst siecht dahin, und unter seinen lahmen Bemühungen werden auch die Gemeinden schwach. Was die Bekehrung von Seelen anbetrifft, haben die Prediger nur wenig vorzuweisen. Die Wahrheit gelangt nicht an die wüsten Stätten der Erde. Dadurch wird Gott der Verherrlichung beraubt, die ihm gebührt. Er verlangt nach Arbeitern, die nicht nur verzehren, sondern auch produzieren. Z7.240.5 Teilen

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Die Welt muss gewarnt werden. Die Prediger sollten mit Ernst und Weihe ihre Arbeit verrichten, neue Felder betreten und persönlich für Seelen wirken, anstatt nur den Gemeinden zu dienen, die bereits großes Licht haben und viele Vorteile genießen. Z7.241.1 Teilen

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