Portrait von Ellen White
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Der Ausblick
Der Ausblick
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Wir nähern uns dem Abschluß dieser Weltgeschichte. Wir haben ein großes Werk vor uns — das Abschlußwerk der letzten Gnadenbotschaft an eine sündige Welt. Männer werden vom Pflug, vom Weinberg und anderen Berufszweigen abberufen werden. Der Herr wird sie aussenden, der Welt diese Botschaft zu bringen. Z7.254.2 Teilen

Die Welt ist aus den Fugen. Wenn wir das Bild betrachten, scheint der Ausblick entmutigend zu sein. Aber Christus begegnet gerade den Männern und Frauen, die uns entmutigen, mit hoffnungsvoller Zusicherung. Er sieht in ihnen Fähigkeiten, die sie für einen Platz in seinem Weinberg auszeichnen. Wenn sie willig bleiben, von ihm zu lernen, wird er sie in seiner Vorsehung zu Männern und Frauen machen, die zu einem Werk geschickt sind, dass ihren Fähigkeiten angepaßt ist. Durch die Mitteilung seines Geistes wird er ihnen Ausdruckskraft verleihen. Z7.254.3 Teilen

Viele der wüsten, unbearbeiteten Felder müssen von Anfängern betreten werden. Der hoffnungsvolle Ausblick, mit dem unser Heiland die Welt betrachtet, wird in vielen Arbeitern Vertrauen erwecken. Wenn sie in Demut beginnen und mit dem Herzen bei der Arbeit sind, werden sie sich als der rechte Mann am rechten Platz erweisen. Christus ist sich alles Elends und aller Verzweiflung der Welt bewußt, der Aussicht, die einige unserer fähigsten Arbeiter so sehr entmutigen würde, dass sie nicht einmal wüßten, Männer und Frauen zur ersten Sprosse der Leiter zu führen. Ihre ausgeklügelten Methoden sind ohne Wert. Sie würden oben auf der Leiter stehen und sagen: „Kommt herauf, wo wir sind.“ Aber die armen Seelen wüßten nicht, wohin sie ihre Füße setzen sollen. Z7.254.4 Teilen

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Jesu Herz wird von Mitleid bewegt, wenn er auf solche blickt, die im wahrsten Sinne des Wortes arm sind. Sie werden mißbraucht, erdulden es aber in Sanftmut; sie hungern offensichtlich unbefriedigt nach Gerechtigkeit. Und doch muss Jesus zusehen, wie unfähig viele sind, einen Anfang zu machen. Er heißt gerade solche Zustände willkommen, die viele Prediger entmutigen würden. Er korrigiert unsere falsche Frömmigkeit. Er auferlegt die Last des Werkes für die Armen und Bedürftigen an den wenig versprechenden Plätzen der Erde Männern und Frauen, die ein Gefühl für die Unwissenden und Abwegigen haben. Der Herr unterweist diese Arbeiter, wie sie denjenigen begegnen sollen, denen sie helfen wollen. Es wird sie ermutigen, wenn sie sehen, dass sich ihnen Türen für ärztliche Missionsarbeit öffnen. Weil sie wenig Selbstvertrauen haben, geben sie Gott alle Ehre. Ihre Hände mögen rauh und ungeschickt sein; aber ihre Herzen sind für Frömmigkeit empfänglich. Sie wünschen ernstlich, etwas zu tun, um der großen Not abzuhelfen. Christus ist gegenwärtig, ihnen zu helfen. Er wirkt durch solche, die Barmherzigkeit im Elend und Gewinn im Verlust aller Dinge sehen können. Wenn das Licht der Welt vorüberzieht, erscheinen alle Härten ein Vorrecht zu sein, erscheint Ordnung in Verwirrung, Erfolg und Weisheit von Gott in allem, das den Anschein von Fehlschlag hatte. Z7.255.1 Teilen

Meine Brüder und Schwestern, kommt in eurem Dienst den Leuten nahe. Behandelt Unglücksfälle als versteckte Segnungen, Weh und Leid als Gnadengabe. Wirkt auf eine Weise, die Hoffnung an Stelle von Verzweiflung weckt. Z7.255.2 Teilen

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Laienglieder sollten sich an die Arbeit begeben. Indem sie die Sorgen ihrer Mitmenschen teilen, wie der Heiland es tat, werden sie ihn im Glauben schauen und sich seiner Hilfe bewußt werden. Z7.256.1 Teilen

„Des Herrn großer Tag ist nahe; er ist nahe und eilt sehr.“ Epheser 1,14. Jedem Arbeiter möchte ich zurufen: Geh in demütigem Glauben voran. Sei wachsam unter Gebet. Dies ist die Wissenschaft deiner Arbeit. Die Kraft kommt von Gott. Arbeite abhängig von ihm und denke daran, dass du sein Mitarbeiter bist. Er ist dein Helfer. Deine Stärke kommt von ihm. Er will deine Weisheit, deine Gerechtigkeit, deine Heilung und deine Erlösung sein. Trage Christi Joch und lerne täglich Sanftmut und Demut von ihm. Er wird dein Trost, deine Ruhe sein. Z7.256.2 Teilen

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