Portrait von Ellen White
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Kapitel 1: Unser Werk
Kapitel 1: Unser Werk
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Was ist unser Werk? — Es ist dasselbe, das Johannes dem Täufer gegeben wurde, von welchem wir lesen: „Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste des jüdischen Landes und sprach: Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen. Und er ist der, von dem der Prophet Jesaja gesagt hat und gesprochen: Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg, und machet richtig seine Steige!“ Matthäus 3,1-3. Z8.18.1 Teilen

Alle, die in Wahrheit im Werke des Herrn für diese letzten Tage tätig sind, werden eine entschiedene Botschaft zu verkündigen haben. Man lese die ersten paar Verse vom vierzigsten Kapitel des Buches Jesaja: Z8.18.2 Teilen

„Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg, macht auf dem Gefilde eine ebene Bahn unserm Gott! Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden; denn die Herrlichkeit des Herrn soll offenbart werden, und alles Fleisch miteinander wird es sehen. Denn des Herrn Mund hat‘s geredet.“ Jesaja 40,3-5. Z8.18.3 Teilen

„Es spricht eine Stimme: Predige! Und er sprach: Was soll ich predigen? Alles Fleisch ist Gras, und alle seine Güte ist wie eine Blume auf dem Felde. Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; denn des Herrn Geist bläst darein. Ja, das Volk ist das Gras. Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; aber das Wort unsers Gottes bleibt ewiglich.“ Jesaja 40,6-8. Z8.18.4 Teilen

Dieses Kapitel enthält Unterweisungen, welche für uns, die wir zu dieser Zeit leben, höchst passend und geeignet sind. Das Wort des Herrn an uns ist: „Tut Buße und bereitet den Weg, damit mein Werk in rechter Weise vorangehe!“ Z8.18.5 Teilen

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Die Verlegung des Werkes nach Washington, welches bis dahin in Battle Creek getan wurde, ist ein Schritt in der rechten Richtung. Wir sollen beständig in neue Gebiete eindringen, wo die Leute in geistlicher Finsternis sind. „Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden, und was ungleich ist soll eben, und was höckericht ist, soll schlicht werden.“ Jesaja 40,4. Zur Erlösung der Kinder Gottes soll durch Eröffnung seines Wortes und der Vorführung eines klaren: „So spricht der Herr!“ ein jedes Hindernis beseitigt werden. Das wahre Licht soll hervorstrahlen; denn „Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker.“ Die Wahrheit des lebendigen Gottes soll im Gegensatz zum Irrtum gesehen werden. Verkündigt die frohe Botschaft! Wir haben einen Heiland, der sein Leben gegeben hat, damit „alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Z8.19.1 Teilen

Hindernisse werden sich dem Fortschritt des Werkes Gottes in den Weg stellen; aber fürchtet euch nicht! Mit der Allmacht des Königs der Könige verbindet Gott, der seinen Bund festhält, die Liebe und Sorgfalt eines zärtlichen Hirten. Nichts kann ihm im Wege stehen. Seine Macht ist absolut. Sie ist das Pfand zur Erfüllung der Verheißungen, die er seinen Kindern machte. Er kann alle Hindernisse, die sich dem Fortschritt seines Werkes entgegenstellen, hinwegnehmen. Er hat Mittel zur Beseitigung einer jeden Schwierigkeit, damit diejenigen, die ihm dienen und die von ihm angewandten Mittel achten, erlöst werden können. Seine Güte und seine Liebe sind unendlich, sein Bund ist unveränderlich. Z8.19.2 Teilen

Die Pläne der Feinde seines Werkes mögen fest und gut gelegt sein; aber er kann die stärksten dieser Pläne zunichte machen. Er wird dies zu seiner eigenen Zeit und auf seine eigene Weise tun, wenn er sieht, dass unser Glaube genügend geprüft ist, dass wir uns ihm nahen und ihn zu unserm Ratgeber wählen. Z8.19.3 Teilen

In den dunkelsten Tagen, wenn alle äußeren Anzeichen gegen uns zu sein scheinen, fürchtet euch nicht! Habt Glauben an Gott! Er bringt seinen Willen zur Ausführung. Alles, was er für seine Kinder tut, ist gut. Die Kraft derer, die ihn lieben und ihm dienen, wird von Tag zu Tag erneuert werden. Seine Weisheit wird ihnen zur Verfügung gestellt, damit sie in der Ausführung seiner Pläne nicht irren mögen. Z8.19.4 Teilen

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Es soll sich im Dienste Gottes keine Verzweiflung zeigen. Unser Glaube soll den Druck, der ihm auferlegt wird, tragen. Gott ist imstande und willens, seinen Dienern alle Kraft zu geben, deren sie bedürfen. Er wird die höchsten Erwartungen derer, die ihr Vertrauen auf ihn setzen, mehr als erfüllen. Er wird ihnen die Weisheit geben, wie sie für ihre verschiedenen Bedürfnisse notwendig ist. Z8.20.1 Teilen

Der geprüfte Apostel Paulus sagte einmal: „Und er hat zu mir gesagt: Laß dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, auf dass die Kraft Christi bei mir wohne. Darum bin ich gutes Muts in Schwachheiten, in Mißhandlungen, in Nöten, in Verfolgungen, in Ängsten, um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark.“ 2.Korinther 12,9.10. Z8.20.2 Teilen

O, meine Brüder, haltet fest an eurem Vertrauen bis ans Ende! Das Licht der Wahrheit Gottes darf nicht verdunkelt werden. Es soll vielmehr inmitten der Finsternis des Irrtums scheinen, die unsere Welt einhüllt. Das Wort Gottes soll sowohl denen, die die höchsten Stellungen auf Erden bekleiden, wie auch denen, die in bescheideneren Stellungen sind, eröffnet werden. Z8.20.3 Teilen

Die Gemeinde Christi ist das Werkzeug Gottes zur Verkündigung der Wahrheit. Sie ist von ihm ermächtigt worden, ein besonderes Werk zu tun; und wenn sie Gott treu und seinen Geboten gehorsam ist, wird göttliche Kraft ihr innewohnen. Wenn sie den Herrn, den Gott Israels, ehren wird, so wird keine Macht ihr widerstehen können. Bleibt sie ihrem Versprechen treu, so werden die Mächte des Feindes nicht besser imstande sein, sie zu überwinden, als die Spreu imstande ist, dem Wirbelwind Widerstand entgegenzusetzen. Z8.20.4 Teilen

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Der Anbruch eines hellen, herrlichen Tages steht der Gemeinde bevor, wenn sie das Gewand der Gerechtigkeit Christi antun, der Welt ganz und gar entsagen und sich von ihr zurückziehen will. Z8.21.1 Teilen

Die Glieder der Gemeinde sollten jetzt ihr Abweichen bekennen und sich recht nahe kommen. Meine Brüder, laßt nichts unter euch entstehen, welches euch voneinander oder von Gott scheiden wird. Sprecht nicht von Meinungsverschiedenheiten, sondern vereinigt euch in der Liebe zur Wahrheit, wie sie in Jesu ist! Kommt vor Gott und macht das vergossene Blut des Heilandes als Grund geltend, weshalb ihr Hilfe in eurem Kampf gegen das Böse empfangen möchtet. Ihr werdet nicht vergebens bitten. Wenn ihr euch mit wirklicher Herzensbuße in völligem Glauben Gott naht, wird der Feind, der euch zu verderben trachtet, überwunden werden. Z8.21.2 Teilen

Wendet euch zum Herrn, die ihr auf Hoffnung gefangen seid! Bittet Gott, den lebendigen Gott, um Kraft! Zeigt unwandelbaren, demütigen Glauben an seine Kraft und seine Willigkeit, selig zu machen! Der lebendige Strom des Heils geht von Christo aus. Er ist die Quelle des Lebens, die Quelle aller Kraft. Wenn wir im Glauben seine Kraft ergreifen, wird er die hoffnungsloseste, entmutigendste Aussicht verändern, wunderbar verändern; und er wird dies zur Verherrlichung seines Namens tun. Z8.21.3 Teilen

Gott beruft jetzt seine Getreuen, die an ihn glauben, jenen, die ungläubig und hoffnungslos dahinleben, Mut zuzusprechen. Möge der Herr uns helfen, einander zu unterstützen, um durch lebendigen Glauben zu erfahren, dass seine Verheißungen Ja und Amen sind. Z8.21.4 Teilen

„Singet fröhlich Gott, der unsre Stärke ist; jauchzet dem Gott Jakobs! Hebet an mit Psalmen, und gebet her die Pauken, liebliche Harfen mit Psaltern!“ Psalm 81,2.3. Z8.21.5 Teilen

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„Das ist ein köstlich Ding, dem Herrn danken, und lobsingen deinem Namen, du Höchster, des Morgens deine Gnade und des Nachts deine Wahrheit verkündigen, auf den zehn Saiten und Psalter, mit Spielen auf der Harfe. Denn, Herr, du lässest mich fröhlich singen von deinen Werken, und ich rühme die Geschäfte deiner Hände.“ Psalm 92,2-5. Z8.22.1 Teilen

„Kommt herzu, laßt uns dem Herrn frohlocken und jauchzen dem Hort unsers Heils! Lasset uns mit Danken vor sein Angesicht kommen und mit Psalmen ihm jauchzen! Denn der Herr ist ein großer Gott und ein großer König über alle Götter. Denn in seiner Hand ist, was unten in der Erde ist; und die Höhen der Berge sind auch sein. Denn sein ist das Meer, und er hat‘s gemacht; und seine Hände haben das Trockene bereitet. Kommt, laßt uns anbeten und knieen und niederfallen vor dem Herrn, der uns gemacht hat.“ Psalm 95,1-6. Z8.22.2 Teilen

„Singet dem Herrn ein neues Lied; singet dem Herrn, alle Welt! Singet dem Herrn und lobet seinen Namen; verkündiget von Tag zu Tag sein Heil! Erzählet unter den Heiden seine Ehre, unter allen Völkern seine Wunder! Denn der Herr ist groß und hoch zu loben, wunderbar über alle Götter.“ Psalm 96,1-4. Z8.22.3 Teilen

„Jauchzet dem Herrn, alle Welt! Dienet dem Herrn mit Freuden; kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken! Erkennet, dass der Herr Gott ist! Er hat uns gemacht — und nicht wir selbst — zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide. Gehet zu seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; danket ihm, lobet seinen Namen! Denn der Herr ist freundlich, und seine Gnade währet ewig und seine Wahrheit für und für.“ Psalm 100. Z8.22.4 Teilen

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