Paulus war ein Mensch, der wußte, was es bedeutet, ein Teilhaber der Leiden Christi zu sein. Es ist nicht notwendig, dass ich die Geschichte seiner Leiden wiederhole. Er führte ein Leben ständiger Betriebsamkeit, obgleich er mancherlei Schwächen unterworfen war. Von den Juden wurde er fortwährend mit Haß und Bosheit verfolgt. Sie hegten bitterste Gefühle gegen ihn und versuchten alles, ihn in seiner Arbeit zu hindern. Und doch hören wir seine Stimme bis in unsere Zeit hinein: „Denn unsre Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen wichtige Herrlichkeit uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.“ 2.Korinther 4,17.18. „Denn ich halte es dafür, dass dieser Zeit Leiden der Herrlichkeit nicht wert sei, die an uns soll offenbart werden.“ Römer 8,18. Paulus hat die Vorrechte und Vorteile des christlichen Lebens nicht zu hoch eingeschätzt. Ich zögere nicht einen Augenblick, so zu sprechen; denn ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das, was er sagt, die Wahrheit ist. Z8.131.1 Teilen

23073

118533