Portrait von Ellen White
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Eine Gefahr, vor der man sich hüten muss
Eine Gefahr, vor der man sich hüten muss
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Wenn die Studenten auf diese Weise erzogen werden, sind sie weniger zu annehmbarem Dienst für den Meister geschickt. Da sie so in Anspruch genommen sind, eine ausgedehnte Erkenntnis auf medizinischem Gebiet zu erlangen, werden sie für die seelsorgerische Arbeit gänzlich unbrauchbar. Durch übermäßiges Studium werden sie körperlich und geistig erschöpft. Dann werden sie noch dazu angehalten, unangemessen ihre Kräfte für die Ausgestoßenen und Erniedrigten einzusetzen. Dadurch werden einige zu dem Werk unfähig, das sie hätten verrichten können, wenn sie sich mehr der Seelenarbeit gewidmet hätten. Sie hätten das Medizinstudium mit dem Evangeliumsdienst verbinden sollen, wie die Hand mit dem Körper verbunden ist, so eine Einheit bildend. Das Leben sollte nicht durch das Bemühen gefährdet werden, nur eine medizinische Ausbildung zu erlangen. In einigen Fällen besteht die Gefahr, dass Studenten ihre Gesundheit ruinieren. Zu dem Dienst, den sie hätten verrichten können, werden sie dadurch unfähig, indem man sie unklugerweise zum Medizinstudium ermutigte. Z8.167.2 Teilen

Oftmals werden dem Verstand irrtümliche Ansichten eingeprägt, die zu unklugen Handlungen führen. Die Studenten sollten Zeit haben, Umgang mit Gott zu pflegen und stündlich in gewissenhafter Übereinstimmung mit den Grundsätzen von Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit zu leben. Zu dieser Zeit ist eine ehrliche Herzensprüfung notwendig. Der Student muss sich dorthin wenden, wo er von der Quelle seelischer und geistiger Kraft schöpfen kann. Er muss fordern, dass jeder Fall, der seine Mitarbeit und sein Mitgefühl erforderlich macht, so behandelt wird, dass es der Vernunft und einem von Gott beherrschten Gewissen entspricht. Er sollte nichts tun, was nicht in Übereinstimmung mit den tiefen, heiligen Grundsätzen ist, die seiner Seele Licht und seinem Willen Stärke vermitteln. Nur dann kann er den höchsten Dienst für Gott leisten. Er darf nicht unterwiesen werden, dass die ärztliche Missionsarbeit ihn an irgendeinen Mann bindet, der diktiert, was er zu tun hat Z8.167.3 Teilen

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Das ärztliche Missionswerk darf nicht von der Gemeindeorganisation getrennt werden, um sich selbständig zu machen. Die Medizinstudenten dürfen nicht zu der Ansicht verleitet werden, dass sie nur den Leitern des medizinischen Werkes verantwortlich sind. Sie müssen die Freiheit haben, göttlichen Rat zu erhalten. Sie sollen sich nicht verpflichtet fühlen, sich und ihre Zukunft dem zu unterwerfen, was irrende Menschen für sie bestimmen wollen. Das Gewebe sollte nicht einen Faden der Selbstsucht enthalten. Es sollte kein Plan ersonnen werden, der etwas mit Ungerechtigkeit zu tun hat. Selbstsucht darf keinen Teil des Werkes beherrschen. Wir dürfen nicht vergessen, dass jeder persönlich angesichts des himmlischen Universums seine Arbeit versieht. Z8.168.1 Teilen

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