1. Februar 1899 Z8.169 Teilen

Ich wende mich an die Verantwortlichen in der Generalkonferenz und an alle, die im ärztlichen Missionswerk tätig sind. Ebenso bin ich beauftragt, zu der Gemeinde in Battle Creek und zu allen andern Gemeinden zu sprechen. Z8.169.2 Teilen

Es wurde mir geboten zu sagen, dass die Gefahr besteht, zu großes Gewicht auf das ärztliche Missionswerk zu legen. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich jene rechtfertige, die sich gänzlich vom ärztlichen Missionswerk distanzieren. Es gibt viele, die nicht mit diesem Werk übereinstimmen. Sie sollen in ihren Äußerungen sehr vorsichtig sein, denn sie haben kein Verständnis über diesen Gegenstand, weil sie nicht im Lichte wandeln. Welche Stellung im Werk sie auch einnehmen mögen, sollten sie sich doch hüten, einen Satz zu äußern, der unsere Konferenzen entmutigt und daran hindert, dieses Werk zu unterstützen. Die Stellung, die einige betreffs des ärztlichen Missionswerkes eingenommen haben, nimmt ihren Äußerungen diesbezüglich jeden Wert. Sie haben keinen klaren Blick. Ihr Urteil ist entstellt. Z8.170.1 Teilen

Jeder Zweig des Werkes ist notwendig. Aber alle sollten unter Gottes Oberaufsicht stehen. Das ärztliche Missionswerk muss im Werk die Stellung einnehmen, die die rechte Hand im Körper einnimmt. Es wäre nicht recht, wenn alle Körperkraft der rechten Hand zugute käme. Ebenso wäre es nicht recht, alle Kräfte des Werkes Gottes im ärztlichen Missionswerk aufzuzehren. Die Predigt des Wortes braucht Unterstützung. Es sollte Einigkeit, volle Übereinstimmung im Werke Gottes herrschen. Wer kein Interesse am ärztlichen Missionswerk zeigt, behandelt die rechte Hand des Werkes Gottes respektlos. Alle, die sich so verhalten haben, sollten ihre Haltung ändern. Sie sollten schweigen, bis sie sich zu einer richtigen Stellung durchgerungen haben. Schweigen ist Beredsamkeit, wenn das Gemüt nicht geheiligt ist und geistliche Belange nicht unterschieden werden können. Z8.170.2 Teilen

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