17 April 1899 Z8.174 Teilen

An einen Arzt, der sich in Verlegenheit befand Z8.174 Teilen

Ich fühle tiefes Interesse für dich und dein Werk und bete, dass der Herr meine Feder führen möchte, während ich dies schreibe. Der Herr hat dich erwählt und Engel Gottes haben dir zur Seite gestanden. Der Herr hat dich nicht zu deiner Position berufen, weil du unfehlbar bist, sondern weil er dich durch seinen Heiligen Geist leiten möchte. Er will, dass du alle, mit denen du in Kontakt kommst, mit der gegenwärtigen Wahrheit bekannt machst. Auf dir ruhen feierliche Verantwortlichkeiten. Unter keinen Umständen sollst du dich in Dinge einlassen, die deinen Einfluß bei Siebenten-Tags-Adventisten untergraben würden. Der Herr hat dich erwählt, den dir zugewiesenen Platz auszufüllen, indem du dem ärztlichen Beruf vorstehst. Dabei sollst du dich nicht von weltlichen Einflüssen formen lassen, sondern du sollst die Gemüter formen. Jeden Tag solltest du unter Gottes Oberaufsicht stehen. Er ist dein Erschaffer, dein Erlöser. Er hat ein Werk für dich zu tun, nicht getrennt von den Siebenten-Tags-Adventisten, sondern mit ihnen gemeinsam. Du sollst deinen Brüdern zum großen Segen sein, indem du ihnen die Erkenntnis vermittelst, die Gott dir verliehen hat. Z8.175.1 Teilen

Gott hat durch dich gewirkt, und er möchte es weiterhin tun. Er hat dich geehrt, indem er dir wichtige Verantwortlichkeiten übergeben hat. „Denn wir sind Gottes Mitarbeiter.“ 1.Korinther 3,9. Er möchte dich und mich und jeden Menschen, der in seinen Dienst eintritt, als Werkzeug benutzen, wenn wir uns seiner Führung unterwerfen. Jeder soll auf seinem Wachtposten stehen. Er soll aufmerksam zuhören, was der Geist ihm zu sagen hat. Er soll daran denken, dass jedes Wort und jede Handlung Eindrücke hinterläßt, die nicht nur auf seinen eigenen Charakter, sondern auch auf den Charakter anderer, mit denen er verbunden ist, Auswirkungen haben. Z8.175.2 Teilen

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