Portrait von Ellen White
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Trostreiche Worte
Trostreiche Worte
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Balaclava, Victoria, Australien Z8.179 Teilen

25. März 1898 Z8.179 Teilen

An einen Arzt des Sanatoriums Z8.179 Teilen

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Gerade habe ich deine Briefe erhalten. Wie ich sehe, bist du in ziemlichen finanziellen Schwierigkeiten. Wie froh bin ich, dass die ermutigenden Worte, die in Jesaja 27,5 geschrieben stehen, auch dir gelten: „Er wird mich erhalten bei meiner Kraft und wird mir Frieden schaffen. Frieden wird er mir dennoch schaffen.“ Laßt uns Glauben an Gott haben und unser Vertrauen in ihn setzen. Er weiß, in welcher Situation wir uns befinden. Er wird für uns wirken. Wir ehren ihn, wenn wir ihm vertrauen und ihm alle unsere Sorgen bringen. Christus sagt: „Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, auf dass der Vater geehrt werde in dem Sohne.“ Johannes 14,13. Gottes Bestimmungen und Bewilligungen zu unsern Gunsten sind unbegrenzt. Der auf dem Gnadenthron sitzt, hat uns gestattet, ihn Vater zu nennen. Z8.180.1 Teilen

„Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Johannes 3,16. Dem Herrn erschien der Erlösungsplan, nur mit seiner Liebe ausgestattet, nicht vollkommen genug. Er hat einen Fürsprecher vor seinen Altar gestellt, der mit unserer Natur bekleidet ist. Als unser Vermittler besteht Christi Amtshandlung darin, uns Gott als seine Söhne und Töchter darzustellen. Er vermittelt für alle, die ihn annehmen. Mit seinem Blut hat er ihr Lösegeld bezahlt. Um seiner Verdienste willen gibt er ihnen Macht, Glieder der königlichen Familie, Kinder des himmlischen Königs zu werden. Und der Vater offenbart seine unendliche Liebe zu Christo dadurch, dass er Christi Freunde als seine Freunde annimmt und willkommen heißt. Die Versöhnung stellt ihn zufrieden. Er wird durch die Menschwerdung, das Leben, den Tod und den Vermittlerdienst seines Sohnes geehrt. Z8.180.2 Teilen

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In Christi Namen steigen unsere Bitten zum Vater empor. Er vermittelt für uns. Der Vater öffnet alle Gnadenschätze, damit wir sie uns zur Freude und zur Weitergabe an andere aneignen können. „Bittet in meinem Namen“, sagt Christus. „Ich sage nicht, dass ich zum Vater beten werde für euch; denn der Vater selbst liebt euch. Macht Gebrauch von meinem Namen. Dies wird eure Gebete wirksam machen. Der Vater wird euch die Reichtümer seiner Gnade mitteilen. Darum bittet, und ihr sollt empfangen, auf dass eure Freude vollkommen sei.“ Z8.181.1 Teilen

Christus ist das Bindeglied zwischen Gott und Menschen. Er hat seine persönliche Vermittlung versprochen. Er stellt dem Bittenden die ganze Vorzüglichkeit seiner Gerechtigkeit zur Verfügung. Er legt Fürbitte für den Menschen ein. Der Mensch, göttlicher Hilfe bedürftig, bittet in Gottes Gegenwart für sich, indem er den Einfluß dessen benutzt, der sein Leben für das Leben der Welt geopfert hat. Wenn wir vor Gott anerkennen, wie sehr wir Christi Verdienste würdigen, wird unsern Fürbitten Wohlgeruch beigefügt. Nahen wir uns Gott durch die Verdienste des Erlösers, stellt Christus uns dicht an seine Seite und umfängt uns mit seinem menschlichen Arm, während er mit seinem göttlichen Arm den Thron des Unendlichen erfaßt. Dem Weihrauchfaß in unsern Händen fügt er seine Verdienste gleich süßem Weihrauch bei, um unsere Bitten zu unterstützen. Er verspricht, dass er unser demutsvolles Bitten erhören und beantworten will. Z8.181.2 Teilen

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Ja, Christus ist der Vermittler des Gebets zwischen Mensch und Gott und er ist auch Vermittler des Segens zwischen Gott und Mensch geworden. Er hat die Gottheit mit der Menschheit vereinigt. Die Menschen sollen zur Rettung ihrer eigenen Seelen mit ihm zusammenarbeiten. Dann sollen sie ausdauernd bemüht sein, auch andere zu retten, die dem Tode preisgegeben sind. Z8.182.1 Teilen

Wir alle müssen wirken, solange es Tag ist. Bald kommt die Nacht, wo niemand wirken kann. Ich bin guten Mutes im Herrn. Zu Zeiten wird mir deutlich vorgeführt, dass in unsern Gemeinden ein Zustand herrscht, der Seelen nicht fördert, sondern behindert. Dann durchlebe ich Stunden und manchmal Tage tiefster Seelenqual. Viele, die eine Erkenntnis der Wahrheit besitzen, gehorchen dem Wort Gottes nicht. Ihr Einfluß ist nicht besser als der von Weltmenschen. Sie reden und handeln wie die Welt. Ach, wie es mir schmerzlich ist, wenn ich bedenke, wie der Heiland durch ihr unchristliches Betragen geschmäht wird. Aber wenn der Schmerz vorüber ist, fühle ich mich verpflichtet, härter denn je zu arbeiten, um die armen Seelen wiederherzustellen. Möchten sie doch dahin gelangen, Gottes Ebenbild widerzustrahlen! Z8.182.2 Teilen

Betet, ja betet mit unerschütterlichem Glauben und Vertrauen. Der Engel des Bundes, unser Herr Jesus Christus, ist der Vermittler, der die Annahme der Gebete seiner Gläubigen sicherstellt. Z8.182.3 Teilen

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