Portrait von Ellen White
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Eine Warnung
Eine Warnung
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Gott wünscht von seinen Einrichtungen und seinen auserwählten, angenommenen Kindern, dass sie ihm durch einen christlichen Charakter die Ehre geben. Das Missionswerk des Evangeliums ist gerade und solide und soll immer heller leuchten bis auf den vollen Tag. Gott will nicht, dass der Glaube seines Volkes die Gestalt oder den Anschein des sogenannten „menschenfreundlichen Werkes“ annehmen soll, wie heute das ärztliche Missionswerk genannt wird. Die Mittel und Talente seines Volkes sollen nicht in den Elendsvierteln von New York oder Chicago begraben werden. Gottes Werk muss nach rechten Richtlinien ausgeführt werden. Z8.186.2 Teilen

Wir müssen Selbstverleugnung und Selbstaufopferung üben und wirken, wie Christus gewirkt hat, in Einfachheit und Sanftmut, in Demut und Weihe. Dann werden wir befähigt sein, ein Werk zu tun, das sich von allen andern Missionswerken in der Welt unterscheidet. Z8.186.3 Teilen

Unter jenen, von denen man annimmt, dass sie dem Abgrund, in dem sie sich befanden, entronnen sind, gibt es viele, auf deren Rat man sich nicht verlassen kann. Niemals können sie mit dem Werk für diese letzten Tage betraut werden. Der Feind ist entschlossen, Irrtum mit der Wahrheit zu vermischen. Dazu benutzt er die Gelegenheit, die sich ihm in der herabgewürdigten Menschenklasse bietet, für die viel Arbeit und Geld aufgewandt wurde. Ihr Appetit ist verdorben, ihre Seelen sind befleckt, ihr Charakter ist verunstaltet, ihre Gewohnheiten und Wünsche sind niedriger Art und ihre Gedanken befassen sich gewohnheitsgemäß mit schlechten Dingen. Solche Charaktere können umgestaltet werden. Aber bei wie wenigen ist das Werk durchgreifend und dauerhaft! Z8.186.4 Teilen

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Einige werden durch die Wahrheit geheiligt. Aber viele verändern sich nur oberflächlich in ihren Gewohnheiten und Handlungen und betrachten sich dann als Christen. Sie werden in die Gemeinde aufgenommen, sind aber nur eine Last und Sorge. Durch sie versucht Satan in der Gemeinde den Samen der Eifersucht, Unehrlichkeit, der Kritik und Anklage zu streuen. So will er die andern Gemeindeglieder verderben. Die Haltung, die sie von Kindheit an eingenommen haben, die sie veranlaßte, sich aller Einschränkung zu widersetzen und die sie zu solcher Erniedrigung gebracht hat, beherrscht sie noch immer. Man sagt, sie seien gerettet worden. Aber zu oft offenbart die Zeit, dass die für sie aufgewandte Arbeit sie nicht zu unterwürfigen Gotteskindern gemacht hat. Bei jeder vermeintlichen Geringschätzung erheben sich Rachegefühle. Sie hegen Bitterkeit, Zorn und Bosheit. Durch ihre Worte und ihren Geist offenbaren sie, dass sie nicht wiedergeboren sind. Ihre Neigungen führen abwärts, zur Sinnlichkeit. Sie sind undankbar und unheilig, nicht vertrauenswürdig. So ist es mit allen, die keine echte Bekehrung erlebt haben. Jeder dieser verdorbenen, unerneuerten Charaktere wird zu einem wirksamen Werkzeug Satans, um Uneinigkeiten und Streit hervorzurufen. Z8.187.1 Teilen

Der Herr hat uns unsere Arbeitsweise vorgezeichnet. Wir als Volk sollten nicht die Methoden der Heilsarmee nachahmen. Dies ist nicht unsere Aufgabe. Doch sollten wir sie weder verdammen noch harte Worte an sie richten. Es gibt in der Heilsarmee kostbare, selbstaufopfernde Seelen. Wir sollten freundlich mit ihnen umgehen. Es gibt unter ihnen ehrliche Seelen, die aufrichtig dem Herrn dienen. Sie werden größeres Licht erhalten und schließlich die volle Wahrheit annehmen. Die Soldaten der Heilsarmee versuchen die Vernachlässigten und Niedergetretenen zu retten. Entmutigt sie nicht. Laßt sie ihre Arbeit nach ihrer Methode tun. Aber das Werk der Siebenten-Tags-Adventisten hat der Herr deutlich bestimmt. Es sollen Konferenzen und Zeltversammlungen abgehalten und die Wahrheit für diese Zeit verkündigt werden. Wir müssen ein entschiedenes Zeugnis ablegen. Die Ansprachen sollen so einfach sein, dass Kinder sie verstehen können. Z8.187.2 Teilen

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