Portrait von Ellen White
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Das Zeichen unseres Verhältnisses zu Gott.
Das Zeichen unseres Verhältnisses zu Gott.
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Durch die Beobachtung des Sabbats sollten sich die Israeliten von allen anderen Nationen unterscheiden. Christus sagte: „Sage den Kindern Israel und sprich: Haltet meinen Sabbat; denn derselbe ist ein Zeichen zwischen mir und euch auf eure Nachkommen, dass ihr wisset, dass ich der Herr bin, der euch heiligt. ... Er ist ein ewiges Zeichen zwischen mir und den Kindern Israel. Denn in sechs Tagen machte der Herr Himmel und Erde; aber am siebenten Tage ruhte er und erquickte sich. ... Darum sollen die Kinder Israel den Sabbat halten, dass sie ihn auch bei ihren Nachkommen halten zum ewigen Bund.“ 2.Mose 31,13.17.16. Z8.200.1 Teilen

Der Sabbat ist ein Zeichen des Verhältnisses, das zwischen Gott und seinem Volk besteht. Er ist ein Zeichen, dass sie seine gehorsamen Untertanen sind und sein heiliges Gesetz halten. Die Beobachtung des Sabbats ist das von Gott verordnete Mittel, die Gotteserkenntnis zu bewahren. Er zieht eine Unterscheidungslinie zwischen seinen gehorsamen Untertanen und den Übertretern seines Gesetzes. Z8.200.2 Teilen

Das ist der Glaube, der einmal den Heiligen übergeben ist, die vor der Welt moralische Stärke beweisen und fest zu diesem Glauben stehen. Z8.200.3 Teilen

Wenn wir die dritte Engelsbotschaft verkündigen, müssen wir mit Widerstand rechnen. Satan wird alles mögliche erfinden, um den Glauben, der einmal den Heiligen übergeben ist, wirkungslos zu machen. „Und viele werden nachfolgen ihrem Verderben; um welcher willen wird der Weg der Wahrheit verlästert werden. Und durch Geiz mit erdichteten Worten werden sie an euch Gewinn suchen; welchen das Urteil von lange her nicht säumig ist, und ihre Verdammnis schläft nicht.“ 2.Petrus 2,2.3. Aber trotz allen Widerstandes müssen alle die Worte der Wahrheit hören. Z8.200.4 Teilen

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Das Gesetz Gottes ist das Fundament jeder dauerhaften Reformation. Wir müssen der Welt klar und entschieden die Notwendigkeit des Gehorsams gegenüber diesem Gesetz kundtun. Beobachtung des göttlichen Gesetzes ist der größte Anreiz zu Fleiß, Sparsamkeit, Treue und gerechtem Handeln zwischen Mensch und Mensch. Z8.201.1 Teilen

Gottes Gesetz muss das Erziehungsmittel innerhalb der Familie sein. Eltern stehen unter der feierlichsten Verpflichtung, diesem Gesetz zu gehorchen und ihren Kindern ein Beispiel in striktester Redlichkeit zu geben. Männer in verantwortlichen Positionen, deren Einfluß weitreichend ist, sollten sehr über ihr Tun und Lassen wachen und stets die Furcht des Herrn vor Augen haben. „Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang.“ Psalm 111,10. Wer mit Fleiß auf des Herrn Stimme achtet und freudig seine Gebote hält, wird Gott einst schauen dürfen. „Und der Herr hat uns geboten, zu tun nach allen diesen Rechten, dass wir den Herrn, unsern Gott, fürchten, auf dass es uns wohl gehe alle unsre Lebtage, wie es geht heutigestages; und es wird unsre Gerechtigkeit sein vor dem Herrn, unserm Gott, so wir tun und halten alle diese Gebote, wie er uns geboten hat.“ 5.Mose 6,24.25. Z8.201.2 Teilen

Wir, die wir an die Wahrheit glauben, haben die Aufgabe, der Welt die Unveränderlichkeit des Gesetzes Gottes bekanntzumachen. Prediger und Lehrer, Ärzte und Schwestern sind Gott durch einen Bund verpflichtet, die Wichtigkeit des Gehorsams gegenüber seinem Gesetz zu demonstrieren. Wir sollten uns als ein Volk auszeichnen, das die Gebote hält. Der Herr hat ausdrücklich darauf hingewisen, dass ein Werk für die Welt getan werden muss. Wie kann dies verwirklicht werden? Laßt uns den besten Weg herausfinden und dann den Willen Gottes tun. Z8.201.3 Teilen

Die Welt ist eine Vorschule für die höhere Schule, dieses Leben eine Vorbereitung auf das zukünftige Leben. Hier müssen wir für den Eingang ins Himmelreich geschult werden. Hier müssen wir die Wahrheit empfangen, glauben und ausleben, bis wir bereit sind für das Heim der Heiligen im Licht. Z8.201.4 Teilen

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Unsere Sanatorien haben einen Zweck — sie sollen die Wahrheit für diese Zeit verkündigen. Sie müssen so verwaltet werden, dass ein entschiedener Einfluß zugunsten der Wahrheit auf die Gemüter derer ausgeübt wird, die zur Behandlung kommen. Das Verhalten eines jeden Arbeiters sollte für Recht und Gerechtigkeit zeugen. Wir haben eine Warnungsbotschaft für die Welt, und unsere Ernsthaftigkeit und Weihe im Dienste Gottes sollen Zeugnis für die Wahrheit ablegen. Z8.202.1 Teilen

30. Oktober 1903 Z8.202 Teilen

An die ärztlichen Missionare Z8.202 Teilen

Christus, der große ärztliche Missionar, kam als Verkörperung einer jeden Wahrheit in diese Welt. Weder auf seinen Lippen noch in seinen Händen kam die Wahrheit zu Schaden. Sie kam mit der Frische und Macht einer neuen Offenbarung von seinen Lippen. Er entfaltete die Geheimnisse des Himmelreichs und förderte eine Perle der Wahrheit nach der andern zu Tage. Z8.202.2 Teilen

Christus sprach mit Autorität. Jede Wahrheit, die das Volk benötigte, verkündete er mit unwandelbarer Sicherheit, die einer zuverlässigen Erkenntnis entsprang. Nichts, was er äußerte, war wunderlich oder von Gefühlen eingegeben. Seine Worte waren nicht von Spitzfindigkeit noch menschlicher Meinung geprägt. Von seinen Lippen kamen keine in schöne Worte gekleidete Legenden, keine falsche Theorien. Alles, was er äußerte, waren auf persönlicher Erkenntnis gegründete Wahrheiten. Er sah die verführerischen Lehren, welche die Welt füllen würden, voraus. Aber er schwieg darüber. In seinen Lehren beharrte er bei den unveränderlichen Grundsätzen des Wortes Gottes. Er verherrlichte die einfachen, praktischen Wahrheiten, die das einfache Volk verstehen und im täglichen Leben anwenden konnte. Z8.202.3 Teilen

Christus hätte vor den Menschen die tiefsten wissenschaftlichen Erkenntnisse entfalten können. Er hätte Geheimnisse erklären können, die ganze Zeitalter der Mühe und des Studiums erforderten, um in sie einzudringen. Er hätte wissenschaftliche Anregungen geben können, die bis zum Ende der Zeit die Gedanken beschäftigt und Erfindungen gefördert hätten. Aber er tat nichts dergleichen. Er sagte nichts, was die Neugier befriedigte oder des Menschen Streben nach weltlicher Größe anregte. In all seinen Lehren brachte Christus die Gemüter der Menschen mit der Gottheit in Verbindung. Er wies die Menschen nicht an, menschliche Theorien über Gott zu studieren, sondern seine Werke. Er unterwies sie, Gott in seinen Werken, in seinem Wort und in seiner Vorsehung zu erkennen. Z8.202.4 Teilen

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