Portrait von Ellen White
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Christi Sieg über den Unglauben
Christi Sieg über den Unglauben
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Während der Sohn Gottes auf Erden war, war er der Menschensohn. Aber von Zeit zu Zeit leuchtete seine Göttlichkeit hervor. So war es, als er zu dem Gichtbrüchigen sagte: „Sei getrost mein Sohn; deine Sünden sind dir vergeben.“ Matthäus 9,2. Z8.203.1 Teilen

„Es waren aber etliche Schriftgelehrte, die saßen allda und gedachten in ihrem Herzen: Wie redet dieser solche Gotteslästerung? Wer kann Sünden vergeben, denn allein Gott?“ Markus 2,6.7. Z8.203.2 Teilen

„Da aber Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr so Arges in euren Herzen? Welches ist leichter zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Stehe auf und wandle? Auf dass ihr aber wisset, dass des Menschen Sohn Macht habe, auf Erden die Sünden zu vergeben [sprach er zu dem Gichtbrüchigen]: Stehe auf, hebe dein Bett auf und gehe heim!“ Matthäus 9,4-6. Z8.203.3 Teilen

Der größte ärztliche Missionar nahm die Sünden des Gichtbrüchigen hinweg und stellte ihn Gott dann als gerechtfertigt dar. Auch heilte er ihn körperlich. Gott hatte seinen Sohn ermächtigt, den ewigen Thron einzunehmen. Während Christus in seiner eigenen Persönlichkeit auftrat, strahlte er den Glanz der Ehrenstellung wider, die er im hellen Licht des ewigen Thrones eingenommen hatte. Z8.203.4 Teilen

Bei anderer Gelegenheit bat Christus: „Vater, verkläre deinen Namen,“ und als Antwort „kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn verklärt und will ihn abermals verklären.“ Johannes 12,28. Z8.203.5 Teilen

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Doch diese Stimme bewegte die Unbußfertigen nicht. Die Macht Christi, die sich in seinen kraftvollen Wundern offenbarte, veranlaßte die Juden nicht, zu glauben. Brauchen wir uns dann zu wundern, dass heute Männer und Frauen in Gefahr sind, den gleichen Unglauben wie die Juden zu hegen? Weil sie fortwährend Umgang mit Ungläubigen pflegen, werden sie das gleiche verdrehte Verständnis entwickeln. Z8.204.1 Teilen

Ich bin furchtbar traurig, wenn ich betrachte, was mir über den Zustand in Battle Creek und anderen Zentralen unseres Werkes, wo großes Licht geschienen hat, offenbart wurde. Wenn in der Vergangenheit Dinge als verkehrt bezeichnet wurden, kam es zur Einsicht, zu Bekenntnissen, zur Buße und durchgreifender Reformation. Aber in letzter Zeit mangelt es an treuen Verwaltern, welche die Übelstände unterdrücken, die im Zaum gehalten werden müssen. Können wir uns da noch über die große geistliche Blindheit wundern? Z8.204.2 Teilen

Wer im Evangeliumsdienst steht, sollte von Christo Sanftmut und Demut lernen und sich gründlich bekehren. Sein Leben sollte vor einer Welt, die tot in Übertretung und Sünde ist, bezeugen, dass er von neuem geboren ist. Auch die ärztlichen Missionare müssen sich bekehren. Nur dann können sie in der Welt eine Macht zum Guten sein. Weil sie geheiligt sind, werden sie willig sein, Rat und Hilfe von ihren Brüdern anzunehmen. Sie werden täglich reichlich Gnade vom Himmel empfangen, um sie an andere weiterzugeben. Z8.204.3 Teilen

Jedem seiner erwählten Werkzeuge sendet der Herr die Botschaft: „Erfülle treu deine Pflicht in der Stellung, die dir zugewiesen ist. Stehe fest ein für das Rechte.“ Ich soll allen sagen: „Nehmt eure Stellung ein. Legt den phantastischen Ideen von Männern, die nicht von Gott gelehrt sind, keinen Wert bei. Christus wartet darauf, euch Einsicht in himmlische Dinge zu gewähren. Er möchte euren geistlichen Pulsschlag neu beleben. Ordnet nicht länger eure zukünftigen, ewigen Belange den gewöhnlichen Dingen dieses Lebens unter. Ihr könnt nicht ‚Gott und dem Mammon dienen.‘ Matthäus 6,24. Wacht auf, Brüder, wacht auf!“ Z8.204.4 Teilen

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Die Reichweite des ärztlichen Missionswerkes ist nicht verstanden worden. Christi Auftrag an seine Jünger unmittelbar vor seiner Himmelfahrt lautete: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Matthäus 28,18-20. Dieses ärztliche Missionswerk ist jetzt erforderlich. Z8.205.1 Teilen

Der Auftrag Christi beschreibt unser Arbeitsfeld und unsere Aufgabe. Unser Feld ist die Welt. Unsere Aufgabe ist die Verkündigung der Wahrheiten, die Christus lehrte. Männer und Frauen sollen eine Gelegenheit erhalten, die gegenwärtige Wahrheit kennenzulernen. Sie sollen wissen, dass Christus ihr Heiland ist und dass Gott die Welt so geliebt hat, „dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Johannes 3,16. Z8.205.2 Teilen

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