Portrait von Ellen White
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Selbsthingabe
Selbsthingabe
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Welche Sprache könnte so eindringlich Gottes Liebe zur menschlichen Familie zum Ausdruck bringen, als die Dahingabe seines eingeborenen Sohnes zu unserer Erlösung! Der Unschuldige trug die Strafe für die Schuldigen. „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn selig werde. Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.“ Johannes 3,16-18. Z8.209.2 Teilen

Christus gab sich selbst als Sühnopfer dahin, um eine verlorene Welt zu retten. Er wurde behandelt, wie es uns gebührt, damit wir behandelt würden, wie es ihm gebührt. Er wurde verurteilt um unserer Sünden willen, woran er keinen Anteil hatte. Durch seine Gerechtigkeit werden wir gerechtfertigt, woran wir keinen Anteil haben. Er erlitt den Tod, der uns zustand, damit wir das Leben erlangen können, das ihm gehört. „Durch seine Wunden sind wir geheilt.“ Jesaja 53,5. Z8.209.3 Teilen

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Christus wurde in allen Punkten versucht gleichwie wir, und zwar von jemand, der ihm einst im Himmel treu zur Seite stand. Seht Gottes Sohn, wie er in der Wüste zurzeit größter Schwäche der feurigsten Versuchung unterworfen wird! Seht ihn während der Jahre seines Lehramtes, wie er von allen Seiten von den Mächten des Bösen angegriffen wird! Seht ihn in seiner großen Pein am Kreuz! All das erduldete er um unsertwillen. Z8.210.1 Teilen

Christi irdisches Leben, so voller Mühe und Opfer, wurde durch den Gedanken erhellt, dass nicht alles umsonst sein würde. Indem er sein Leben für das Leben der Menschen dahingab, würde er die Welt zur Untertanentreue zurückführen. Obgleich er die Blutstaufe zuerst empfangen müßte und die Sünden der Welt auf seiner schuldlosen Seele lasten würden, erduldete er das Kreuz und achtete der Schande nicht, um der Freude willen, die ihm vor Augen stand. Z8.210.2 Teilen

Studiert Christum als den wahren Missionar: „Und er rief zu sich das Volk samt seinen Jüngern und sprach zu ihnen: Wer mir will nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“ Markus 8,34. Die Nachfolge Christi, wie sie in diesen Worten erklärt wird, ist keine Vorspiegelung falscher Tatsachen, kein Possenspiel. Jesus erwartet von seinen Jüngern, dass sie in seine Fußtapfen treten, erdulden, was er erduldete, leiden wie er litt und überwinden, wie er überwand. Er wartet sehr darauf, dass seine bekenntlichen Nachfolger den Geist des Selbsthingabe offenbaren. Z8.210.3 Teilen

Wer Christum als seinen persönlichen Heiland annimmt, Teilhaber seiner Leiden wird, sein Leben der Selbsthingabe lebt und Schande um seinetwillen erträgt, wird wissen, was es heißt, ein wahrer ärztlicher Missionar zu sein. Z8.210.4 Teilen

Wenn all unsere ärztlichen Missionare das neue Leben in Christo leben, wenn sein Wort ihr Führer ist, werden sie viel besser verstehen, was wahres ärztliches Missionswerk beinhaltet. Dies Werk wird für sie eine ganz andere Bedeutung bekommen, wenn sie dem Gesetz, das Gott mit eigenem Finger auf Steintafeln schrieb, gehorchen, einschließlich des Sabbatgebots, welches er durch Mose den Israeliten verordnete: „Sage den Kindern Israel und sprich: Haltet meinen Sabbat; denn derselbe ist ein Zeichen zwischen mir und euch auf eure Nachkommen, dass ihr wisset, dass ich der Herr bin, der euch heiligt. Darum so haltet meinen Sabbat; denn er soll euch heilig sein. Wer ihn entheiligt, der soll des Todes sterben. Denn wer eine Arbeit da tut, des Seele soll ausgerottet werden von seinem Volk. Sechs Tage soll man arbeiten; aber am siebenten Tag ist Sabbat, die heilige Ruhe des Herrn. Wer eine Arbeit tut am Sabbattag soll des Todes sterben. Darum sollen die Kinder Israel den Sabbat halten, dass sie ihn auch bei ihren Nachkommen halten zum ewigen Bund. Er ist ein ewiges Zeichen zwischen mir und den Kindern Israel. Denn in sechs Tagen machte der Herr Himmel und Erde; aber am siebenten Tage ruhte er und erquickte sich.“ 2.Mose 31,13-17. Z8.210.5 Teilen

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Laßt uns fleißig Gottes Wort studieren, damit wir die Botschaft, die uns für diese letzten Tage gegeben ist, machtvoll verkündigen können. Viele von jenen, auf welche das Licht von des Heilandes selbstverleugnender Liebe scheint, weigern sich, ein Leben nach seinem Willen zu führen. Sie sind nicht bereit, sich für andere aufzuopfern. Sie wollen sich selbst erhöhen. Für sie haben Wahrheit und Gerechtigkeit alle Bedeutung verloren. Ihr Christus unähnliches Leben veranlaßt viele, sich von Christo abzuwenden. Gott ruft nach treuen, standhaften Arbeitern, deren Leben dem Einfluß derer entgegenwirkt, die gegen ihn arbeiten. Z8.211.1 Teilen

Ich bin beauftragt, jedem ärztlichen Missionsarbeiter zu sagen: Folgt eurem Führer. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Er ist euer Vorbild. Auf allen von euch ruht die Verantwortung, Christi selbstlosen Dienst im Auge zu behalten. Ihr müßt euren Blick auf Jesum, den Anfänger und Vollender eures Glaubens, gerichtet halten. Er ist die Quelle allen Lichts und aller Segnungen. Z8.211.2 Teilen

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