Portrait von Ellen White
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Fest für das Rechte einstehen
Fest für das Rechte einstehen
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Gott ruft seine Arbeiter auf, in diesem Zeitalter krankhafter Frömmigkeit und verdorbener Grundsätze eine gesunde, einflußreiche, geistliche Gesinnung an den Tag zu legen. Meine Brüder, meine Schwestern, dies fordert der Herr von euch! Stellt euch mit eurem ganzen Einfluß auf Christi Seite. Ihr müßt jetzt Dinge beim rechten Namen nennen. Steht fest in der Verteidigung der Wahrheit, wie sie in Jesu ist. Z8.211.3 Teilen

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Jede Seele, deren Leben durch Christum in Gott geborgen ist, hat jetzt die Pflicht, hervorzutreten und für den Glauben zu kämpfen, der einmal den Heiligen übergeben ist. Die Wahrheit muss verteidigt und das Reich Gottes gefördert werden, als wäre Christus persönlich auf Erden. Wäre er hier, müßte er viele tadeln, die sich ärztliche Missionare nennen, aber von dem großen Vorbild weder Sanftmut noch Demut gelernt haben. Im Leben einiger, die hohe Stellungen im ärztlichen Missionswerk bekleiden, wurde das eigene Ich erhöht. Wenn diese Männer sich nicht von jedem Wunsch nach Selbsterhöhung befreien, werden sie weder Christi Charakter klar erkennen noch so wirken, wie er gewirkt hat. Z8.212.1 Teilen

Wenn der Heilige Geist die Sinne unserer Gemeindeglieder beherrscht, wird ein viel höherer Stand als bisher eingenommen werden, was Sprache, Dienst und geistliche Gesinnung anbetrifft. Die Gemeindeglieder werden durch das Wasser des Lebens erquickt, und die Arbeiter, die unter dem einen Haupt — Christus — arbeiten, werden in Geist, Wort und Tat ihren Meister offenbaren. Sie werden einander ermutigen, das erhabene Abschlußwerk, mit dem sie sich befassen, voranzutreiben. Es wird eine gesunde Zunahme an Einigkeit und Liebe zu sehen sein. Dies wird vor der Welt bezeugen, dass Gott seinen Sohn in die Welt gesandt hat, um für die Errettung der Sünder zu sterben. Die göttliche Wahrheit wird auf den Leuchter gestellt werden. Und während sie wie eine brennende Lampe leuchtet, werden wir sie immer klarer verstehen. Z8.212.2 Teilen

Die prüfende Wahrheit für diese Zeit ist nicht menschlichen Ursprungs. Sie stammt von Gott. Für alle, die sie sich zu eigen machen, ist sie unverfälschte Philosophie. Christus wurde Mensch, damit wir durch den Glauben an die Wahrheit geheiligt und erlöst werden können. Wer die Wahrheit in Gerechtigkeit hochhält, soll hinausgehen, „an den Beinen gestiefelt, als fertig, zu treiben das Evangelium des Friedens.“ Er verkündige jenen die Wahrheit, die sie nicht kennen. Er soll gewisse Tritte tun, damit die Lahmen nicht vom Wege abkommen. Z8.212.3 Teilen

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Wir müssen uns jetzt vereinigen und durch wahre ärztliche Missionsarbeit den Weg für unseren kommenden König bereiten. Aber laßt uns bedenken, dass christliche Einigkeit nicht bedeutet, dass die Persönlichkeit des einen in der des andern aufgehen müßte. Auch bedeutet sie nicht, dass ein Verstand die anderen leiten und beherrschen soll. Gott hat niemand Gewalt über andere gegeben, die einige durch Wort und Tat beanspruchen wollten. Gott fordert, dass jeder frei sein und den Anweisungen seines Wortes folgen soll. Z8.213.1 Teilen

An Erkenntnis der Wahrheit sollen wir zunehmen und alles Lob und alle Ehre dem geben, der eins mit dem Vater ist. Laßt uns aufs ernstlichste nach der himmlischen Salbung trachten, nach dem Heiligen Geist. Laßt uns nach reinem, zunehmendem Christentum streben, damit der Himmel uns zuletzt als vollkommen in Christo anerkennen kann. Z8.213.2 Teilen

„Siehe, der Bräutigam kommt; geht aus, ihm entgegen.“ Matthäus 25,6. Verliert keine Zeit! Schmückt eure Lampen! Verliert keine Zeit, nach völliger Einigkeit untereinander zu streben. Wir haben Schwierigkeiten zu erwarten. Prüfungen werden kommen. Christus, der Herzog unserer Seligkeit, wurde durch Leiden vollkommen gemacht. Seine Nachfolger werden dem Feind oftmals begegnen und feurig versucht werden; aber sie brauchen nicht zu verzagen. Christus spricht zu ihnen: „Seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Johannes 16,33. — Der folgende Vers spricht vom Kampf des Christen: Z8.213.3 Teilen

Ich dachte, der Weg des Christen zum Himmelwäre hell wie der Sommer und froh wie der Morgen.Du zeigtest mir den Pfad; er war dunkel und rauh,ganz voll scharfer Felsen, überrankt mit Dornen.Ich träumte von himmlischem Lohn und Ruhm;Ich bat um den Palmzweig, das Kleid und die Krone;ich bat — und du zeigtest mir ein Kreuz und ein Grab. Z8.213.4 Teilen

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„Wachet, stehet im Glauben, seid männlich und seid stark! Alle eure Dinge lasset in der Liebe geschehen!“ 1.Korinther 16,13.14. Z8.214 Teilen

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