Portrait von Ellen White
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Ein Aufruf zur Reformation
Ein Aufruf zur Reformation
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Wenn ich von den schrecklichen Unglücksfällen höre, die sich von Woche zu Woche ereignen, so frage ich mich, was diese Dinge zu bedeuten haben. Die furchtbarsten Katastrophen folgen schnell aufeinander. Wie häufig hören wir von Erdbeben und Wirbelstürmen, von Zerstörungen durch Feuer und Überschwemmungen, verbunden mit schweren Verlusten an Menschenleben und Besitz! Scheinbar sind diese Unglücksfälle launenhafte Ausbrüche gestörter und ungeregelter Gewalten; gleichwohl vermögen wir Gottes Absicht in ihnen zu erkennen. Sie sind eines der Mittel, durch die Gott Männern und Frauen die Gefahr zum Bewußtsein bringen will, in der sie sich befinden. Z8.247.1 Teilen

Die Wiederkunft Christi ist heute näher, als da wir gläubig wurden. Der große Kampf nähert sich seinem Ende. Die Gerichte Gottes gehen über die Erde. Sie reden eine ernste Sprache und sagen: „Darum seid ihr auch bereit; denn des Menschen Sohn wird kommen zu einer Stunde, da ihr‘s nicht meinet.“ Matthäus 24,44. Z8.247.2 Teilen

Doch viele, sehr viele in unsern Gemeinden wissen noch wenig von der wirklichen Bedeutung der Wahrheit für diese Zeit. Ich bitte sie dringend, doch nicht achtlos an der Erfüllung der Zeichen der Zeit vorüberzugehen, die uns so deutlich sagen, dass das Ende nahe ist. Ach wie viele, die sich nicht um ihr Seelenheil gekümmert haben, werden bald in die bittere Klage ausbrechen: „Die Ernte ist vergangen, der Sommer ist dahin, und uns ist keine Hilfe gekommen.“ Jeremia 8,20. Z8.247.3 Teilen

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Wir leben inmitten der Abschlußszenen der Geschichte dieser Welt. Die Weissagungen erfüllen sich schnell. Rasch verstreichen die Stunden der Gnadenzeit. Wir dürfen keine Zeit, ja, nicht einmal einen Augenblick verlieren. Mögen wir nicht auf Wacht schlafend gefunden werden! Niemand sollte im Herzen sagen noch durch sein Verhalten zum Ausdruck bringen: „Mein Herr kommt noch lange nicht.“ Wir wollen die Botschaft von der baldigen Wiederkunft Christi vielmehr in ernsten Worten warnend verkündigen und Männer und Frauen dahin bringen, Buße zu tun, um dem kommenden Zorn zu entfliehen. Wir sollten sie veranlassen, sich unverzüglich vorzubereiten, denn wie wenig wissen wir, was uns bevorsteht. Prediger und die Gemeindeglieder sollten in die reifenden Felder hinausgehen und die Sorglosen und Gleichgültigen auffordern, den Herrn zu suchen, solange er zu finden ist. Die Diener des Evangeliums werden überall dort ernten können, wo sie die vergessenen Bibelwahrheiten verkündigen. Sie werden Menschen finden, die die Wahrheit annehmen und ihr Leben der Seelengewinnung für Christus weihen. Z8.248.1 Teilen

Der Herr wird bald kommen; dann müssen wir bereit sein, ihm in Frieden zu begegnen. Deshalb laßt uns entschlossen sein, alles zu tun, was in unserer Macht liegt, um unsern Mitmenschen Licht mitzuteilen. Dabei sollen wir nicht traurig, sondern freudig sein und immer den Herrn Jesus vor Augen haben. Er wird bald kommen; wir aber müssen auf sein Erscheinen vorbereitet sein und es erwarten. Wie herrlich wird es sein, ihn zu schauen und als seine Erlösten freudig aufgenommen zu werden! Zwar warten wir schon lange; doch unsere Hoffnung darf nicht erlöschen. Wenn wir erst den König in seiner Herrlichkeit sehen, werden wir für ewig beglückt sein. Mir ist, als müßte ich laut ausrufen: „Es geht der Heimat zu!“ Wir nähern uns der Zeit, da Christus in Kraft und Herrlichkeit kommen wird, um seine Erlösten in ihre ewige Heimat zu nehmen. Z8.248.2 Teilen

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„Zu der Zeit wird man sagen: Siehe, das ist unser Gott, auf den wir harren, und er wird uns helfen; das ist der Herr, auf den wir harren, dass wir uns freuen und fröhlich seien in seinem Heil.“ Jesaja 25,9. Z8.249.1 Teilen

„Gehet hin, gehet hin durch die Tore! bereitet dem Volk den Weg! machet Bahn, machet Bahn! räumet die Steine hinweg! werft ein Panier auf über die Völker! Siehe, der Herr läßt sich hören bis an der Welt Ende: Saget der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt! siehe, sein Lohn ist bei ihm, und seine Vergeltung ist vor ihm! Man wird sie nennen das heilige Volk, die Erlösten des Herrn, und dich wird man heißen die besuchte und unverlassene Stadt.“ Jesaja 62,10-12. Z8.249.2 Teilen

Im großen Abschlußwerk werden wir Schwierigkeiten begegnen und nicht wissen, was wir tun sollen. Aber laßt uns nicht vergessen, dass die drei großen Mächte des Himmels am Wirken sind. Die göttliche Hand hält das Steuer und Gott wird seine Verheißungen erfüllen. Er wird ein Volk von der Welt sammeln, das ihm in Gerechtigkeit dient. Z8.249.3 Teilen

„Euer Herz erschrecke nicht! Glaubet an Gott und glaubet an mich! In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn‘s nicht so wäre, so wollte ich zu euch sagen: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, so will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass ihr seid, wo ich bin.“ Johannes 14,1-3. Z8.249.4 Teilen

Wir haben lange auf des Heilands Wiederkunft gewartet. Aber seine Verheißung ist trotzdem sicher. Bald werden wir in unserem verheißenen Heim sein. Dort wird Jesus uns an den lebendigen Strom führen, der vom Thron Gottes ausgeht. Er wird uns die dunklen Vorsehungen erklären, durch die er uns auf Erden geführt hat, um unsere Charaktere zu vervollkommnen. Dort werden wir mit ungetrübtem Blick die Schönheit des wiederhergestellten Edens schauen. Die Kronen, die unser Erlöser uns aufs Haupt setzt, werden wir zu seinen Füßen niederlegen, in die Saiten der goldenen Harfen greifen und den Himmel mit Lobliedern erfüllen, ihn zu preisen, der auf dem Thron sitzt. Z8.249.5 Teilen

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„Die Erleuchtung von der Erkenntnis der Klarheit Gottes in dem Angesichte Jesu Christi.“ 2.Korinther 4,6. Z8.251 Teilen

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